Und was bringt uns das? Netzwerken in kommunalen Bildungslandschaften
Kulturelle Bildung sollte auf kommunaler Ebene von Politik und Verwaltung mitgedacht werden. Davon sind die Träger der kulturellen Bildungsangebote überzeugt. Einzelne Kommunen setzen diesen Schwerpunkt bereits in ihrem Bildungsmanagement. Dennoch sind Projekte zur Kulturellen Bildung bisher nur selten in die feste Netzwerkstruktur einer Bildungslandschaft integriert. Viele fragen sich deshalb: Was bringt das Ganze eigentlich?
Die Fachkonferenz identifizierte Voraussetzungen, die Kulturelle Bildung benötigt, um in kommunalen Strukturen Fuß zu fassen. Ein Fazit war, dass Aufbau und Entwicklung eines vernetzten Bildungssystems vor Ort auf mehreren Ebenen durch kommunale Steuerung geplant und umgesetzt werden sollte. Dafür sind mehrdimensionale, strukturelle Netzwerke nötig, die eine ganzheitliche Förderung von Kindern und Jugendlichen sowie eine koordinierte Verknüpfung von formalen, non-formalen und informellen Angeboten, auch in den Strukturen des Ganztags ermöglichen sollten.
Die Tagung lud alle Interessierten aus Kultureller Bildung, kommunalen Verwaltungen, Kitas, Schul-, Sozial- und Jugendarbeit zum Mitdenken und Diskutieren ein und fand mit Unterstützung der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) statt.
Dokumentation
Hier finden Sie Dokumentationsmaterialien zur Fachkonferenz. Sie werden nach und nach – auch durch Videomitschnitte – ergänzt.
Ergänzend zum Konferenzgespräch Mehr Bildungsteilhabe durch kommunales Bildungsmanagement mit Dr. André Förster, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fachstelle kommunales Bildungsmonitoring KOSMO am Standort Trier, finden Sie hier seinen Fachbeitrag, wie kommunales Bildungsmonitoring zivilgesellschaftliche Akteure der Kulturellen Bildung stärken kann.