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Fachkonferenz Magdeburg, 3.12.2024: Netzwerken in kommunalen Bildungslandschaften

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Und was bringt uns das? Netzwerken in kommunalen Bildungslandschaften

Kulturelle Bildung sollte auf kommunaler Ebene von Politik und Verwaltung mitgedacht werden. Davon sind die Träger der kulturellen Bildungsangebote überzeugt. Einzelne Kommunen setzen diesen Schwerpunkt bereits in ihrem Bildungsmanagement. Dennoch sind Projekte zur Kulturellen Bildung bisher nur selten in die feste Netzwerkstruktur einer Bildungslandschaft integriert. Viele fragen sich deshalb: Was bringt das Ganze eigentlich?

Die Fachkonferenz identifizierte Voraussetzungen, die Kulturelle Bildung benötigt, um in kommunalen Strukturen Fuß zu fassen. Ein Fazit war, dass Aufbau und Entwicklung eines vernetzten Bildungssystems vor Ort auf mehreren Ebenen durch kommunale Steuerung geplant und umgesetzt werden sollte. Dafür sind mehrdimensionale, strukturelle Netzwerke nötig, die eine ganzheitliche Förderung von Kindern und Jugendlichen sowie eine koordinierte Verknüpfung von formalen, non-formalen und informellen Angeboten, auch in den Strukturen des Ganztags ermöglichen sollten.

Die Tagung lud alle Interessierten aus Kultureller Bildung, kommunalen Verwaltungen, Kitas, Schul-, Sozial- und Jugendarbeit zum Mitdenken und Diskutieren ein und fand mit Unterstützung der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) statt.

 

Dokumentation

Hier finden Sie Dokumentationsmaterialien zur Fachkonferenz. Sie werden nach und nach – auch durch Videomitschnitte – ergänzt.

Ergänzend zum Konferenzgespräch Mehr Bildungsteilhabe durch kommunales Bildungsmanagement mit Dr. André Förster, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fachstelle kommunales Bildungsmonitoring KOSMO am Standort Trier, finden Sie hier seinen Fachbeitrag, wie kommunales Bildungsmonitoring zivilgesellschaftliche Akteure der Kulturellen Bildung stärken kann.

Fachkonferenz 7.11.2024, Berlin: Unlocking Potential: Empowerment und Safer Spaces in der Kulturellen Bildung

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Unlocking Potential: Empowerment und Safer Spaces in der Kulturellen Bildung

„Kultur macht stark“-Projekte sollen von diversitätssensiblen und Empowerment-orientierten Ansätzen geleitet sein. Doch welche Kinder und Jugendlichen sollen davon profitieren? Was bedeutet Empowerment in der konkreten Praxis? Und warum brauchen junge Menschen geschützte Räume (Safer Spaces)?

Die Fachkonferenz sensibilisierte haupt- und ehrenamtliche Fachkräfte in Bezug auf eine diskriminierungskritische Haltung und vermittelte erste Interventionskompetenzen bei Rassismus, Sexismus oder Ableismus. Dazu gehört nicht nur der Schutz der jungen Betroffenen vor Diskriminierung und Gewalt. Ebenso wichtig ist es, sichere Räume und empowernde Akzeptanzerfahrungen zu schaffen, beispielsweise durch kulturell-ästhetische Prozesse. So können Vielfalt gefördert und  Heranwachsende unterstützt werden, Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen.

Die Tagung fand mit Unterstützung der Türkischen Gemeinde in Deutschland statt und richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Fachkräfte aus Kultureller Bildung, Kitas, Schulen und Schulsozialarbeit, Bildungsmanagement, Jugendzentren, Migrant*innenselbstorganisationen und Freiwilligenarbeit.

 

Dokumentation

Hier finden Sie die Videomitschnitte und Dokumentationsmaterialien zur Fachkonferenz.

Vortrag
Empowerment als pädagogische Haltung und Prozessgestaltung in der diskriminierungskritischen Kinder- und Jugendarbeit
Dr. Moris Samen, Ethnologe, Soziologe, Kulturcoach

Projektvorstellung
Medienmacher:innen
Oliver Toktasch, Schauspieler, Theaterpädagoge, Regisseur, Interkulturell Aktiv e.V., Berlin

Im Gespräch
Powersharing als machtkritischer Ansatz in der kulturellen Jugendbildung
Victoria Yasemin Tümiş, Politikwissenschaftlerin und Aktivistin und Jasmin Azar, Türkische Gemeinde in Deutschland

 

Fachkonferenz 19.09.2024, Leipzig: Treibstoff K: Kulturelle Bildung und Mobilität in ländlichen Räumen

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Treibstoff K: Kulturelle Bildung und Mobilität in ländlichen Räumen

Überall auf dem Land entstehen neue Kulturangebote, die zu Horizonterweiterung, Kreativitätsgewinnen und Demokratiestärkung  führen. Den kreativen Ideen sind keine Grenzen gesetzt: vom Jugendclub mit Bus-Shuttle über ein neues Zirkuszentrum oder Kinoaufführungen im mobilen KulTourDome.

Die Fachkonferenz widmete sich der Rolle von Kultur-Mobilität in ländlichen Räumen. Sie präsentierte übertragbare Praxisbeispiele und kreative Lösungskonzepte aus der Kulturellen Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Anhand von Vorträgen, Praxisbeispielen und kreativen Ideenlaboren veranschaulichte sie, wie mit unterschiedlichen Konzepten und Kooperationsformen auf Mobilitätsprobleme in ländlichen Räumen reagiert werden kann.

Die Fachkonferenz fand mit Unterstützung des Fonds Darstellende Künste e. V. statt.

 

Dokumentation

Hier finden Sie die Videomitschnitte und Dokumentationsmaterialien zur Fachkonferenz.

Vortrag
Orte und Angebote Kultureller Bildung: Treibstoff für räumliche Entwicklungen?
Heike Gumz, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/ Göttingen

Projektvorstellung
Rand in Sicht
Astrid Rashed, Schauspielerin und Leiterin JugendTheaterClub, Theater am Rand e.V., Oderaue

Projektvorstellung Zirkus-Theater Kunstlabor „Heimat“
Diana Mubarakshina, Upsala – Interkultureller Zirkusaustausch für Kinder und Jugendliche e.V., Zeitz

Projektvorstellung „KulTourDome“
Dieter Herker, local heroes e.V., Salzwedel

Der KulTourDome ist ein mobiler, speziell konstruierter, aufblasbarer Veranstaltungsraum, der sich besonders für die Kulturarbeit  in ländlichen Regionen eignet. Er ist einfach transportierbar, ohne baurechtliche Genehmigung, jederzeit an jedem Ort innerhalb einer Stunde aufstellbar und in Betrieb zu nehmen. Der KulTourDome kann sowohl bestuhlt für Poetry Slam, Kino, Theater als auch für Ausstellungen, Musik-Acts oder als Bildungsort für Workshop-Angebote genutzt werden. Mit vielfältigen Farben oder Bildern angestrahlt sind die Projektions-Effekte besonders nachts ein Highlight.

Die Anschaffung des KulTourDomes wurde gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Der KulTourDome erhielt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie den MACHEN!-Award 2020.

 

Online-Reihe: Digitale Selbstverteidigung: Kinder- und Jugendmedienschutz stärken

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Digitale Selbstverteidigung: Kinder- und Jugendmedienschutz stärken

Digitale Medien prägen das Leben von Kindern und Jugendlichen. Ihre Freizeitaktivitäten und Lebensräume sind mittlerweile hybrid. Der digitale Raum bietet einerseits Möglichkeiten für Austausch, Kreativität, Spiel und Unterhaltung. Gleichzeitig bergen digitale Medien aber auch Risiken und Einflüsse, die die Entwicklung im Kindes- und Jugendalter beeinträchtigen oder
gefährden können.

Die zweiteilige Qualifizierungsreihe informierte darüber, wie Fachkräfte Kindern und Jugendlichen einen altersgerechten und unbeschwerten Umgang mit digitalen und sozialen Medien ermöglichen können. Sie zeigte Strategien im Umgang mit dem Internet auf und wie sich Eingriffe in die Privatsphäre abwehren lassen.

Die Online-Reihe fand mit Unterstützung des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis statt.

Modul 1
Neue digitale Trends, neue Gefährdungen: Rechtliche Grundlagen des Kinder- und Jugendmedienschutzes
Dieses Modul informiert auf Basis rechtlicher Grundlagen über Risiken und Einflüsse jugendgefährdender Medien und Gewaltphänomene, welche die Entwicklung im Kindes- und Jugendalter beeinträchtigen oder gefährden können. Beleuchtet wird der Medienumgang mit Internetplattformen, sozialen Medien und Games. Es wird über zugrunde liegende Schutzbestimmungen sowie Rechtsfolgen bei Verstößen in der Nutzung aufgeklärt. Des Weiteren geht es um die Förderung einer kritischen Medienkompetenz. Was sollten Heranwachsende, Eltern und Fachkräfte wissen, wenn Kinder und Jugendliche Bilder von sich und anderen über ihr Smartphone teilen, per Messengerdienst gemobbt werden mit Cybergrooming konfrontiert werden?

Referentinnen:
Sarah Bergholz, Juristin, Fachrichtung Kinder- und Jugendschutzrecht
Julia Behr, medienpädagogische Referentin, JFF– Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis e.V.

Modul 2
Sexualisierte Gewalt im digitalen Raum: Kinder und Jugendliche stärken und schützen
Dieses Modul erörtert Formen sexualisierter Gewalt im digitalen Raum sowie das Phänomen der Peer-Gewalt. Die Teilnehmenden lernen wichtige Haltungsgrundsätze zur Verankerung von Prävention in der pädagogischen Praxis kennen und erfahren, wie sie Interventionsmaßnahmen ( z.B. eine Meldung an zuständige Stellen) einleiten können.

Referentin:
Silke Knabenschuh, Medienpädagogin und Referentin Jugendmedienschutz, Prävention sexualisierte Gewalt

Dokumentation

Hier finden Sie nachstehend die Präsentationen und Handouts zur Online-Reihe.

Online-Fachkonferenz: Demokratische Kultur: Streiten – Versöhnen – Zusammenleben, 14.05.2024

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Demokratische Kultur: Streiten – Versöhnen – Zusammenleben

Zurzeit erleben wir auf vielen Ebenen emotionale Auseinandersetzungen über gesellschaftliche Diversität und Meinungsvielfalt. Dabei geht es auch darum, wie wir wertschätzend und respektvoll miteinander umgehen. Dies ist ebenso eine kulturelle Frage. Was braucht es, damit eine Gemeinschaft, bestehend aus Menschen verschiedener Hintergründe, friedlich und konstruktiv zusammenleben kann? Es gibt viele festgefahrene Debatten, aber nur wenige Lösungsansätze sind klar erkennbar.

Es scheint wichtiger denn je, dass Kinder und Jugendliche lernen, sich zu streiten und wieder zu versöhnen. Denn der konstruktive Umgang mit Konflikten und erfolgreiches Streitschlichten stärken das Zusammenleben. Durch konstruktive Kommunikation, das Verständnis für Bedürfnisse, Ängste und Ansichten anderer, gemeinsame Regeln und nicht zuletzt die erfolgreiche Bewältigung von Meinungsverschiedenheiten eröffnen sich viele Möglichkeiten. Dieser Prozess fördert das Finden einer eigenen Rolle in der Gruppe, gesellschaftliche Inklusion und Verständnis für Demokratie. Dabei muss letztlich deutlich werden, dass es unverhandelbare Grundrechte in unserer Gesellschaft gibt.

Die Tagung gab einen Überblick über das Handlungsfeld sowie Praxistipps in altersgerechte Methoden von Streitschlichtung, Konfliktlösungsstrategien und das Führen von kontroversen Debatten. Sie fand mit Unterstützung des Deutschen Volkshochschulverbands und Gegen Vergessen – für Demokratie e.V. statt.

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Hier finden Sie nachstehend die Dokumentationsmaterialien zur Fachkonferenz.

Fachkonferenz Kinderschutz: Konzepte für die Kulturelle Bildung, 25.04.2024

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Kinderschutz – Konzepte für die Kulturelle Bildung

Wie lässt sich der Kinder- und Jugendschutz in lokalen Bildungsbündnissen und „Kultur macht stark“-Projekten verbessern? Die Fachkonferenz gab einen grundlegenden Überblick zu verschiedenen Formen sexualisierter Gewalt. Dies umfasste eine Sensibilisierung für die Thematik sowie die Klärung von Begriffen aus dem Jugendhilfe- und Sexualstrafrecht. Dargestellt und erläutert wurde beispielsweise, welche Strategien Täter*innen wählen und wie Fachkräfte Signale von betroffenen Kindern und Jugendlichen wahrnehmen und einschätzen können.

Außerdem standen problematische Dynamiken in kulturpädagogischen Zusammenhängen, potenzielle Risiken für Gefährdung und Grundsätze zur Verankerung von Präventionsmaßnahmen im Mittelpunkt. In Workshops und praktischen Übungen arbeiteten die Teilnehmenden an einer angemessenen Haltung zu Themen wie Nähe und Distanz, damit sie in Folge kinderschützende Strukturen in Einrichtungen und „Kultur macht stark“-Bildungsbündnissen entwickeln können. Informiert wurde ferner über Beratungs- und Anlaufstellen vor Ort.

Die Tagung fand mit Unterstützung der Bundesarbeitsgemeinschaft Zirkuspädagogik e.V. statt.

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Hier finden Sie die Dokumentationsmaterialien zur Fachkonferenz.

Praxisbeispiel
Erfahrungen aus dem Prozess der Schutzkonzepterstellung „Musikschule – ein sicherer Ort“
Thomas Weber / Eliana Baruffol Sanchez, Westfälische Schule für Musik

Online-Fachkonferenz, 23.01.2024: ‚Promoting the Diversity of Cultural Expressions‘

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‚Promoting the Diversity of Cultural Expressions‘
Multiperspektivische Ansätze (er)kennen und stärken

Kulturelle Bildung aus einer globalen wie lokalen Perspektive zu verstehen, bedeutet, die Inhalte, Formen und Kontexte von Kunst und Kultur multiperspektivisch zu denken und von den globalen Kulturen zu lernen. Doch wie lässt sich eine Praxis unterstützen, die vielstimmige Bilder und Narrative aus nicht-europäischen Kulturräumen sichtbar macht? Welche vermittelnden Ansätze gibt es und wie lassen sich diese stärken? Das Credo der UNESCO ist in dieser Hinsicht eine Aufforderung zum Handeln: ‚Promoting the diversity of cultural expressions‘.

Die künstlerisch-kulturpädagogische Praxis bietet zahlreiche Anlässe für eine diversitätssensible, multiperspektivische Bildungsarbeit. Multiprofessionell aufgestellte Teams, Kooperationspartner und Netzwerke können darin unterstützen, westlich geprägte Themen und Sichtweisen rassismus- und machtkritisch zu reflektieren. Im Rahmen kultureller Bildungsprojekte kann zum Beispiel ein initiierter Austausch junger Menschen aus diversen Communities über Themen und Handlungsfelder der UN-Nachhaltigkeitsziele Anlass zu globalen Lernen und Handeln werden. Damit rückt das Ziel näher, der Anerkennung bislang ungehörter Stimmen, Ausdrucksweisen und Werke mehr Sichtbarkeit und Geltung zu verschaffen.

Die Fachtagung stellte Grundlagen sowie Best-Practice-Beispiele vor und fand mit Unterstützung des Deutschen Museumsbunds statt.

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Hier finden Sie nachstehend Dokumentationsmaterialien zur Fachkonferenz.

Hybride Fachkonferenz Erfurt, 14.12.2023: Klima.Kunst.Wandel. Nachhaltigkeit kulturell gestalten

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Klima. Kultur. Wandel. Nachhaltigkeit kulturell gestalten – aber wie?

Kein Zweifel: um der anthropogenen Erderwärmung entgegenzuwirken, bedarf es großer gemeinsamer Anstrengungen. Zu den Herausforderungen einer klimafreundlichen Transformation von Gesellschaft und Kultur zählt es, neue Erzählungen und Bilder für nachhaltige Produktions- und Lebensweisen zu entwickeln. Da Transformationsprozesse keine reine Kopfarbeit sind, sondern Gefühle, ganzheitliches Wahrnehmen und aktives Handeln einschließen, bietet sich hier viel Potenzial für einen Beitrag der Kulturellen Bildung und ihrer Stärken: Freiwilligkeit, das prozessorientierte Lernen mit allen Sinnen und offene Erprobungsräume für kreativ-künstlerische Auseinandersetzungen ohne vorab festgelegte Norm- und Zieldefinitionen.

Aber wie können wir den Klimakulturwandel effektiv gestalten? Wie lässt sich die komplexe Thematik in die Lebenswelt von jungen Menschen und ihren Familien, in Alltagskultur und Gewohnheiten einbetten? Methodisch stellte die Fachkonferenz Ansätze und Praxisbeispiele des künstlerischen wie prozessorientierten Kulturellen Lernens in den Mittelpunkt.

Die Fachkonferenz fand mit Unterstützung der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. statt.

 

Dokumentation

Hier finden Sie nachstehend Dokumentationsmaterialien zur Fachkonferenz.

Vortragspräsentation
Musik als künstlerischer Zugang zur Klimakrise (PDF zum Download: unten)
Dr. Linus Eusterbrock, Department für Kunst und Musik der Universität zu Köln

Dem Bundesministerium für Bildung und Forschung gab Dr. Linus Eusterbrock auch ein spannendes Interview und verriet, wie durch Musikklänge die ökologische Krise konkret und sinnlich erfahrbar wird.
Hier geht es zum Interview auf der Programmseite von „Kultur macht stark“.

Praxisbeispiel
„Comic for Future – Erzählungen gestalten“
Kristin Meyer, Kunstvermittlerin, Zeichnerin und Projektleiterin

Der Song „Konsum, Konsum“ ist mit den Teilnehmenden im Praxisprojekt „Nachhaltig glücklich“ des lokalen Bildungsbündnisses Kulturhaus Walle Brodelpott, Bremen entstanden. Umgesetzt wurde ein Musiktheaterprojekt, das sich mit Fragen der Nachhaltigkeit/BNE beschäftigte.

„Konsum, Konsum“, Text und Musik: MarieLaurence Adamowicz /Wir sind Musik

Hybride Fachkonferenz, 21.11.2023, Remscheid: Das ABC der inklusiven Kulturellen Bildung

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Von Ability bis Zugänglichkeit – das ABC der inklusiven Kulturellen Bildung

Kulturelle Bildung von A bis Z inklusiv zu gestalten ist eine große Herausforderung und Notwendigkeit, um gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen zu erreichen. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass inklusiv beschulte Jugendliche häufiger Ausgrenzung oder Diskriminierung in der Schule als diejenigen in Förderschulen erleben.

Inklusiv ausgerichtete kulturelle Bildungsprojekte sollten an die Alltags-, Bildungs- und Freizeiterfahrungen der jungen Menschen anknüpfen, um Barrieren zu erkennen und abzubauen. Von Anfang an sind hierfür wirksame systemische Konzepte nötig, damit alle Kinder und Jugendlichen – mit und ohne besondere Förderbedarfe – lernen, mit Vielfalt und Differenz umzugehen. Daneben gilt es, das Repertoire an künstlerischen Ausdrucksformen und (Aus-)Bildungsmöglichkeiten im Sinne inklusiver Teilhabe zu erweitern. Dies schließt den Einsatz von Personal, Know-how, die Ausstattung von Räumen mit (technischen) Hilfsmitteln und digitalen Endgeräten, sowie adäquate Unterstützungsangebote ein, die für die kulturelle Bildungsarbeit adaptiert werden können.

Die Fachkonferenz wurde mit Unterstützung des Verbands deutscher Musikschulen und des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbands durchgeführt. Sie richtete sich an Kulturvermittelnde, Künstler*innen, Lehrer, Erzieher*innen, Fachkräfte der Jugend-, Sozial- und Wohlfahrtsarbeit sowie an Interessierte aus Betroffenenverbänden.

 

Dokumentation

Hier finden Sie nachstehend die medialen Dokumentationen und Materialien zur Fachkonferenz.

Vortrag
Allgemeine Leitlinien für die Anleitung künstlerisch-kreativer Tools in der inklusiven Kulturarbeit
Vertr.-Professorin Dr. Susanne Quinten, TU Dortmund

Praxisbeispiel
fabelhaft – bunt und stark! Tanz- und Kunstexperimente
Janet Grau, Bildende Künstlerin, Performance-Artist, Heidelberg

 

Das Podiumsgespräch „Spitzenklasse?! (Aus-)bilden für Kunst, Kultur und Inklusion“ der Tagung wird am 03.12.2023 von 18.04 – 19.00 Uhr im Rahmen der Hörfunk-Programmreihe WDR 3 Forum gesendet und steht danach jederzeit zum Nachhören hier zur Verfügung.

Gäste:
Rainer Buschmann, Inklusionsbeauftragter Musikschule Bochum
Prof. Tilmann Claus, Rektor der Hochschule für Musik und Tanz Köln
Gerda König, Künstlerische Leitung DIN A 13 Tanzcompany
Dr. Anne Segbers, wissenschaftliche Referentin Bildung & Vermittlung, Inklusion, LVR-Landesmuseum Bonn
Moderation: Michael Köhler

Online-Fachkonferenz, 19.10.2023: Modellhaft – Kulturelle Bildung in der Ganztagsgestaltung

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Modellhaft – Kulturelle Bildung in der Ganztagsgestaltung

Alle Kinder und Jugendlichen sollen – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft – die Chance haben, zusätzlich zum schulischen Angebot, sportliche, kulturelle und soziale Angebote zu nutzen. Ab 2026 besteht für Grundschüler*innen der Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz. Bereits jetzt können Bildungsbündnisse in „Kultur macht stark“ ihre Projektangebote auf Basis freiwilliger Teilnahme im schulischen Ganztag andocken.

Die Fachkonferenz stellte Erkenntnisse zum aktuellen Stand der Forschung, Perspektiven für die zukünftige Ganztagsgestaltung sowie gelungene Ansätze aus Praxis und Projekten vor. Ob im offenen oder im gebundenen Ganztag, in einem großen Netzwerk, durch Zusammenarbeit mit kulturellen Bildungseinrichtungen, Künstler*innen, Sportvereinen oder Sozialträgern: Vielfältige Konzepte und strukturell fest verankerte Kooperationen können dazu beitragen, dass Ganztag ein Ort ist, an dem sich junge Menschen wohlfühlen und interessenorientiert entwickeln können. Für Qualität und Akzeptanz ist entscheidend, dass der Ganztag aus der Perspektive von und mit Kindern und Jugendlichen beteiligungsorientiert gestaltet wird. Über die Schule hinaus sollte er Brücken in den Alltag und die Lebenswelt der jungen Menschen schlagen.

Die Fachkonferenz fand mit Unterstützung von Aktion Tanz – Bundesverband Tanz in Bildung und Gesellschaft e.V. und dem Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V. statt.

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Fachkonferenz Berlin, 21.09.2023: Gute Praxis für frühkindliche Kulturelle Bildung: Konzepte – Methoden – Modelle

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Gute Praxis für frühkindliche Kulturelle Bildung: Konzepte – Methoden – Modelle

Eine qualitätvolle Bildung für junge Kinder umfasst mehr als kostenfreie Zugänglichkeit, kindgerechte Räume, einen guten Betreuungsschlüssel und bedarfsgerechte Betreuungszeiten. Pädagogische Fachkräfte haben eine zentrale Rolle, um ein ganzheitliches, an den Bedürfnissen der Kinder ausgerichtetes Bildungsverständnis umzusetzen. Zu ihren Aufgaben gehört es, die kindliche Bildung und Entwicklung u.a. in den Bereichen Gesundheit, Ernährung, Bewegung, Sprache, Erkunden der Umwelt und des Selbst zu unterstützen, Werteorientierungen zu fördern, Handlungsbereitschaft zu stärken und Räume der Partizipation zu eröffnen.

Doch wie sieht es im Kita-Alltag angesichts der angespannten Personalsituation landauf, landab aus? Wie kann die Zusammenarbeit mit kulturellen Bildungseinrichtungen, Künstler*innen, Musiker*innen oder Sport- und Gesundheitsvereinen gelingen, wenn kaum Zeit für Absprachen, Prozessgestaltung und Netzwerkpflege bleibt? Eine Chance bieten kulturelle Bildungsangebote, die themenbezogen und nah am Referenzrahmen des „Gute-Kita-Gesetzes“ angesiedelt sind. Mögliche Formate dafür sind vielfältig: künstlerisch-kreative Sprachförderung, sinnlich-haptisches Erkunden der Umwelt, spielbasierte Gesundheits- und Bewegungsförderung oder Mitbestimmungsmöglichkeiten anhand der Kinderrechte kennenzulernen.

Die Fachkonferenz stellte kompakt Rahmenbedingungen und Beispiele guter Praxis aus dem frühkindlichen Bildungssektor vor und fand mit Unterstützung des Bundesverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler e.V. (BBK) und des Deutschen Bibliotheksverbands e.V. statt.

 

Dokumentation

Fachkonferenz Dortmund, 14.09.2023: Verstehst Du mich? Herausforderungen und Chancen von Mehrsprachigkeit in der Kulturellen Bildung

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Verstehst Du mich? Herausforderungen und Chancen von Mehrsprachigkeit in der Kulturellen Bildung

Um im Alltag erfolgreich zu sein und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben, sind Kompetenzen in der deutschen Sprache unerlässlich. Ein mehrsprachiges Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen könnte jedoch noch stärker als Ressource für gesellschaftliches Zusammenleben wertgeschätzt und unterstützt werden. Damit sich junge Menschen mit verschiedenen sprachlichen Hintergründen – sei es durch Migration oder Fluchterfahrungen – in ihrem individuellen Potenzial entwickeln können, sind in der außerschulischen Bildung kreativ-spielerische, motorisch-haptische oder emotionsbasierte Konzepte zur Sprachförderung wichtige Elemente. Mehrsprachige Angebote im Bereich Musik, den darstellenden Künsten, der Medienbildung sowie Lese- und Sprachförderung an unterschiedlichen Lernorten bieten die Möglichkeit, dass sich Heranwachsende als kompetent und sozial integriert erleben.

Die Fachkonferenz stellte spartenübergreifend Angebote und Formate vor, die bei Kindern und Jugendlichen ankommen und wirksam sind und fand mit Unterstützung des Bundesverbands Netzwerke von Migrant*innenorganisationen e.V. statt.


Dokumentation und Materialien

Online-Fachkonferenz, 13.06.2023: Land gewinnen?

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Land gewinnen? Vernetzung in ländlichen Räumen: Darauf kommt es an!

Lokale Träger von Jugend- und Kultureinrichtungen in ländlichen Räumen haben in ihrer Arbeit spezifische Probleme zu bewältigen: Belastungen und Arbeitsveränderungen durch Corona, eine dünne Personal- oder Ehrenamtsdecke und die strukturell erschwerte Suche nach Kooperationspartnern zählen dazu. Aber auch Mobilitätsfragen, die Digitalisierung sowie die Ansprache und Betreuung junger Menschen sind Themen, die große Herausforderungen mit sich bringen.

Zentrale Gelingensbedingungen für Projekte sind neben der notwendigen Vernetzung unterschiedlicher Partner in der Region die Lebensweltorientierung und Beteiligung der jungen Menschen vor Ort sowie geeignete jugendkulturelle Orte für Begegnung und gemeinsames Erleben. Denn passende Themen und Treffpunkte erhöhen die Teilnahmewahrscheinlichkeit und Akzeptanz bei den Kindern und Jugendlichen. Solche Kulturangebote ermöglichen wichtige Erprobungsräume des kreativen Schaffens, Erfolgs-erlebnisse, soziale – auch intergenerationale – Gemeinschaft und regionale Verbundenheit. Gleichzeitig können nachhaltige Ideen und Orte für neue Kulturangebote entstehen.

Die Fachkonferenz fand mit Unterstützung der Bundesarbeitsgemeinschaft Spielmobile e. V. und des Bundesmusikverbands Chor & Orchester e.V. statt. Sie lud Akteur*innen mit einem Interesse an der Entwicklung Kultureller Bildung in ländlichen Räumen zum Austausch ein.

Dokumentation der Veranstaltung

Padlet-Doku "Gut vernetzt?! Gelingensbedingungen für die Zusammenarbeit im Bündnis", 13.06.2023

Online-Fachkonferenz, 26.04.2023: Tiktok & Co in der Jugendmediennutzung

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Tiktok & Co in der Jugendmediennutzung –
(k)ein Problem für die postdigitale Kulturelle Bildung?

Für Kunst und Kultur bietet die digitale Transformation nicht nur vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, sondern auch neue Wege, junge Menschen für kulturelle Angebote zu begeistern. In den letzten Jahren hat sich eine digitale Kultur mit Memes, Mash-up-Videos und anderen innovativen Präsentations- und Kommunikationsformen entwickelt. Sie bietet Anknüpfungspunkte für eine lebensweltorientierte Kulturelle Bildung. Anspruchsvoll ist allerdings die Aufgabe, kulturelle Angebote so zu gestalten, dass sie geschützte, regelbasierte Erprobungsräume für mediale Bildungserfahrungen bieten. Damit rücken kommerziell geprägte Bedingungen und Räume jugendlicher Mediennutzung und -bildung stärker in den Fokus. Die bei Kindern und Jugendlichen am beliebtesten Anwendungen werden zurzeit von global agierenden Internet-Technologiefirmen aus den USA und China beherrscht.

Wie können Fachkräfte die damit verbundenen Spannungsfelder, Widersprüche und Dilemma-Situationen mit Kindern und Jugendlichen bearbeiten? Wie lassen sich gestalterische Anwendungen nutzen, aber gleichzeitig auch Grenzen und Problemfelder kommerzieller Hard- und Software-Nutzung thematisieren? Welche Alternativen und Open Source-Plattformen und -Tools können stattdessen zur Anwendung kommen?

Die Fachkonferenz widmete sich diesen Fragen mit Unterstützung des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis. Sie richtete sich an Interessierte aus Kultureller Bildung, offener Kinder- und Jugendarbeit sowie Schulsozialarbeit.

Hybride Fachkonferenz, 01.12.2022: Kulturelle Bildung und die Woke-Generation

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Kulturelle Bildung und die Woke-Generation zwischen Identitätspolitik und Gemeinwohlorientierung

Über Identitätspolitik wird medial und in den sozialen Netzen heiß gestritten. Die teilweise emotional geführte Debatte wirft viele Fragen für Kunst und Kultur auf: Welche Rolle haben die Künste und die Kulturelle Bildung als Identitätsfaktor innerhalb einer individualisierten und fragmentierten Gesellschaft? Wie gestalten wir kulturpädagogische Ansätze und Settings, um sowohl diskriminierungssensibel zu arbeiten, die Würde und Rechte von Einzelnen zu berücksichtigen als auch Gemeinwohlinteressen in ein ausgewogenes Verhältnis zu setzen? Und: Wie lässt sich in diesem Spannungsfeld der künstlerische Freiraum bewahren?

Die Fachkonferenz beleuchtete mit verschiedenen Impulsen und praxisorientierten Workshops Aspekte kultureller Identitäten wie Migration, Geschlechteridentitäten oder Klassismus/ Bildung sowie einen diversitätssensiblen und stärkenorientierten Umgang mit Minderheiten in der Kinder- und Jugendarbeit. Sie diskutiert die Bedeutung von Diskriminierung und Betroffenheit, den (eigenen) Umgang mit kulturellen Prägungen und die Bedeutung von Kunst und Kultur für Identitätsprozesse.

Die Veranstaltung richtete sich an Interessierte und Fachpersonen aus Kultureller Bildung, Jugend- und Sozialarbeit, Schulen, Theater, Soziokulturelle Zentren, Stadtteilarbeit, Migrantenorganisationen und Freiwilligenarbeit.

Dokumentation der Veranstaltung

Hier finden Sie nachstehend die Videomitschnitte und Präsentationen zur Fachkonferenz.

Kulturelle Bildung und Identitäten
Prof. Dr. Susanne Keuchel, Akademie der Kulturellen Bildung

Kulturelle Bildung als Safer Space und Möglichkeitsraum
Merfin Demir, FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW

Aus der Praxis: Film und Empowerment: Ihr wolltet es ja so!
Emily Ivie Winkelsträter, Jugendfilmpreisträgerin 2021

Heteronormativität und Geschlechteridentitäten in muslimischen Gesellschaften
Dr. Ali Ghandour, Zentrum für Islamische Theologie, Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Podiumsgespräch: Alle an Bord?! Kulturelle Bildung als Strategie für Empowerment
mit Merfin Demir, Dr. Ali Ghandour und Emily Ivie Winkelsträter

Hybride Fachkonferenz, 08.11.2022: Gemeinsames Erinnern

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Gemeinsames Erinnern.
Herausforderungen für eine plurale Erinnerungskultur in der Migrationsgesellschaft

Aufgrund seiner besonderen Geschichte werden Erinnerung und Aufarbeitung in Deutschland seit Jahrzehnten großgeschrieben – speziell, wenn es um die kritische Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus geht. Doch seit einiger Zeit stellt sich zunehmend die Frage, wie Erinnerungskultur in der Migrationsgesellschaft zeitgemäß gestaltet werden kann: wer erinnert an was und aus welcher Perspektive? Dabei geht es nicht nur um die Erinnerung der NS-Zeit. Dies betrifft den öffentlichen Umgang mit der Geschichte der DDR oder die fehlende Aufarbeitung der deutschen Kolonialvergangenheit. Die wiederholte Betitelung rechter Anschläge als Einzelfall bis hin zur anhaltenden Diskriminierung von Minderheiten wie Sinti und Roma oder LGBTTIQ*-Personen in historischen Debatten ist ebenfalls kritisch zu hinterfragen.

Wie sieht also gutes gemeinsames Erinnern in einer vielfältigen, postmigrantischen Gesellschaft aus? Können wir jungen Menschen über kreativ-künstlerische und digitale Formen neue Zugänge zur Erinnerungskultur eröffnen und kulturelle Narrative für unsere Geschichte, Gegenwart und Zukunft gemeinsam gestalten?

Die Fachkonferenz fand mit Unterstützung des Arbeitskreises Gedenkstättenpädagogik und der Türkischen Gemeinde in Deutschland statt und richtete sich an Fachkräfte aus Kultur-, Bildungs- und Sozialarbeit, Museen und Gedenkstätten, Soziokulturellen Zentren, Migrantenorganisationen, Freiwilligen- und Jugendorganisationen sowie weitere Interessierte.

Dokumentation

Hier finden Sie nachstehend die Videomitschnitte, Präsentationen und Texte zur Fachkonferenz.

Grußworte
Katrin Unger, Arbeitskreis Gedenkstättenpädagogik und Martin Gerlach, Türkische Gemeinde in Deutschland

Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Susanne Keuchel, Akademie der Kulturellen Bildung

Kollektives Gedächtnis und Erinnerungskulturen: eine interdisziplinäre Perspektive
Prof. Dr. Wulf Kansteiner, Aarhus University

Kulturelle Bildung und Gedenkstättenarbeit: Herausforderungen für eine milieuübergreifende, plurale Gestaltung von Erinnerungskultur(en)
Prof. Dr. Bünyamin Werker, Hochschule Hannover

Aus der Praxis
1. Mit Leipelt stolpern/ weristhans.com – eine digitale Spurensuche
Mario Antonio Reyes Loredo, Hirn und Wanst, Hamburg

2. Sound in the Silence
Dr. Matthias Heyl, Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

Parallele Themenforen

1. ‘Erinnern heißt Vergegenwärtigen, heißt nicht Identifikation!’ – Theaterpädagogische Interventionen
in der Erinnerungsarbeit
Andreas Schmid, Theaterkunst Köln

2. An die Shoah auf TikTok erinnern? Soziale Medien und partizipatives Gedächtnis 
Dr. Iris Groschek, Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte

3. Die Hingucker – Zivilcourage üben 
Dina Peppmöller, Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg;
Moderation: Nina Kliemke, Landesverband Nordrhein-Westfalen des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Das Podiumsgespräch „Gemeinsames Gedenken: Plurale Erinnerungskultur in der Migrationsgesellschaft“ der Tagung wird am 05.02.2023 von 18.04 – 19.00 Uhr im Rahmen der Hörfunk-Programmreihe WDR 3 Forum gesendet und steht danach jederzeit zum Nachhören hier zur Verfügung.

Gäste:
Dr. Iris Groschek, Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte
Kenan Kücük, Multikulturelles Forum
Prof. Dr. Susanne Keuchel; Akademie der Kulturellen Bildung
Dr. Ulrike Schrader, Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal

Moderation: Prof. Dr. Bünyamin Werker

hybride Fachkonferenz, 28.09.2022: Inklusion bereichert: Körper. Performance. Gemeinschaft. Menschenrecht!

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Inklusion bereichert:
Körper. Performance. Gemeinschaft. Menschenrecht!

Müssen wir die Darstellungspraxis in den Künsten überdenken? Welche innovativen inklusiven Ansätze und Methoden gibt es schon, die eine gleichberechtigte und barrierefreie Teilhabe für möglichst Viele erreichen? Wie lässt sich in der künstlerischen Praxis ein tiefergreifendes Bewusstsein für gleichberechtigte Situationen schaffen, um Sprachlosigkeit zu überwinden, eigene Ausdrucks- und Bewegungssprachen zu erforschen und sich selber in Beziehung zu einer Gruppe zu erleben? Inklusive Settings bereichern nicht zuletzt das Repertoire um weitere künstlerische Ausdrucksformen wie Rollstuhltanz, Gebärdenchor und vieles mehr.

Die Tagung reflektierte die Praxis der Kulturellen Bildung bezogen auf inklusive Teilhabe. Sie präsentierte gelungene Angebote, Projekte und Methoden und diskutierte daneben bestehende Desiderate und Herausforderungen. Was muss bei einer inklusiven Kulturellen Bildung künftig mitgedacht werden? Und welche neuen künstlerischen Ausdrucksformen entstehen durch inklusive Kollaborationen?

Die Fachkonferenz fand mit Unterstützung der ASSITEJ Bundesrepublik Deutschland statt und richtete sich an Künstler*innen, Kulturvermittler*innen, Fachkräfte der Jugend-, Sozial- und Wohlfahrtsarbeit sowie an Interessierte aus Betroffenenverbänden.

Dokumentation der Veranstaltung

Hier finden Sie nachstehend die Videomitschnitte und Präsentationen  zur Fachkonferenz.

Inklusion und Kultur – Perspektiven auf Praxis und Professionsentwicklung in den darstellenden Künsten
Dr. Gustavo Fijalkow, künstlerischer Leiter Forward Dance Company, LOFFT – das Theater, Leipzig

Im Gespräch: Inklusion als Praxis und Professionsentwicklung  in der kulturellen Kinder- und Jugendbildung
Angela Müller-Giannetti, EUCREA e.V./ Dr. Nina Stoffers, LKJ Sachsen e.V.

Aus der Praxis: Frei Fallen – ein inklusives Tanz-Theaterprojekt 
Philipp Boos, Schauburg München

Inklusive Theaterarbeit mit und für Kinder und Jugendliche
(Vortrag in Deutscher Gebärdensprache, mit Simultan-Übersetzung)
Pia Jendreizik, Leute wie die e.V.

hybride Fachkonferenz, 18.10.2022: Futures Literacy – Wertewandel, neue kulturelle Narrative und Nachhaltigkeit

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Futures Literacy – Wertewandel, neue kulturelle Narrative und Nachhaltigkeit

Wie wollen wir in Zukunft auf diesem Planeten leben, so dass ein Leben unter den Veränderungen des Klimawandels möglich bleibt und wir ihn dabei nicht (weiter) zerstören? Diese Frage bewegt nicht nur junge Menschen, die im Rahmen von „Fridays for Future“ demonstrieren. Die kulturelle Dimension dieser Frage setzt auf eine gestalterische Perspektive und begreift Nachhaltigkeit als Vision und nicht als Schadensbegrenzung. Sie aktiviert die Vorstellungskraft und lädt zum Experimentieren ein. Es gilt, neue Handlungsansätze zu finden, um einen nachhaltigen Umgang mit dem Planeten zu erreichen – im Globalen wie Lokalen.

Kulturelle Bildung und Umweltbildung können mit ihren vielfältigen Gestaltungskompetenzen konkret lokale und regionale Bildungslandschaften aktivieren. So lassen sich außerschulische Lernorte in spartenübergreifenden Bildungsbündnissen systematisch einbeziehen und Pionierprojekte initiieren – von der Schreibwerkstatt über Repair-Cafés, Straßentheater und Umwelt-Performances, den Dreh von Erklärvideos und Doku-Filmen, Bürger- und Umweltfesten oder Aktionswochen. Die Aktionen fördern neue Ideen, Erzählungen, utopische Zukunftsbilder und Vorstellungswelten auf individueller wie gesellschaftlicher Ebene.

Die Fachkonferenz fand mit Unterstützung des Deutschen Volkshochschulverbands statt und richtete sich an Akteur*innen aus Kultureller Bildung, Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung, Kita- und Schulsozialarbeit, Stadtteilarbeit, Wohlfahrts- und Freiwilligenarbeit und dem kommunalen Bildungsmanagement.

Dokumentation der Veranstaltung

Hier finden Sie nachstehend die Videomitschnitte, Präsentationen und Texte zur Fachkonferenz.

Potenziale Kultureller Bildung für nachhaltige Entwicklung, neue Narrative und Wertewandel in Zeiten des Klimawandels
Prof. Dr. Ernst Wagner, Akademie der Bildenden Künste, München

Zero Waste – Vermeiden und Wiederverwenden statt Verschwenden
Carina Koop, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie

Aus der Praxis: Gemeinsam Wachsen im Mitmachgarten Wirrwuchs
Dr. Sylvia Börner, Volkshochschule Leipzig

Themenforum: Chocolate Stories – Die 17 Nachhaltigkeitsziele am Beispiel von Schokolade
Thomas Schiffer, BNE-gestalten

hybride Fachkonferenz, 12.10.2022: Kulturelle Bildung im Umgang mit künstlicher Intelligenz, digitalen Technologien und Netzpolitik

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Kulturelle Bildung im Umgang mit künstlicher Intelligenz, digitalen Technologien und Netzpolitik

Analoge und digitale Welten überlagern sich zunehmend. Algorithmen und künstliche Intelligenz (KI) bestimmen bereits heute unser Leben. Für die Kulturelle Bildung stellen sich dadurch verstärkt Fragen nach förderlichen Rahmenbedingungen für das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen im Horizont der Digitalität. Es gilt, die Thematik spartenübergreifend in die Kulturelle (Medien-)Bildung zu integrieren. Dabei geht es um mehr als eine informatische Grundbildung und Wissen um Apps, Plattformen und Programmierkenntnisse. Vielmehr kommt es darauf an, soziale, ethische, kulturelle, kreative und politische Aspekte mit technischen Kompetenzen und Voraussetzungen im Sinne emanzipatorischer Bildungsansätze miteinander zu verknüpfen. Mit dem Ziel, digitale Technologien sinnstiftend, produktiv und nachhaltig einzusetzen und zu nutzen.

Die Fachkonferenz stellt hierfür Ideen, Vermittlungsformen und Methoden der künstlerisch-kulturpädagogischen Auseinandersetzung mit KI vor. In Workshops befasst sie sich u.a. mit den technischen Grundlagen von KI-Anwendungen, ihren Auswirkungen auf Menschen und Gesellschaft, aber auch mit spielerischen und ästhetischen Anwendungen im Bereich von Kunst und digitaler Spielekultur.

Die Fachkonferenz fand mit Unterstützung des Deutschen Hygiene-Museums statt. Sie lud spartenübergreifend Akteur*innen aus Kultureller Bildung, offener Kinder- und Jugendarbeit, Medienpädagogik, Museen, (Schul-)Sozialarbeit, Migrantenorganisationen, politischer Bildung und Freiwilligenarbeit ein.

Dokumentation der Veranstaltung

Hier finden Sie nachstehend die Videomitschnitte und Präsentationen zur Fachkonferenz.

KI, digitale Technologien … ein Thema für die Kulturelle Bildung?
Prof. Dr. Susanne Keuchel, Akademie der Kulturellen Bildung

Was kann künstliche Intelligenz, was kann sie nicht, was sollte sie nicht sein?
 – Fragen an die Medienethik im digitalen Zeitalter
Christian Gürtler, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Filmgespräch: Künstliche Intelligenz im Film
mit Isa Willinger, Regisseurin von Hi, AI  – Liebesgeschichten aus der Zukunft (2019)

Weitere Informationen und Videos zum Thema finden Sie auch in einer Dokumentation zur Tagung „Mensch – Maschine – Kultur – Bildung: Künstliche Intelligenz, Deep Learning, Robotik – Kulturelle Herausforderungen des posthumanen Zeitalters“, die vom 04.-05. Mai 2022 in der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW in Remscheid stattgefunden hat.

Online-Fachkonferenz 07.07.2022: Stadt-erfahren. Die Erweiterung des Sozialraums als Grenzüberschreitung

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Stadt-erfahren. Die Erweiterung des Sozialraums als Grenzüberschreitung

Schulausflüge, Klassenfahrten, Urlaubsreisen sind für Kinder und Jugendliche aus Risikolagen und in sogenannten Brennpunkt-Bezirken nicht selbstverständlich. Aktuelle Studien zeigen: Sie kommen seltener über die Grenze ihres eigenen Stadtteils hinaus und partizipieren nur zu einem einstelligen Prozentsatz an Schulausflügen. Die mobilen und sozioökonomischen Einschränkungen schlagen sich in unterschiedlichen Formen sozialer und kultureller Ausgrenzung sowie verminderten Teilhabe- und Bildungschancen nieder.

Im Rahmen von „Kultur macht stark“ können Freizeitangebote von Kinder-, Jugend- und Kultureinrichtungen wichtige neue Lern- und Erfahrungsräume eröffnen und die räumliche und soziale Mobilität erhöhen. Die zusätzliche Vernetzung und Kontakte zu Bündnispartnern auch über Quartier-Grenzen hinaus bieten weiteres Bildungs- und Teilhabepotenziale. So lassen sich auch milieuübergreifende Peer- oder Patenschafts-Ansätze etablieren, die soziale, kulturelle und analog-digitale Kooperationsprozesse in kulturell-kreativen Formationen ermöglichen.

Die Fachkonferenz fand mit Unterstützung des Paritätischen Bildungswerks Bundesverband statt und richtete sich an Akteur*innen aus Stadtteilarbeit, Schulsozialarbeit, Jugend- und Jugendfreizeitstätten, Museen, Theatern, Jugendkunstschulen und kommunalem Bildungsmanagement.

Fachkonferenz Potsdam, 25.05.2022: Öffentliche Räume – Orte für echte Jugendpartizipation und künstlerische Gestaltung

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Öffentliche Räume – Orte für echte Jugendpartizipation und künstlerische Gestaltung

Die kommunale Raumplanung und -entwicklung berücksichtigt noch zu selten Räume zum freien Entdecken, Spielen, Experimentieren und kreativ-ästhetischen Gestalten für Kinder und Jugendliche. Und das, obwohl Heranwachsende an allen Entscheidungen und bei der (künstlerischen) Gestaltung öffentlicher Räume, die sie nutzen und die sie unmittelbar betreffen, angemessen zu beteiligen sind. Dies ist in der UN-Kinderrechtskonvention und in einigen Gemeindeordnungen rechtsverbindlich verankert. Echte Jugendbeteiligung schafft nicht nur Räume für generationenübergreifende Aushandlungsprozesse und damit für Demokratie und Politisierung, sondern bietet zugleich Perspektiven für nachhaltige, lebensfreundliche Stadt- und Regionalplanungen. Sie bedeutet auch die (teilweise) Übergabe von Macht- und Entscheidungspositionen in die Hände der jungen Akteur*innen. Kulturelle Bildung kann mit ihrem emanzipatorisch-transformativen Ansatz einen Möglichkeitsraum bieten, in dem Menschen über Alternativen nicht nur reden, sondern diese selbst entwerfen, gemeinsam erlebbar umsetzen und weiterentwickeln.

Die Fachkonferenz gab kulturpädagogische Impulse und stellte Projekte vor, die Kindern und Jugendlichen vermehrte Teilhabe und Mitbestimmung bieten. Die Tagung fand mit Unterstützung der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung statt und richtete sich an Akteur*innen aus (Bau-)kultureller Bildung, Museen, Jugendkunstschulen, Soziokulturellen Zentren, Schulen, Beteiligungs- und Stadtteilarbeit und kommunalem Bildungsmanagement.

Fachkonferenz Göttingen, 16.05.2022: Globale Dörfer bilden: kreativ, kooperativ und vernetzt in ländlichen Räumen

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Globale Dörfer bilden: kreativ, kooperativ und vernetzt in ländlichen Räumen

Die Idee der globalen Dörfer ist durch weltweite digitale Vernetzungs- und Kommunikationsmöglichkeiten nicht länger eine utopische Fiktion. Globale Dörfer bieten aufbauend auf den Teilsystemen Technologie, Design, Ökologie und Kultur Entwicklungspotenziale für Selbststeuerung und Problemlösung in ländlichen Räumen. Und doch scheinen ländliche Räume in Bezug auf Bildungschancen Entwicklungsverlierer zu sein. Gefragt sind kreative Gegenstrategien, die es jungen Menschen ermöglichen, in ihrer Region zu bleiben, Perspektiven vor Ort zu entwickeln und auf bestehende Ressourcen und Potenziale zuzugreifen. Kulturelle Bildungsarbeit spielt bei der Bewältigung dieser Herausforderungen und der Integration eine entscheidende Rolle. Sie bietet große Chancen für Kulturakteur*innen, gemeinsam mit den jungen Menschen in den Regionen neue Begegnungs- und Möglichkeitsräume zu gestalten. In Zeiten der Digitalisierung lassen sich diese durch Mitbestimmung und Mitwirkung vernetzen und neue Kooperationsformen etablieren.

Die Fachkonferenz fand mit Unterstützung der Stiftung Digitale Chancen statt. Sie richtete sich an Akteur*innen aus Kultureller Bildung, Soziokulturellen Zentren, Schulen, ehrenamtlichem Vereinswesen und kommunalem Bildungsmanagement mit einem Interesse für die Entwicklung ländlicher Räume.

Dokumentation der Veranstaltung

Hier finden Sie nachstehend die Videomitschnitte und Präsentationen  zur Fachkonferenz.

Global goes lokal: Potenziale digitaler Kultureller Bildung für ländliche Räume
Prof. Dr. Stephan Kröner/ Lisa Birnbaum, FAU Erlangen-Nürnberg

Aus der Praxis
1. Unser Dorf soll digitaler werden – Einblick in die Projektpraxis der
Digitalen Dörfer Niedersachsen
Dr. Carola Croll, Stiftung Digitale Chancen

2. Alles auf offen – CoderDojos im südwestlichen Brandenburg
Josefine Theden-Schow, Programmleitung Digitale Bildung, Neuland 21 e.V.

 

Online-Fachkonferenz, 17.01.2022: Glaubensvielfalt und Kulturelle Bildung? Werte – Ethik – Transzendenz

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Glaubensvielfalt und Kulturelle Bildung? Werte – Ethik – Transzendenz

Ohne ein Verständnis für die Rolle und Bedeutung von Religionen, Glaubens- und Weltvorstellungen lässt sich das vielfältige materielle und immaterielle Erbe von Kulturen nicht vollständig erfassen. Dies gilt vor allem in Bezug auf den religiös inspirierten Gehalt eines Großteils von Kulturen. Gesellschaftliche Herausforderungen ergeben sich dabei durch die Heterogenität kultureller Hintergründe und religiöser bzw. agnostischer Überzeugungen in der heutigen Gesellschaft. Andererseits bieten diese hervorragende Anknüpfungspunkte für Bildungs- und Sozialisationsprozesse unter den Aspekten von Sinnsuche, moralischer Werte-Orientierung und Weltdeutung: Woher komme ich? Was ist menschlich? Warum gibt es so viel Ungerechtigkeit auf der Welt? Was passiert nach dem Tod? Gibt es (einen) Gott? Wird unsere Welt von außerirdischen Mächten regiert? Die verschiedenen Glaubensvorstellungen und weltanschaulichen Überzeugungen zeigen sich vor diesem Hintergrund als eine elementare Bildungsaufgabe und -chance.

Die Fachkonferenz erörterte einen pluralitätsfähigen Ansatz kultureller und religiöser Bildung, der von der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen ausgeht und die Vielfalt von Glaubens- und Welt-Vorstellungen in den Blick nahm. Es wurden interreligiöse und diversitätssensible Ansätze und Settings vorgestellt, die Raum bieten, sich selbst wahrzunehmen, die Einzigartigkeit des Anderen zu entdecken und gemeinsam Kompetenzen zu entwickeln.

Die Tagung fand mit Unterstützung des Borromäusvereins e.V. und mit 321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V. statt.

Das jüdische und interkulturelle Puppentheater Bubales und seine künstlerische Leitung Shlomit Tripp wurden am 25.01.2022 im Berliner Abgeordnetenhaus mit dem diesjährigen Obermayer Award für herausragendes Engagement zur Bewahrung jüdischer Geschichte und zur Bekämpfung von Vorurteilen in der heutigen Zeit ausgezeichnet. Die Begründung der Jury und die Aufzeichnung der Preisverleihung können hier angeschaut werden.

Die Inszenierung der Geschichte von „Isaak und dem Elefant Abul Abbas“ auf Arabisch & Deutsch des Bubales-Puppentheaters steht hier zum Anschauen zur Verfügung.

Die Kurzfilm-Serie „Schalömchen-Bahn“ kann hier angeschaut werden:

 

Online-Fachkonferenz, 16.12.2021: Umweltbildung und Kulturelle Bildung zusammendenken

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Nachhaltige Zukunftsgestaltung: Umweltbildung und Kulturelle Bildung zusammendenken

Kulturelle Bildung befähigt junge Menschen, gestalterisch aktiv zu werden. Umweltbildung wiederum fördert einen verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen. Die Fachkonferenz lotete aus, wie sich beide Bildungsbereiche in Didaktik und Konzeption zusammendenken lassen. Lässt sich eine nachhaltige Zukunftsgestaltung im Bildungsbereich von Umwelt und Kultur verwirklichen? Was sind die Gelingensbedingungen für kulturelle, umweltgerechte Konzepte und Grundlagen im Rahmen der außerschulischen Jugendkulturarbeit? Welche Methoden fördern neue Erzählungen, Zukunftsbilder und Vorstellungswelten, die auf eine ressourcenschonende und zukunftsfähige Entwicklung des Zusammenlebens auf unserem Planeten ausgerichtet sind? Wie sollten Experimentierräume in der Praxis aussehen, die eine Reflexion von kulturellen Dispositionen unterstützen, Änderungen von tradierten Handlungsmustern einleiten und Wege nachhaltigen Handelns bieten?

Die Online-Fachkonferenz untersuchte, welche praxisorientierten Handlungsansätze mit Blick auf eine nachhaltige Zukunftsgestaltung übertragbar sind oder noch entwickelt werden müssen. Sie richtete sich an Akteure und Interessierte aus der Kulturellen Bildung, Kita- und Schulsozialarbeit, Kinder- und Jugendarbeit, Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Fachkonferenz Remscheid, 03.11.2021: Erfolgreich verbunden? Potenziale analog-digitaler Vernetzung in lokalen Bildungslandschaften

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Erfolgreich verbunden?
Potenziale analog-digitaler Vernetzung in lokalen Bildungslandschaften

Wie lässt sich eine analog-digitale Kulturelle Bildung in kommunalen Strukturen gestalten? Welche Voraussetzungen und Bedingungen müssen geschaffen werden, damit gleichberechtigte kulturelle Teilhabe von Kindern und Jugendlichen in virtuellen und physischen Sozialräumen gelingt? Um Kulturelle Bildung im gesamten Spektrum analoger, digitaler und hybrider Formate gestalten zu können, müssen agile, kooperative und spartenübergreifende Netzwerke vor Ort gestärkt werden. Doch welche Anforderungen stellt dies konkret für die Praxis, Professionalisierung von Mitarbeitenden, Infrastruktur und Technologien vor Ort? Wie verändert sich durch das „digitale Mindset“ die Kooperation und Kollaboration zwischen Institutionen und Akteur*innen?

Die Fachkonferenz diskutierte nicht einzelne Merkmale Kultureller Bildung, sondern über die zukunftsfähige Entwicklung spartenübergreifender analog-digitaler Netzwerke in lokalen Bildungslandschaften. Sie fand mit Unterstützung des Deutschen Bibliotheksverbands, des Deutschen Bühnenvereins und des Deutschen Museumsbunds statt.

Das Podiumsgespräch der Fachkonferenz wurde aufgezeichnet und am 21.11.2021 gesendet im Rahmen von WDR 3 Forum. Es kann hier nachgehört werden.

Lokal und digital vernetzt? Kulturelle Bildung in lokalen Bildungslandschaften

Gäste:
Elena Frickmann, Projektleiterin, Museum für Gegenwartskunst Siegen;
Kathrin Hartmann, stellvertr. Geschäftsführerin Deutscher Bibliotheksverband;
Prof. Dr. Johannes Moskaliuk, International School of Management Stuttgart;
Dr. Benjamin Reissenberger, Kulturamtsleiter Stadt Neuss;
Moritz Seibert, Intendant Junges Theater Bonn
Prof.in Dr. Susanne Keuchel, Direktorin der Akademie der Kulturellen Bildung

Moderation: Jessica Stratmann-Behr

Dokumentation:

Video-Präsentation LOAD: LOkAL Digital – Orte der Veränderung digital erzählt ist ein Projekt der Stadt- und Kreisbibliothek Schmalkalden, das durch das Programm „Total Digital! Lesen und erzählen mit digitalen Medien“ des Deutschen Bibliotheksverbands e.V. (dbv) im Rahmen von „Kultur macht stark: Bündnisse für Bildung“ (2018-2022) des Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde.

Fachkonferenz Frankfurt, 05.10.2021: Globale Perspektiven in der Kulturellen Bildung

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Globale Perspektiven in der Kulturellen Bildung

Künste und die Begegnung mit anderen Kulturen ermöglichen Perspektivwechsel. Die internationalen Kontexte von materiellen und immateriellen Kulturgütern, also von Kunstwerken, Musik, Erzählungen, Ritualen und weiteren kulturellen Wissensbeständen, sollen stärker in den Mittelpunkt rücken – auch mit Blick auf die Postcolonial Studies und das Bildungskonzept des globalen Lernens. Zur Verbesserung kultureller Teilhabechancen erscheint es dringlicher als bisher, sie multiperspektivisch zu betrachten und nicht in regionsspezifisch verkürzter Weise.

Können wir uns von bestehenden Betrachtungsweisen in der Kulturellen Bildung lösen und eine offene Haltung fördern, um Künste und Kulturen in ihren globalen Dimensionen zu erfassen? Wie gelingt es, ein mitunter statisch-geschlossenes Kulturverständnis aufzubrechen, das vornehmlich deutsche, europäische und westliche Perspektiven, Werke und Werte darstellt und vermittelt? Wie steht es um die Internationalität von Themen und künstlerischem Repertoire? Wie können migrantische Netzwerke, Kooperationspartner und Fachpersonen in der Kulturellen Bildung am besten eingebunden werden? Und schließlich: Wie lässt sich eine künstlerisch-ästhetische Bildungspraxis unterstützen, die vielstimmige Bilder und Narrative aus nicht-europäischen Kulturräumen in gleicher Wertigkeit und Wertschätzung erzeugt und sichtbar macht?

Die Fachkonferenz wurde unterstützt durch den Bundesverband Netzwerk von Migrantenorganisationen e.V. und diskutierte mit interessierten Akteur*innen aus Kultureller Bildung, Schulen, Stadtteilarbeit und kommunalem Bildungsmanagement.

Online-Fachkonferenz, 17.06.2021: Access for all! Inklusion und digitale Kulturelle Bildung

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Access for all!
Inklusion und digitale Kulturelle Bildung

Inklusion und Digitalisierung gehören zu den drängenden Herausforderungen und Handlungsfeldern in der schulischen und außerschulischen Bildungspraxis. In beiden Bereichen besteht der Bedarf, die Zugänge für benachteiligte Gruppen zu verbessern und Hemmnisse abzubauen. Die Kulturelle Bildung bildet hier keine Ausnahme. Wie lassen sich stützende Strukturen und Angebote aufbauen und die digitale Entwicklung inklusiver Bildungskonzepte vorantreiben? Lassen sich bestehende Angebote über digitale Anwendungen für inklusive Bedarfe anpassen und zugänglich machen? Werden diese neuen Formate von den Zielgruppen genutzt und anerkannt?

Die Online-Konferenz diskutierte, wie mithilfe digitaler Anwendungen neue und inklusive Zugänge geschaffen und verwirklicht werden können, um die Bildungsgerechtigkeit für mehrfach benachteiligte Kinder und Jugendliche zu verbessern. Sie richtete dabei den Blick auf aktuelle Forschungen und Beispiele guter Praxis aus verschiedenen Kunst- und Kultursparten. Der Austausch und die Reflektion über die eigene kulturpädagogische Praxis stand ebenso im Vordergrund wie der künftige Umgang mit Paradoxien bei der Gestaltung digitaler inklusiver Angebote.

Die Fachkonferenz wurde unterstützt vom Verband deutscher Musikschulen e. V. und richtete sich ausdrücklich und spartenübergreifend an alle Fachkräfte in der Kulturellen Bildung.

Online-Fachkonferenz, 10.06.2021: Es lebe der Unterschied? Lokal-regionale Identitäten und Kulturelle Bildung in ländlichen Räumen

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Es lebe der Unterschied?
Lokal-regionale Identitäten und Kulturelle Bildung in ländlichen Räumen

Der demographische und digitale Wandel führt zu Veränderungen in ländlichen Regionen. Neben strukturellen Ausdünnungen kultureller Angebote durch Schrumpfung und Überalterung ist in jüngster Zeit auch ein neuer Trend zur Landliebe und zum Zuzug feststellbar. Die Fachkonferenz thematisierte die Rolle und Bedeutung Kultureller Bildung für die Herausbildung und Transformation lokal-regionaler kultureller Identitäten. Damit wurde ein Perspektivwechsel beabsichtigt. Nicht strukturelle Defizite sollten im Mittelpunkt stehen, sondern die kulturellen Unterschiede und Potenziale von ländlichen Regionen.

Die vielfältigen lokalen Kulturpraxen – Traditionen, Erzählungen und besondere Feste – können im Gemeinschaftsleben vor Ort identitätsstiftend wirken. Dabei ist für Kinder und Jugendliche, die in ländlichen Regionen aufwachsen oder neu zugezogen sind, lokale Zugehörigkeit und kulturelle Teilhabe ebenso bedeutsam wie der Dialog zwischen den Generationen darüber, was kulturelle Identität ausmachen soll. Hier können kulturelle Bildungsangebote Kinder und Jugendliche unterstützen, als Agenten des Wandels zu agieren und sich für die Bedeutung und Erhaltung, aber ebenso für eine zeitgemäße Interpretation und Anpassung lokaler kultureller Praxen, Angebote und Strukturen stark zu machen. Dadurch kann sowohl ein generationenübergreifender Austausch wie auch eine Verstetigung von kulturellen Veranstaltungen und Bildungsangeboten vor Ort gefördert werden.

Die Fachkonferenz bot neben Vorträgen und Projektbeispielen zudem praxisorientierte Austauschmöglichkeiten und Beratung in unterschiedlichen Themenforen an. Sie fand mit Unterstützung des Bundesverbands Soziokultur e.V. statt.

Online-Fachkonferenz 06.05.2021: Utopia und ich. Potenziale nachhaltiger Zukunftsgestaltung durch Baukulturelle Bildung

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Utopia und ich. Potenziale nachhaltiger Zukunftsgestaltung durch Baukulturelle Bildung

Das Unmögliche von Utopien hat große Anziehungskraft und das Potenzial, die Grenzen des Machbaren zu erweitern. Jenseits des Konventionellen bieten Utopien Lösungen an und sind eng verknüpft mit der Gegenwart und ihren Sehnsüchten. Im Zeitalter der Krisen fordern uns Kinder und Jugendliche mit ihrem Engagement für Fridays for Future zum Handeln auf – für eine bessere Zukunft, die gebaute Umwelt und öffentliche Räume neu denkt.

Die Tagung diskutierte Potenziale Baukultureller Bildung für Kreativität, Selbstwirksamkeit und die Aneignung von Raum und Zukunft durch Kinder und Jugendliche. Baukulturelle Bildung gibt ihnen ein Vokabular und Methoden an die Hand, um gebaute Umwelt zu lesen und selbst aktiv zu werden. Sie macht durch Visualisierungen, Modelle und konkrete Gestaltungen Positionen sichtbar. Insbesondere mithilfe künstlerisch-ästhetischer Lern- und Vermittlungsformen können Heranwachsende sich neue Perspektiven sowie Erfahrungs- und Experimentierräume erschließen. Ihre Zukunftsvisionen können sie anhand konkreter Fragen entwickeln und veranschaulichen: Welche Orte sind mir wichtig in meinem Quartier? Was lenkt meinen Blick und wo halte ich mich am liebsten auf? Was braucht ein Platz, damit ich mich dort wohlfühle? Welche Erlebnisse verbinde ich mit einem Ort? Wie soll meine Kommune im Jahr 2048 aussehen?

Die Online-Fachkonferenz richtete sich mit Vorträgen, Beispielen guter Praxis und Themenforen an Fachpersonen und interessierte Akteur*innen aus Baukultureller Bildung, Museen, Jugendkunstschulen, Soziokulturellen Zentren, Schulen, Stadtteilarbeit und kommunalem Bildungsmanagement.

 

Weiterführende Literaturhinweise:

Ralf Fleckenstein/ Britta Grotkamp/ Barbara von Jagow/ Päivi Kataikko-Grigoleit/ Angela Million/ Silke Edelhoff (Hrsg): Handbuch der baukulturellen Bildung. Jugend Architektur Stadt. Sonderpublikation des Instituts für Stadt- und Regionalplanung der Technischen Universität Berlin, 2019. Open Access

Angela Million / Thomas Coelen / Anna Juliane Heinrich / Christine Loth / Ivanka Somborski: Gebaute Bildungslandschaften. Verflechtungen zwischen Pädagogik und Stadtplanung. Berlin 2017. Open Access

Online-Fachkonferenz, 17.03.2021: … und dann kam Corona. Vom Umgang mit Krisen in der Kulturellen Bildung

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… und dann kam Corona. Vom Umgang mit Krisen in der Kulturellen Bildung

Innovative und wirksame Projekte Kultureller Bildung auf den Weg zu bringen, bedeutet für Verantwortliche vorab viel Planungsarbeit, Absprachen und den Einsatz verschiedenster Ressourcen. Unvorhersehbare Ereignisse und Einschnitte können – wie zuletzt – in große Krisen münden, die unsere Gesellschaft und die Rahmenbedingungen unserer Arbeit dauerhaft verändern. Diese Krisen stellen viele Einrichtungen vor zumeist schwierige Entscheidungen und Fragen: Wie müssen Einrichtungen und Träger sich und ihre Angebote aufstellen, um Kindern und Jugendlichen weiter Zugänge zu ermöglichen und sie gerade in und für Krisen zu stärken? Wie gelingt es, die Anliegen, Interessen und Bedürfnisse der jungen Menschen hör- und sichtbar zu machen? Welche Kompetenzen und Ressourcen benötigen Projektkoordinator*innen und -verantwortliche, um mit den Herausforderungen umzugehen? Welche kreativen Lösungen lassen sich entwickeln, um in Krisen unterschiedliche Ressourcen in trägerübergreifenden Kooperationen zusammenzubringen?

Im Rahmen der Fachkonferenz untersuchten rund 160 Teilnehmende im gemeinsamen Austausch mit Wissenschaft und Praxis, was uns die Corona-Krise lehrt und welche Handlungsansätze mit Blick auf künftige Herausforderungen übertragbar sind oder erst noch entwickelt und erprobt werden müssen. Welche Strategien haben sich beispielsweise bewährt, um mit den jungen Teilnehmenden in Kontakt zu bleiben, die Arbeit zu beginnen oder fortzusetzen? Wie digital sollte die Projektarbeit in Zukunft gestaltet sein oder bleiben?

Die Online-Veranstaltung richtete sich an alle Akteure und Interessierten in der Kulturellen Bildung und fand mit Unterstützung der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung statt.

Dokumentation
Die Vorträge und Materialien der Referent*innen der Fachkonferenz finden Sie in den untenstehenden Dateien zum kostenfreien Download.

Zum Weiterlesen
Eine aktuelle Studie von Jugendforscher*innen der Universitäten Hildesheim und Frankfurt am Main legt, unter Mitwirkung unserer Referentin Lea Heyer, vertiefende Ergebnisse über die Erfahrungen, Sorgen und Bedarfe von jungen Menschen in der Corona-Pandemie vor. Mit zwei Online-Befragungen zu Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen (JuCo I und JuCo II) im April/Mai und im November 2020 haben die Forschenden junge Menschen zwischen 15 und 30 Jahren befragt. Die neue Publikation ist hier erhältlich.
Die Forschenden von Zivilgesellschaft in Zahlen ZiviZ befragen in regelmäßigen Abständen Führungskräfte von Verbänden, Infrastruktureinrichtungen sowie Organisationen der Zivilgesellschaft zur Situation und zum Engagement von Vereinen und anderen Organisationen während der Corona-Pandemie. Die Ergebnisse der Panel-Befragung sind in Berichten und Kurzanalysen veröffentlicht. Die Publikationen stehen kostenfrei hier zur Verfügung.

Online-Fachkonferenz, 21.01.2021: Bilderfluten, Big Data & Co: Herausforderungen und Chancen

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Bilderfluten, Big Data & Co: Herausforderungen und Chancen für die Kulturelle Bildung

Wer online nach Begriffen sucht, sich digital präsentiert, vernetzt oder etwas kauft, hinterlässt Unmengen an Daten: Big Data. Gerade für Kinder und Jugendliche bedeutet heute gesellschaftliche Teilhabe immer auch digitale Teilhabe – zum Preis personenbezogener Daten. Auf der anderen Seite scheinen sie mit ihrem Smartphone freien Zugriff auf ein unendliches Datenmeer aus Videos, Musik, Spielen oder Textmaterialien zu haben. Der Zwiespalt ist jungen Menschen zumeist bewusst. Doch das Wissen um den Zusammenhang von kommerziellen Rahmenbedingungen mit technischen Steuerungsmechanismen und deren Einfluss auf das Verhalten digitaler Nutzung ist gering. Hier können medienpädagogische Anleitung und Begleitung Heranwachsende und ihre Familien unterstützen, einen reflektierten Medienumgang einzuüben. Dazu gehört auch, die Präsenz und Zugänge zu öffentlich geförderten Kulturgütern zu erhöhen.

Die Fachkonferenz stellte Konzepte zur Förderung eines selbstbestimmten Medienumgangs vor und stärkte Akteure in der Weiterentwicklung ihrer medienbezogenen Fach- und Handlungskompetenzen. Sie fand mit Unterstützung des Deutschen Museumsbunds statt.

Im Workshop 2 zeigte Medienpädagoge Thorsten Belzer von der Digitalwerkstatt Karlsruhe, wie Bild-, Audio- oder Videodateien im eigenen Projekt rechtssicher eingesetzt werden können. Vier kurze Video-Anleitungen fassen zusammen, wie Materialien aus dem Bereich der Creative Commons (CC) und der Open Educational Ressources (OER) für die Kulturelle Bildungsarbeit gesucht und genutzt werden können.

Die erste Video-Anleitung zeigt, wie man kostenfreie Audio-Dateien finden und einsetzen kann.

Die zweite Video-Anleitung zeigt, wie man Piktogramme unter Creative Common-Lizenz finden und einsetzen kann.

Die dritte Video-Anleitung zeigt, wie man kostenfreie Fotos und Illustrationen finden und einsetzen kann.

Die vierte Video-Anleitung zeigt, wie man Videos unter Creativ Commons-Lizenz finden und einsetzen kann.

Die Videos von Thorsten Belzer stehen unter der offenen Lizenz CC BY-SA 4.0. und dürfen gerne weiter verwendet werden. Der Name des Urhebers soll bei einer Weiterverwendung wie folgt genannt werden: Thorsten Belzer für proqua-kms.de

Die Videos sind Teil einer 45-minütigen Fortbildung von Thorsten Belzer, die mit dem Code Bilderfluten unter https://t1p.de/Bilderfluten kostenlos zugänglich ist.

Hinweis: In den Videos gibt es z.B. Screencasts von Websites. Die dort abgebildeten Inhalte sind unter Umständen urheberrechtlich geschützt und die freie Lizenz erstreckt sich nicht auf sie. Auch Logos (z.B. das Vimeo-Logo) und andere Darstellungen von Marken sind nicht durch freie Lizenzen abgedeckt. Deren Nutzung ist im Kontext des Screencastes durch das Zitatrecht oder durch Logo-Policies abgedeckt.

Online-Fachkonferenz, 13.01.2021: Digitalisierung als Chance: Milieuübergreifende Bildungskonzepte für kulturelle Teilhabe

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Digitalisierung als Chance: Milieuübergreifende Bildungskonzepte für kulturelle Teilhabe

Kulturelle Bildung hat den Anspruch alle Kinder und Jugendliche zu erreichen. Hierzu sind in den letzten Jahren eine Vielzahl von zielgruppenspezifischen Strategien entwickelt worden. Es stellt sich jedoch angesichts einer zunehmenden Ghettoisierung von Milieus in Großstädten die berechtigte Frage: Reicht es im Zuge des gesellschaftlichen Zusammenhalts aus, alle zu erreichen, wenn dies überwiegend nur in einer zielgruppenspezifischen Segmentierung gelingt und sich junge Menschen aus unterschiedlichen Milieus im realen Lebensalltag nur noch selten begegnen? Auch „Filter Bubbles“ sorgen im Digitalen für Segmentierung. Kommerzielle Suchmaschinen transportieren durch Algorithmen vor allem solche Inhalte und Meinungen, mit denen sich Suchende schon in der Vergangenheit auseinandergesetzt hatben. Letztendlich verfestigen sich so milieuspezifische Perspektiven.

Die Fachkonferenz untersuchte daher die Chancen der Digitalisierung in der Kulturellen Bildung zur Vernetzung der unterschiedlichen sozialen Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen. Diskutiert wurden Bildungskonzepte, die Kulturorte und Angebote der Kulturellen Bildung als milieuübergreifende Plattformen (weiter-)entwickeln und den post-digitalen Raum – als Begegnungsraum jenseits realer Merkmale und Ästhetiken – miteinbeziehen.

Die Fachkonferenz fand mit Unterstützung der Stiftung Digitale Chancen statt.

Online-Fachkonferenz, 18.11.2021: Teilhabechancen im Kontext von Disability und Kultureller Bildung

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Teilhabechancen im Kontext von Disability und Kultureller Bildung

Inklusion respektiert die Vielfalt von Menschen und wendet sich gegen alle Arten von Ausgrenzung. Aber wie funktioniert das und wo befindet sich die Kulturelle Bildung in Deutschland zurzeit bei der Inklusion? Wie steht es um die kulturellen Teilhabechancen von Kindern und Jugendlichen, die von mehrfachen Benachteiligungen im Kontext Armut und Behinderung (Disability) betroffen oder bedroht sind?

Die Konferenz setzte sich mit den unterschiedlichen Erfahrungen und Konzepten von Inklusion in der Jugendkulturarbeit auseinander. Sie brachte Expertisen aus verschiedenen künstlerischen Sparten zusammen, um von- und miteinander zu lernen. Anhand von wissenschaftlichen und praxisorientierten Impulsen diskutierten die Teilnehmenden Hemmnisse und Chancen auf dem Weg zur Umsetzung eines zeitgemäßen Inklusionsbegriffes, der Verschiedenheit als Normalität betrachtet.

Die Fachkonferenz wurde unterstützt von der Bundesarbeitsgemeinschaft Zirkuspädagogik und richtete sich ausdrücklich und spartenübergreifend an alle Fachkräfte in der Kulturellen Bildung.

analog-digitale Fachkonferenz, 05.11.2020: Eine Frage des Standorts? Östliche und westliche Perspektiven auf Kulturelle Bildung

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Eine Frage des Standorts? Östliche und westliche Perspektiven auf Kulturelle Bildung

30 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung fragen viele immer noch nach der Herkunft aus Ost – oder Westdeutschland, weil damit eine bestimmte Form der Sozialisation und kulturellen Prägung verbunden ist. Was kann Kulturelle Bildung tun, um mögliche Distanzen zu überbrücken und für Kinder und Jugendliche gesellschaftliche Gemeinsamkeiten herauszustellen? Dabei stellt sich die Frage nach den eigenen fachlichen Verwurzelungen: Wie haben sich fachliche Perspektiven innerhalb der Kulturellen Bildung zwischen 1945 und 1990 entwickelt? Wurden diese Wissensbestände nach der Wende zusammengeführt? Welche inhaltlichen und strukturellen Erfahrungen und Erkenntnisse fanden Eingang in die gemeinsame bundesdeutsche Debatte zur Kulturellen Bildung? Begegnen sich die unterschiedlich geprägten Fachperspektiven auf Augenhöhe? Welche kulturgeschichtlichen und jugendkulturellen Inhalte werden in Dokumentationen, Schulbüchern oder Vorträgen dargestellt und wie werden sie bewertet? Ist hier eine westliche Geschichtsperspektive dominant?

Die Fachkonferenz setzte sich mit historisch gewachsenen Fachtraditionen auseinander und erörterte vor diesem Hintergrund die Chancen neuer Narrative und gemeinsamer fachlicher Perspektiven für die Kulturelle Bildung. Die Tagung fand mit Unterstützung der Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen e.V. statt und richtete sich an alle Interessierten in der Kulturellen Bildung.


Das Podiumsgespräch „Keine Standortfrage: gesamtdeutsche Herausforderungen und Perspektiven in der Kulturellen Bildung“ wurde durch WDR 3 Forum für den Hörfunk aufgezeichnet.

Gäste:
Dr. Marcus Böick, Zeithistoriker, Ruhr-Universität Bochum
Klaus Farin, Aktivist, Schriftsteller, Publizist und Verleger, Berlin
Dorit Linke, Autorin & Vorstandsmitglied von metis e.V.
Valerie Schönian, Journalistin und Autorin
Prof. Dr. Susanne Keuchel, Direktorin Akademie der Kulturellen Bildung
Moderation: Susann Krieger

Die Sendung können Sie hier nachhören.

Fachkonferenz Halle, 07.10.2020: Nachhaltigkeit in der Kulturellen Bildung: Upcycling, Lifehacks & Co.

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Nachhaltigkeit in der Kulturellen Bildung: Upcycling, Lifehacks & Co.

Mit Blick auf die UN-Nachhaltigkeitsziele und eine sich rasant verändernde Welt stellte die Fachkonferenz die Potenziale der Kulturellen Bildung für Fragen der Zukunftsgestaltung und einer nachhaltigen Entwicklung in den Fokus. Insbesondere künstlerisch-ästhetische Prozesse, Praxen und Vermittlungsformen bieten Kindern und Jugendlichen hier offene Denk- und Möglichkeitsräume. Sie können ihre Ideen, Erfahrungen sowie Herausforderungen auf die Tragfähigkeit und Brauchbarkeit für eine nachhaltige Entwicklung hinterfragen und fortentwickeln. Junge Menschen erfahren, dass sie etwas bewirken und auch verändern können. Das ist entscheidend für die Motivation, sich zu engagieren und bei der Fortentwicklung der Gesellschaft aktiv mitzuwirken.

Eingeladen waren alle Interessierten, Studierenden, Fachpersonen und Multiplikator*innen der Kulturellen Bildung, Jugend- und Sozialarbeit. Sie diskutierten erstmals für das Förderprogramm die Potenziale der Kulturellen Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Die Fachkonferenz fand statt mit Unterstützung des Paritätischen Bildungswerks Bundesverband.

Hier finden Sie das Grußwort von Prof. Dr. Ernst-Ulrich von Weizäcker

Vortrag „Wir sind dran: Projekt ‚Welt retten‘ – Impulse für eine gesellschaftliche Verantwortung in der Kulturellen Bildung“ von Prof.in Dr. Gerlind Große, Fachhochschule Potsdam.

Fachkonferenz Stuttgart, 14.09.2020: Zur neuen Rolle des Performativen. Das spartenübergreifende Potenzial in der Kulturellen Bildung

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Zur neuen Rolle des Performativen. Das spartenübergreifende Potenzial der Kulturellen Bildung

Ob Happenings, Fluxuskonzerte, Performances oder Flashmobs: Die vergängliche Kunstform der Performance Art hat sich in der Kunstwelt seit den 1960er Jahren international etabliert. Sie hinterfragt die Trennbarkeit von Künstler*in und Werk sowie die Warenform traditioneller Kunstwerke. In der Kulturellen Bildung führt dieses Handlungsfeld jedoch immer noch ein Schattendasein – zu Unrecht. Performance Art entwickelt ihre Ansätze und Formen im Prozess der künstlerischen Auseinandersetzung mit scheinbar alltäglichen Dingen, Handlungen, Regeln und Normen. Im Mittelpunkt steht eine nicht wiederholbare einzigartige Handlung des Körpers in Raum und Zeit. An der Schnittstelle theatraler, tänzerischer, musikalischer und medialer Prozesse entstehen so überraschend starke Bilder. Die Sequenzen, Projektionen oder Aufführungen und Raum-Installationen können sowohl persönliche als auch gesellschaftliche Themen widerspiegeln.

Aufgrund ihrer methoden-, themen- und spartenübergreifenden Aktionsformen eignen sich performative Verfahren besonders gut für die kulturelle Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Sie sind körper- und handlungsbetont, prozessoffen und machen auch widersprüchliche Aussagen, Perspektiven und Positionen künstlerisch sichtbar. Mit theoretischen und praktischen Impulsen stellte die Fachkonferenz die Potenziale für die Kulturelle Bildung vor. Sie fand statt mit Unterstützung des Bundesverbands Freie Darstellende Künste.

Hier finden Sie die Video-Mitschnitte der Vorträge

Prof.in Dr. Dorothea Hilliger, Hochschule der Bildenden Künste Braunschweig: Doing subject: Subjektbezogene Bildungspotenziale in den performativen Künsten

Prof. Dr. Christoph Lutz-Scheurle, Fachhochschule Dortmund: Work in Progress. Über die Kunst Performance-Kunst zu vermitteln: pädagogische Qualitäten und künstlerisches Selbstverständnis von Fachpersonen.

Online-Fachkonferenz, 24.06.2020: Neue künstlerische Strategien der Lese- und Schreibförderung

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Neue künstlerische Strategien der Lese- und Schreibförderung

Lesen und Schreiben sind grundlegende Kulturtechniken, die Kindern und Jugendlichen bestenfalls Freude machen, neue Welten erschließen und Kommunikation mit anderen fördern. Gerade die Familie spielt eine frühe und wichtige Rolle in der Lesesozialisation. Fällt sie weg, bedeutet dies Einschränkungen bei den Lese- und Schreibkompetenzen. Die Zeit der Kita- und Schulschließungen während der Corona-Pandemie kann diese Situation sogar noch verschärfen. Daher gilt es, Kindern und Jugendlichen in ihrer Freizeit zu Hause kreative digitale Angebote zu machen, um sie für das Lesen und Schreiben zu begeistern.

Die Online-Konferenz fand mit Unterstützung des Deutschen Volkshochschulverbandes und der Stiftung Lesen statt. Die Teilnehmenden erhielten Einblicke in aktuelle Studienbefunde zur non-formalen Lese- und Schreibförderung. In moderierten Workshops konnten sie sich außerdem über künstlerische digital-analoge Strategien (nicht nur) für die Zeit eines kontaktarmen Miteinanders im Pandemie-Alltag austauschen.

Flyer_Online-Fachkonferenz_24.06.2020

Online-Fachkonferenz, 17.06.2020: Digitale Spielekultur und Kulturelle Bildung

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Digitale Spielkultur und Kulturelle Bildung

17.06.2020

Digitale Spiele sind fester Bestandteil der Alltagswelt von Kindern und Jugendlichen. Sie sind angenehmer Selbstzweck und spielerische Auseinandersetzung mit der Umwelt zugleich. Wurde früher – und so lange ist das noch nicht her – auf dem PC und der Konsole gespielt, befindet sich das Spiel heute häufig auch auf dem Smartphone oder Tablet. Doch der Umgang mit digitalen Spielen will gelernt sein. Auch „Digital Residents“ brauchen gute Medienbildung und Begleitung.

Die Fachkonferenz lotete das spartenübergreifende Potenzial digitaler Spiele für die Kulturelle Bildung aus, um Bildungschancen und -wege, die dem alltäglichen Spielen und den Spielerkulturen innewohnen, pädagogisch konstruktiv und kreativ zu begleiten. Thematisiert wurde der Übergang zu künstlerischen und produktionsorientierten Formaten, um z.B. Bewegungs- und Navigationsprinzipien digitaler Spiele für eine Tanz-Choreografie oder zur Beschäftigung mit dem eigenen Wohnumfeld zu nutzen. Daneben wurden medienpädagogische Haltungen und Formate zur Diskussion gestellt, die Heranwachsende unterstützen, einen reflektierten, selbstbestimmten Umgang mit problematischen Sachverhalten innerhalb der Spielekultur zu finden.

Die Fachkonferenz fand als Online-Videokonferenz mit Unterstützung der Stiftung Digitale Spielekultur statt.

Flyer_Online-Fachkonferenz_17.06.2020

 

Dokumentation:

Vortrag Prof. Dr. Judith Ackermann: Das transdisziplinäre Potenzial von Games in der Kulturellen Bildung

Mitschrift/ Dokumentation WK 2 Games und Ethik

Fachkonferenz Mannheim, 27.01.2020: Für uns gemacht? Spiel- und Lernorte für Kinder und Jugendliche im öffentlichen Raum

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Für uns gemacht? Spiel- und Lernorte für Kinder und Jugendliche im öffentlichen Raum

27. Januar 2020

Dürfen Kinder und Jugendliche sich im öffentlichen Raum frei bewegen, ihn sich aneignen und auch (um-)gestalten? Die Frage,
wer wie und unter welchen Bedingungen den öffentlichen Raum nutzen kann, wird ständig neu ausgehandelt. Oft sind die
Möglichkeiten der ästhetisch-gestaltenden Einflussnahme ungleich verteilt. Kinder und Jugendliche sind in Raumplanungs-
Prozessen zumeist unterrepräsentiert.

Wie können Projekte und Aktionen aussehen, die junge Menschen im öffentlichen Raum aktiv sein lassen? Mit der Methode und Praxis des „urbanen Lernens“ verbinden sich Handlungsfelder aus Pädagogik, Architektur, Design, Kunst und Stadtplanung. Sie vermittelt Kindern und Jugendlichen ein Verständnis für Lokalgeschichte und Stadtentwicklung. Gleichzeitig eröffnet sie Möglichkeiten für Mitbestimmung und eigene Gestaltung. Im ländlichen Raum dagegen bieten sich ganz andere Möglichkeiten, aber auch Hürden: Viel Platz, aber wenig los? Wo finden Akteure der kulturellen Bildung hier die Zielgruppe, wo Künstler und Künstlerinnen? Und schließlich: welche Bedingungen, Chancen und Risiken bietet der virtuelle Raum?

Anhand von Vorträgen und praxisorientierten Workshops erweiterten die Teilnehmenden ihr Repertoire zu Spiel- und Lernräumen im öffentlichen Raum. Die Konferenz fand statt mit Unterstützung der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren.

 

 

Fachkonferenz Hamburg 05.06.2019: Kulturelle Bildung und Diversität in der Einwanderungsgesellschaft: Perspektiven und Chancen

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Fachkonferenz Hamburg

05.06.2019

Kulturelle Bildung und Diversität in der Einwanderungsgesellschaft: Perspektiven und Chancen

Die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen gilt als große Stärke der Kulturellen Bildung. Daneben zielt die kulturpädagogische hebt die kulturpädagogische Bildungspraxis auf das Erlernen und den Umgang mit Vielfältigkeit in einer sich globalisierenden Gesellschaft. Fachkräfte stehen vor der Herausforderung, die vielfälgiten Bedürfnisse und Gestaltungsansprüche unterschiedlicher Zielgruppen angemessen zu berücksichtigen und einzulösen. Wie gelingt es, Diversität als grundlegendes Prinzip in pädagogischen Konzepten und Prozessen zu verankern? Was können die Sparten der Kulturellen Bildung leisten, damit Kinder und Jugendliche Fremdheitserfahrungen von Anfang an als Bereicherungen des alltäglichen Lebens wahrnehmen?

In Vorträgen und Workshops erhielten die Teilnehmenden praxisorientierte Einblicke und Anregungen für eine diversitätsbewusste Kulturelle Bildungsarbeit und diskutierten gemeinsam über Perspektiven und Chancen im Umgang mit einer komplexer werdenden Vielfalt in der Einwanderungsgesellschaft.

Die Fachkonferenz fand statt mit Unterstützung des Verbandes deutscher Musikschulen und des Altonaer Museums, Stiftung Historische Museen Hamburg.

 

Dokumentation:
(siehe Dateien zum Download)

Kulturelle Bildung in der Einwanderungsgesellschaft: Pädagogische Professionalität

Prof. Dr. Lisa Rosen, Universität zu Köln

Effekte des Musikmachens auf Gesundheit und kulturelle Teilhabe von Kindern und Jugendlichen

Prof. Dr. Gunter Kreutz, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Workshop: Interaktiv und multimedial: mehrsprachiges Geschichtenerzählen für KiTa-Kinder

Heike Rögler, Altonaer Museum – Stiftung Historische Museen Hamburg

Workshop: Musikalische Angebote für die Arbeit mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen

Michael Wagener / Petra Schmidt, Hamburger Konservatorium

Workshop: Mit dem Körper sprechen: Strategien körpersprachlicher Kommunikation in der zirkuspädagogischen Arbeit

Cabuwazi beyond borders, Berlin

Workshop: Familienvielfalt einbinden: intergenerative Projektansätze in der Kulturellen Bildung

Angelika Hüffell, d’ell arte, Hamburg

Programmflyer Fachkonferenz Hamburg, 05.06.2019

Fachkonferenz Frankfurt 28.05.2019: Erzählen in Bildern. Darstellung von Geschichten durch Digital Storytelling

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Fachkonferenz Frankfurt

28.05.2019

Erzählen in Bildern. Darstellung von Geschichten durch Digital Storytelling

Mittels Medien wie Bilder, Fotos, Texte,Videos, Hörbeiträge oder Grafiken und Karten ermöglicht Digital Storytelling Kindern und Jugendlichen niedrigschwellige Einstiege in die künstlerische Produktion von Geschichten. Die kurzen und nach bestimmten Regeln produzierten Beiträge sind oftmals durch eine persönliche Erzählweise mit biografischen Elementen geprägt. So kann die Geschichte über die reine Wissensvermittlung hinaus durch emotionale Zugänge den Zuhörenden nähergebracht werden.

Der Pre Bell Man von Nam June Paik vor dem Museum für Kommunikation Frankfurt

Doch welche Formate lassen sich mit Kindern und Jugendlichen entwickeln? Was lässt sich aus der jeweiligen Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen in digitale Geschichten übertragen? Welche neuen Ausdrucksformen knüpfen an die audiovisuellen Erfahrungen der Kinder an und wie lassen sie sich – im besten Sinne spielerisch und unkompliziert – in den Vermittlungsalltag einbringen? Was lässt sich aus den digitalen Geschichtenerzählungen im weiteren Schritt für die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen nutzbar machen?

Die Fachkonferenz bot für alle interessierten Fachkräfte, ehrenamtliche Unterstützer*innen und Multiplikator*innen aus Kultur, Bildung und Jugendarbeit in Vorträgen und Workshops wissenschaftliche und praktische Handlungsimpulse zum Thema und fand mit Unterstützung des Deutschen Museumsbundes und des Museums für Kommunikation Frankfurt statt.

 

 

Dokumentation:
(siehe Dateien zum Download)

Kein schnelleres Pferd. Warum Interaktive Narration nicht einfach die Erweiterung von Narration um Interaktion ist
und warum das gut ist

Vortrag Prof. Dr. Hartmut Könitz, HKU University of the Arts Utrecht

Praxisbeispiel: AH! und OH! im Arp Museum – Eine digitale Entdeckungstour

Dr. Anette Krapp, Arp Museum Bahnhof Rolandseck

Workshop: Digital Storytelling in der Biografiearbeit

Mélina Garybian, StoryAtelier, Köln

Workshop: Vernetztes Geschichten erzählen vor Ort

Sophia Gröschke / Anke Heß, Klassik Stiftung Weimar

Programmflyer Fachkonferenz Frankfurt, 28.05.2019

Fachkonferenz Köln 28. Januar 2019: Sinnenreich! Synästhetische Praxis und Potentiale digitaler Kultureller Bildung

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Sinnenreich! Synästhetische Praxis und Potentiale digitaler Kultureller Bildung

Alle Sinne zu fördern ist Praxis und Ziel kultureller Bildung mit Kindern und Jugendlichen. Ausgehend von jugendkulturellen Ausdrucksformen können durch Kennenlernen, Mischung und Verfremdung mit tradierten Kunst- und Kulturbeständen spannende neue Zugänge für die Kulturelle Bildungs- und Vermittlungsarbeit entwickelt werden. Vom ersten Beat oder Foto bis hin zur aufführungsreifen Produktion – ob Konzert, Performance, Ausstellung, CD oder Videoclip.

Im Rahmen von Vorträgen, Workshops und eigenen Präsentationen erprobten und diskutierten die Teilnehmenden der Fachkonferenz mit Expert*innen aus Musik, Fotografie, Theater, Performance, Spielekultur und Medienpädagogik den sinnvollen und jugendgerechten Einsatz und Nutzen analoger wie digitaler Medien und Tools für verschiedene Gestaltungs- und Projektansätze sowie die rechtskonformen Möglichkeiten abschließender Online-Präsentationen der Kinder und Jugendlichen.

Die Fachkonferenz fand statt mit Unterstützung von app2music e. V. und der sk stiftung jugend und medien.

Fachkonferenz Erfurt 18. Dezember 2018: Einsatz Ehrenamt – zivilgesellschaftliches Engagement zwischen Anspruch und Wirklichkeit

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Einsatz Ehrenamt – zivilgesellschaftliches Engagement zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Ob in der Leseförderung, beim Musizieren oder Theater spielen – in der Kulturellen Bildung werden Kinder und Jugendliche im Rahmen unterschiedlichster Angebote durch Ehrenamtliche begleitet und unterstützt. Doch welche Rahmenbedingungen sind nötig, um bürgerschaftliches Engagement sinnvoll im Rahmen von zielgruppenspezifischen Bildungsangeboten einzusetzen? Welche Formen der Wertschätzung und Anerkennung sind geeignet, um ehrenamtliches Engagement nachhaltig zu gestalten?

Die eingeladenen Experten*innen stellen Trends und Entwicklungen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Transformationen dar und diskutieren gemeinsam mit den Teilnehmenden Wege und Potenziale für gelingendes bürgerschaftliches Engagement in und durch lokale Bildungsbündnisse. Gleichzeitig unterzieht die Fachtagung den Einsatz von Ehrenamtlichen auf der Folie bisheriger Erfahrungen in Kulturellen Bildungsprojekten einer Revision.

Die Fachkonferenz fand mit Unterstützung der Stiftung Lesen statt.

Vortrag PD Dr. Bettina Hollstein
Vortrag Claudia Bröse
Workshop-Dokumentation Ehrenamtliche gewinnen
Workshop-Dokumentation Ehrenamtliche nicht überfordern
Workshop Alt und Jung im Dialog
Programmflyer

(Siehe Anhang)

Fachkonferenz Berlin 12. Dezember 2018: Partner auf Augenhöhe – Zusammenarbeit mit Eltern nachhaltig gestalten

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Partner auf Augenhöhe?!
Zusammenarbeit mit Eltern nachhaltig gestalten

Die Fachkonferenz widmet sich Gelingensbedingungen und Herausforderungen einer nachhaltigen partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Eltern im Rahmen außerschulischer Kultureller Bildung. Grundsätzlich bieten informelle Lernkontexte gute Chancen für eine offene, dialogische Partnerschaft auf Augenhöhe. Bei der Angebotsentwicklung sollten Fachkräfteteams alltägliche und altersbezogene Erziehungsfragen von Eltern, z.B. zur Gesundheits- und Sprachförderung oder Mediennutzung ebenso im Blick behalten wie besondere, vielfaltsorientierte Strategien für die Einbindung von Eltern mit Flucht- oder Zuwanderungserfahrung.

Die Vorträge und Workshops untersuchen daher, wie Elternbegleitung im Kontext Kultureller Bildung und lokaler Bildungsbündnisse nachhaltig aufgebaut und gestärkt werden kann. Welche Themen, Formate und Dialogformen sind geeignet? Wie können Eltern so begleitet werden, dass sie den Bildungserfolg ihrer Kinder unterstützen? – Dass ein offenes und vertrauensvolles Klima die Bereitschaft von Eltern erhöht, sich auch mit für sie neuen Themen, Formen und Projekten der außerschulischen Kulturellen Bildung auseinanderzusetzen, erscheint mit Blick auf die Stärkung ihrer Erziehungskompetenzen sinnvoll.

Die Fachkonferenz zur partnerschaftlichen Elternbegleitung fand mit Unterstützung des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes – Gesamtverband e. V. statt.

Vortrag Dr. Ines Brock, Partnerschaft mit Eltern
Vortrag Prof. Dr. Veronika Fischer, Eltern mit Zuwanderungsgeschichte stärken
Praxisbeispiel Zusammenarbeit mit Eltern, Christiane Lutterkort, Kunsthalle Bielefeld
Programmflyer

(Siehe Anhang)

Fachkonferenz Magdeburg 27. November 2018: VOR der kulturellen Bildungsarbeit – Eltern erreichen, einbinden und engagieren

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VOR der kulturellen Bildungsarbeit:
Eltern erreichen, einbinden und engagieren

Wo: Kultur- und Kreativzentrum “Forum Gestaltung“, Magdeburg

Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Eltern wird von pädagogischen und künstlerischen Fachkräften oftmals als große Herausforderung erlebt. Im Zusammenhang mit der Stärkung informeller Bildungsstrukturen bedeutet dies für Fachkräfteteams, sich über die vielfältigen sozialen und kulturellen Voraussetzungen und Praxen verschiedener Erziehungsziele, Modelle und Stile bewusst zu werden. Die Entwicklung einer konstruktiven und kooperativen Haltung von Fachkräften ermöglicht, Eltern Orientierung und Wertschätzung zu vermitteln sowie mögliche Spannungen aufzulösen, die den Bildungserfolg von Kindern beeinträchtigen kann.

Mit Blick auf Teilnahme und Teilhabechancen von Kindern erscheint eine gut geplante Erstansprache VOR der Kulturellen Bildungsarbeit erfolgsversprechend. Doch welche Formen sind dafür geeignet? Wie können Stigmatisierungen und einseitige Zuschreibungen in der Öffentlichkeitsarbeit vermieden werden? Wie bereitet man Informationsveranstaltungen vor, um Eltern in belasteten Sozialräumen zu erreichen? Und welche Fragen und Voraussetzungen müssen schließlich geklärt sein, damit Kinder und Jugendliche an den Kulturellen Bildungsprojekten teilnehmen können?

Die Fachkonferenz diskutierte Gelingensbedingungen von Elternansprache und Begleitung mit Unterstützung des Bundesverbandes der Friedrich-Bödecker-Kreise.

Vortrag Prof. Dr. Jörn Borke
Vortrag Prof. Dr. Armbruster, i.V. E. Buß
Workshop-Dokumentation Wie bildungsferne Eltern erreichen?
Workshop-Dokumentation vorurteilsbewusste Elternarbeit, Handout
Programmflyer

Fachkonferenz Remscheid 09. Oktober 2018: Kulturelle Bildung und Populismus – Erfahrungen, Grenzen und Chancen der Partizipation

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Fachkonferenz Remscheid

09. Oktober 2018

Kulturelle Bildung und Populismus
Erfahrungen, Grenzen und Chancen der Partizipation

Im Zuge des Zulaufs von in Deutschland aufwachsenden Kindern und Jugendlichen zu populistischen Strömungen – gleich ob politisch oder religiös motiviert – thematisiert die Fachkonferenz deren kulturelle Lebenswelten und -räume unter den Aspekten von Bildung, Diversität und Teilhabe. Vertieft wird damit ein Diskurs, der 2017 durch den Qualitätsverbund „Kultur macht stark“ angestoßen wurde.

Wie sollten außerhalb von Schule wirkende kulturelle Bildungskonzepte aussehen, die jungen Menschen mit noch nicht manifesten Einstellungen gleichsam anerkennend, aufklärend und inkludierend gegenübertreten? Welche kulturellen Bildungsangebote sind geeignet, um jugendlichen Bedürfnissen nach Zugehörigkeit, Halt und Orientierung gemeinschaftsstiftend zu begegnen? Welche Erfahrungen aus angrenzenden Praxisfeldern liegen bereits vor? Was können Projekte aus der Kulturellen Bildung daraus lernen und was können sie anbieten, um in Form und Inhalt als willkommene Alternativen oder Irritationen zu den erlebnisorientierten, kulturell-ästhetischen Codes, Medien und Praktiken der populistischen Szenen wahr- und angenommen zu werden? Schließlich: Welche Expertise ist hilfreich und wo liegen die Chancen und Grenzen Kultureller Bildung?

Die Konferenz fand statt mit Unterstützung des Deutschen Bühnenvereins.

Vortrag Prof. Dr. Harry Harun Behr, Goethe-Universität Frankfurt a. M.
Kurzvortrag Praxisbeispiel Ramona Parino, ETA Hoffmann Theater Bamberg
Workshop-Dokumentation Junge Menschen ernst nehmen. Radikalisierungsprävention durch narrativ-lebensweltorientierte Ansätze, Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten Sachsen
Workshop-Dokumentation bildmachen – Politische Bildung und Medienpädagogik zur Prävention religiös-extremistischer Ansprachen in Sozialen Medien, AJS NRW
Programmflyer

(Siehe Anhang)

Zum Nachhören: Kulturpolitisches Forum WDR 3 zu „Kulturelle Bildung und Populismus“

Fachkonferenz Frankfurt 30. August 2018: moves and movies – Bilder in Bewegung – Bewegung in Bildern

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moves and movies
Bilder in Bewegung – Bewegung in Bildern

Wo: Haus des Deutschen Sports

Beschreibung: Sich selbst und seine Umwelt wahrzunehmen, an unterschiedlichen Orten und Zeiten darzustellen und online zu inszenieren. Das bedeutet für Jugendliche heute digitale wie gesellschaftliche Identität und Teilhabe zwischen Selbstbestätigung und Fremdheitserfahrung. Die Möglichkeit mit Foto, Film und digitalen Tools die Selbstinszenierung kreativ zu gestalten scheinen dabei nahezu grenzenlos.

Die Fachkonferenz untersucht das Bedürfnis Jugendlicher nach medialer Selbstreflexion und thematisiert die Potentiale einer künstlerisch-ästhetischen Mediennutzung. In verschiedenen Workshops erproben die Teilnehmenden selbst, wie sich die Lust an der digitalen Inszenierung mit verschiedenen Tools und Methoden aus den Bereichen Medien-, Sport- und Theaterpädagogik für die eigene Projektpraxis nutzen lässt.

Wer sich online präsentiert und vernetzt, hinterlässt allerdings auch Unmengen an Daten. Daher wird im Anschluss diskutiert, wie Heranwachsende sensibilisiert werden können, ihre eigene Datenproduktion wirksam zu schützen.

Die Fachkonferenz wurde durchgeführt mit Unterstützung von Bundesverband Jugend und Film und Deutscher Sportjugend im Deutschen Olympischen Sportbund.

Fachkonferenz Stuttgart 18. Juli 2018: Kinder und Jugendliche gestalten Zukunftsräume

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Fachkonferenz Stuttgart

18. Juli 2018

Kunststück [Hei·mat] Kinder und Jugendliche gestalten Zukunftsräume

Wo: Kulturzentrum Merlin e. V.

Beschreibung: Der Heimatbegriff hat aktuell wieder Hochkonjunktur – als Sehnsucht nach Bindung, Zugehörigkeit und Gemeinschaft. Was bedeutet Heimat für Kinder und Jugendliche, die in Deutschland aufwachsen, heute? Unabhängig davon, ob sie hier geboren oder neu zugezogen sind? Wo fühlen sie sich wohl? Welche Geschichten von Heimat sind ihnen wichtig? Wie wollen sie ihre Heimat der Zukunft gestalten? Gibt es Heimat auch im Internet? Und wie viele Heimaten kann man haben, ohne sich hin- und hergerissen zu fühlen?

Heimat besitzt räumliche, zeitliche, soziale und kulturelle Dimensionen. Die Auseinandersetzung mit ihr kann identitätsstiftend wirken, aber auch zur gesellschaftlichen Spaltung missbraucht werden. Kulturelle Bildung kann Kinder und Jugendliche darin unterstützen, Heimat zu erschließen, sie selbstbestimmt zu gestalten und sich darin zu engagieren. Dabei findet die Auseinandersetzung mit Heimat vor Ort statt: in der Nachbarschaft, im Stadtteil oder Dorf, dessen Infrastruktur vielleicht gefährdet ist oder zum Besseren verändert werden soll. Dort wo Engagement fehlt oder nicht erwünscht ist, entsteht keine Bindung und kein Zusammenhalt, bleibt Heimat fremd.

Die Konferenz lädt zur Auseinandersetzung mit „Heimat“ in Projekten der Kulturellen Bildung ein und findet statt in Kooperation mit der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren.

Fachkonferenz Hannover 08. Juni 2018: Zusammenarbeit macht stark! Kooperationen entwickeln und nachhaltig gestalten

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Fachkonferenz Hannover

08. Juni 2018

Zusammenarbeit macht stark! Kooperationen entwickeln und nachhaltig gestalten

Wo: Pavillon Hannover

Die Zusammenarbeit von Akteuren unterschiedlicher Professionen, Kompetenzen und Perspektiven  bietet Chancen, Angebote für Kinder und Jugendliche mit bisher geringen kulturellen Bildungserfahrungen gemeinsam zu entwickeln. Doch die multiprofessionellen Kooperationen werfen auch Fragen auf: Wer sind überhaupt geeignete Partner? Wie ist eine „Kooperation auf Augenhöhe“ möglich? Die Teilnehmenden sind eingeladen, über Gelingensfaktoren zu diskutieren, Erfahrungswerte auszutauschen und zu reflektieren, was die Bündnisqualität im Kontext von nachhaltigen Entwicklungen bedeuten kann. Verschiedene Praxisworkshops bieten außerdem die Möglichkeit, konkrete Methoden zur Planung, Stärkung und Entwicklung von Projekten in Kooperationen zu erproben.

Die Konferenz findet in Kooperation mit der Servicestelle „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ der LKJ Niedersachsen statt. Sie wird graphisch aufgezeichnet von Anja Weiss.