Kultur ohne Limits: Gemeinsam Barrieren beseitigen
„Lust auf Kunst, Musik, Theater und kreative Techniken? Braucht ihr Unterstützung? Wer kann helfen?“ Damit junge Menschen mit Behinderungen an inklusiven kulturellen Bildungsangeboten teilhaben können, ist es wichtig, sie selbst zu fragen. Je nach Beeinträchtigung sind Anpassungen am Kulturangebot oder zusätzliche Hilfen nötig. Sehbehinderte, gehörlose oder motorisch eingeschränkte Kinder und Jugendliche benötigen andere Unterstützung als Menschen mit neurodiversen Beeinträchtigungen. Während sich viele die Arbeit in gemischten Gruppen mit Gleichaltrigen wünschen, profitieren andere von geschützten Räumen, kleinen Gruppen oder mehr Betreuung. Daher lohnt es sich, mit der Zielgruppe vertraute Ansprechpersonen, Fachkräfte oder Betroffenenverbände einzubeziehen – für ein gelungenes Kunst- und Kulturerlebnis ohne Limits.
Die Online-Fachkonferenz präsentiert gute Praxisbeispiele und lädt zum Erfahrungsaustausch ein. Sie findet mit Unterstützung des Deutschen Bühnenvereins statt und richtet sich an Kulturvermittelnde, Künstler*innen, Fachkräfte der Jugend-, Sozial- und Wohlfahrtsarbeit sowie Interessierte aus Betroffenenverbänden.
Veranstaltung teilen
Programmablauf
9:45 Uhr
Ankommen und digitales Onboarding
10:00 Uhr
Begrüßung
10:10 Uhr
Impuls
2 Jahre Utopie – Wieviel Teilhabe geht?
Annika Jakobs, Dramaturgie, Kuration & Access-Beratung, Leipzig
Christina Klein, Kunst- und Kulturvermittlerin, Schwerpunkt Diversität, Leipzig
10:30 Uhr
Fragen und Austausch
10:40 Uhr
Kurz & knackig
Projektvorstellungen und Praxisbeispiele
1. Im Bühnennebel
Rieke Oberländer, Theater Bremen
2. Tanztreffpunkt Mixed Abled
Anastasia Olfert und Gitta Roser, DINA13 Company, Köln
3. N.N.
4. DAYDREAMS
K3 – Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg bietet Hamburger Jugendlichen pro Spielzeit die Möglichkeit, an einem Tanzprojekt teilzunehmen, das mit Aufführungen verbunden ist. Ursprünglich nicht inklusiv ausgeschrieben, arbeitet das Projekt mit Jugendlichen, die unterschiedliche Einschränkungen haben, sowohl körperliche als auch sozial-ökonomische. In Zusammenarbeit mit den Bündnispartnern Kunsthalle Hamburg und der Stadtteilschule Alter Teichweg entstand in der letzten Spielzeit die Aufführung DAYDREAMS. Zwischen Realität und Fiktion wurden Traum, Verwandlung und Täuschung getanzt und choreografiert.
Referent*innen: Katrin Breschke und Fernanda Ortiz, K 3 – Zentrum für Choreografie, Hamburg
11:00 Uhr
Kleine Pause
11:05 Uhr
Parallele Praxisforen (1. Runde)
Wie macht Ihr es denn? Barrieren abbauen
Die Referent*innen der Praxisbeispiele stehen für vertiefende Gespräche und einen kollegialen Austausch zur Verfügung. Dreh- und Angelpunkte sind die inklusive Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Projekten der Kulturellen Bildung: vor der Bühne – auf der Bühne – hinter der Bühne – und darüber hinaus.
11:50 Uhr
Mittagspause
12:15 Uhr
Parallele Praxisforen (2. Runde, Wdh.)
Wie macht Ihr es denn? Barrieren abbauen
Die Referent*innen der Praxisbeispiele stehen für vertiefende Gespräche und einen kollegialen Austausch zur Verfügung. Dreh- und Angelpunkte sind die inklusive Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Projekten der Kulturellen Bildung: vor der Bühne – auf der Bühne – hinter der Bühne – und darüber hinaus.
13:00 Uhr
Tagungsresümee mit Critical Friends
Kunst- und Kultur ohne Limits – Was wir jetzt brauchen!
Anna Berndtson, Performance Artist
Norman Grotegut, Video Artist, Performer, Grafiker
ca. 13:30 Uhr
Ende der Veranstaltung

