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Fachkonferenz Berlin, 02.12.2019: Kulturelle Bildung in postdigitalen Erlebniswelten

Zuletzt bearbeitet: 20. Dezember 2019
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Fachkonferenz Berlin

02.12.2019

Kulturelle Bildung in postdigitalen Erlebniswelten

Analoge und digitale Kulturrezeption und -produktion durchdringen sich in zeitgenössischen Jugendkulturen immer stärker. Kinder und Jugendliche als Digital Natives unterscheiden heute im Gegensatz zu älteren Erwachsenengenerationen als Digital Immigrants nicht mehr zwischen digitalen und analogen Erfahrungen, zwischen virtuellen und reellen Welten. Sie übertragen, mischen und arrangieren Figuren, Formen oder Geschichten vom Analogen ins Digitale und umgekehrt. Dies gilt z.B. für Computerrollenspiele, Escape Rooms oder E-Sport-Turniere. Auch befördern smarte digitale Tools künstlerische Gestaltungsprozesse, ohne analoge „handwerkliche“ Technik wie Malen, Zeichnen oder das Spielen eines Musikinstruments erlernen zu müssen.

Die Fachkonferenz untersuchte, welche Potenziale diese neuen Erlebnis- und Erfahrungswelten für Persönlichkeitsentwicklung und Gemeinschaftssinn haben und was dies zukünftig für Konzepte, Räume und Vermittlungsansätze bedeutet. Wie kann Kulturelle Bildung die digitale Teilhabe junger Menschen aktiv fördern? Und welche Chancen bieten Digitalisierung und Selbstaneignung für unsere Gesellschaft?

Die Teilnehmenden erprobten und reflektierten im transdisziplinären Austausch den Einsatz von verschränkten postdigitalen Gestaltungs- und Projektansätzen für die Kulturelle Bildung. Die Fachkonferenz fand mit Unterstützung der Stiftung Digitale Chancen statt.

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