Inklusion bereichert:
Körper. Performance. Gemeinschaft. Menschenrecht!
Müssen wir die Darstellungspraxis in den Künsten überdenken? Welche innovativen inklusiven Ansätze und Methoden gibt es schon, die eine gleichberechtigte und barrierefreie Teilhabe für möglichst Viele erreichen? Wie lässt sich in der künstlerischen Praxis ein tiefergreifendes Bewusstsein für gleichberechtigte Situationen schaffen, um Sprachlosigkeit zu überwinden, eigene Ausdrucks- und Bewegungssprachen zu erforschen und sich selber in Beziehung zu einer Gruppe zu erleben? Inklusive Settings bereichern nicht zuletzt das Repertoire um weitere künstlerische Ausdrucksformen wie Rollstuhltanz, Gebärdenchor und vieles mehr.
Die Tagung reflektierte die Praxis der Kulturellen Bildung bezogen auf inklusive Teilhabe. Sie präsentierte gelungene Angebote, Projekte und Methoden und diskutierte daneben bestehende Desiderate und Herausforderungen. Was muss bei einer inklusiven Kulturellen Bildung künftig mitgedacht werden? Und welche neuen künstlerischen Ausdrucksformen entstehen durch inklusive Kollaborationen?
Die Fachkonferenz fand mit Unterstützung der ASSITEJ Bundesrepublik Deutschland statt und richtete sich an Künstler*innen, Kulturvermittler*innen, Fachkräfte der Jugend-, Sozial- und Wohlfahrtsarbeit sowie an Interessierte aus Betroffenenverbänden.
Dokumentation der Veranstaltung
Hier finden Sie nachstehend die Videomitschnitte und Präsentationen zur Fachkonferenz.
Inklusion und Kultur – Perspektiven auf Praxis und Professionsentwicklung in den darstellenden Künsten
Dr. Gustavo Fijalkow, künstlerischer Leiter Forward Dance Company, LOFFT – das Theater, Leipzig
Im Gespräch: Inklusion als Praxis und Professionsentwicklung in der kulturellen Kinder- und Jugendbildung
Angela Müller-Giannetti, EUCREA e.V./ Dr. Nina Stoffers, LKJ Sachsen e.V.
Aus der Praxis: Frei Fallen – ein inklusives Tanz-Theaterprojekt
Philipp Boos, Schauburg München
Inklusive Theaterarbeit mit und für Kinder und Jugendliche
(Vortrag in Deutscher Gebärdensprache, mit Simultan-Übersetzung)
Pia Jendreizik, Leute wie die e.V.