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Online-Fachkonferenz 07.07.2022: Stadt-erfahren. Die Erweiterung des Sozialraums als Grenzüberschreitung

Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2022
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Stadt-erfahren. Die Erweiterung des Sozialraums als Grenzüberschreitung

Schulausflüge, Klassenfahrten, Urlaubsreisen sind für Kinder und Jugendliche aus Risikolagen und in sogenannten Brennpunkt-Bezirken nicht selbstverständlich. Aktuelle Studien zeigen: Sie kommen seltener über die Grenze ihres eigenen Stadtteils hinaus und partizipieren nur zu einem einstelligen Prozentsatz an Schulausflügen. Die mobilen und sozioökonomischen Einschränkungen schlagen sich in unterschiedlichen Formen sozialer und kultureller Ausgrenzung sowie verminderten Teilhabe- und Bildungschancen nieder.

Im Rahmen von „Kultur macht stark“ können Freizeitangebote von Kinder-, Jugend- und Kultureinrichtungen wichtige neue Lern- und Erfahrungsräume eröffnen und die räumliche und soziale Mobilität erhöhen. Die zusätzliche Vernetzung und Kontakte zu Bündnispartnern auch über Quartier-Grenzen hinaus bieten weiteres Bildungs- und Teilhabepotenziale. So lassen sich auch milieuübergreifende Peer- oder Patenschafts-Ansätze etablieren, die soziale, kulturelle und analog-digitale Kooperationsprozesse in kulturell-kreativen Formationen ermöglichen.

Die Fachkonferenz fand mit Unterstützung des Paritätischen Bildungswerks Bundesverband statt und richtete sich an Akteur*innen aus Stadtteilarbeit, Schulsozialarbeit, Jugend- und Jugendfreizeitstätten, Museen, Theatern, Jugendkunstschulen und kommunalem Bildungsmanagement.

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