Fachkonferenz Remscheid
29.10.2019
LGBITQ… Über Geschlechteridentitäten in der Kulturellen Bildung
Die Bildung sexueller Identität ist von herausragender Bedeutung für die Jugendphase und kulturell stark codiert. Dieses spezifische Werden der Heranwachsenden wahrzunehmen und anzuerkennen ist für die Kulturelle Bildung ein weithin offenes Feld. Einerseits ist es wichtig, das Bedürfnis der Kinder und Jugendlichen nach Eindeutigkeit und Positionierung ernst zu nehmen und Gelegenheit für die eigene Verortung und Inszenierung zu geben. Andererseits sollten aber auch ästhetisch‐kulturelle Experimentierräume für Uneindeutigkeiten und Überkreuzungen geschaffen werden. Kulturelle Bildung bietet den Raum, essenzialisierende Zuschreibungen und dominante Rollenbilder zu hinterfragen und Klischees in der ästhetisch‐künstlerischen Praxis zu brechen.
Aus einer diversitätsbewussten Perspektive untersuchte die Fachkonferenz in Vorträgen und Austauschformaten das Handlungsfeld einer geschlechtersensiblen Kulturellen Bildungsarbeit. Die Tagung richtete sich an alle Interessierten, Studierende, Fachkräfte und Multiplikator*innen der Kulturellen Bildung, Jugend- und Sozialarbeit.
Dokumentation:
Die Podiumsdiskussion „In der Genderfalle?“ zum Nachhören: Kulturpolitisches Forum WDR 3