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Fachkonferenz Frankfurt, 05.10.2021: Globale Perspektiven in der Kulturellen Bildung

Zuletzt bearbeitet: 25. Oktober 2021
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Globale Perspektiven in der Kulturellen Bildung

Künste und die Begegnung mit anderen Kulturen ermöglichen Perspektivwechsel. Die internationalen Kontexte von materiellen und immateriellen Kulturgütern, also von Kunstwerken, Musik, Erzählungen, Ritualen und weiteren kulturellen Wissensbeständen, sollen stärker in den Mittelpunkt rücken – auch mit Blick auf die Postcolonial Studies und das Bildungskonzept des globalen Lernens. Zur Verbesserung kultureller Teilhabechancen erscheint es dringlicher als bisher, sie multiperspektivisch zu betrachten und nicht in regionsspezifisch verkürzter Weise.

Können wir uns von bestehenden Betrachtungsweisen in der Kulturellen Bildung lösen und eine offene Haltung fördern, um Künste und Kulturen in ihren globalen Dimensionen zu erfassen? Wie gelingt es, ein mitunter statisch-geschlossenes Kulturverständnis aufzubrechen, das vornehmlich deutsche, europäische und westliche Perspektiven, Werke und Werte darstellt und vermittelt? Wie steht es um die Internationalität von Themen und künstlerischem Repertoire? Wie können migrantische Netzwerke, Kooperationspartner und Fachpersonen in der Kulturellen Bildung am besten eingebunden werden? Und schließlich: Wie lässt sich eine künstlerisch-ästhetische Bildungspraxis unterstützen, die vielstimmige Bilder und Narrative aus nicht-europäischen Kulturräumen in gleicher Wertigkeit und Wertschätzung erzeugt und sichtbar macht?

Die Fachkonferenz wurde unterstützt durch den Bundesverband Netzwerk von Migrantenorganisationen e.V. und diskutierte mit interessierten Akteur*innen aus Kultureller Bildung, Schulen, Stadtteilarbeit und kommunalem Bildungsmanagement.

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