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Kulturelle Bildung aus einer globalen wie lokalen Perspektive zu verstehen, bedeutet, die Inhalte, Formen und Kontexte von Kunst und Kultur multiperspektivisch zu denken und von den globalen Kulturen zu lernen. Doch wie lässt sich eine Praxis unterstützen, die vielstimmige Bilder und Narrative aus nicht-europäischen Kulturräumen sichtbar macht? Welche vermittelnden Ansätze gibt es und wie lassen sich diese stärken? Das Credo der UNESCO ist in dieser Hinsicht eine Aufforderung zum Handeln: ‚Promoting the diversity of cultural expressions‘.
Die künstlerisch-kulturpädagogische Praxis bietet zahlreiche Anlässe für eine diversitätssensible, multiperspektivische Bildungsarbeit. Multiprofessionell aufgestellte Teams, Kooperationspartner und Netzwerke können darin unterstützen, westlich geprägte Themen und Sichtweisen rassismus- und machtkritisch zu reflektieren. Im Rahmen kultureller Bildungsprojekte kann zum Beispiel ein initiierter Austausch junger Menschen aus diversen Communities über Themen und Handlungsfelder der UN-Nachhaltigkeitsziele Anlass zu globalen Lernen und Handeln werden. Damit rückt das Ziel näher, der Anerkennung bislang ungehörter Stimmen, Ausdrucksweisen und Werke mehr Sichtbarkeit und Geltung zu verschaffen.
Die Fachtagung stellt Grundlagen sowie Best-Practice-Beispiele vor und findet mit Unterstützung des Deutschen Museumsbunds statt. Eingeladen sind alle Interessierten in der Kulturellen Bildung.
Flyer ProQua Online-FK _Diversity of cultural expressions_web
Programmablauf
09:45 Uhr
Ankommen und digitales Onboarding
10.00 Uhr
Begrüßung
Heike Herber-Fries, Akademie der Kulturellen Bildung
10.10 Uhr
Kulturelle Diversität in und durch Kulturelle Bildung stärken
Prof. Dr. Julius Heinicke, UNESCO-Lehrstuhl Kulturpolitik für die Künste in Entwicklungsprozessen, Universität Hildesheim
10:40 Uhr
Fragen und Austausch
10:50 Uhr
Multiperspektivische Ansätze in der musealen Bildungs- und Vermittlungsarbeit
Julia Albrecht, Museum der Weltkulturen, Frankfurt a. M.
11.15 Uhr
Aus der Praxis für die Praxis
Projektvorstellung „Black History in Berlin“
Katharina Oguntoye M.A., Joliba e.V., Berlin
11.45 Uhr
Mittagspause
12:15 Uhr
Parallele Themenforen
13:15 Uhr
Im Gespräch: Immaterielles Kulturerbe lokal und global bewahren und vermitteln
Gäste:
Prof.in Dr. Sophie Elpers, Immaterielles Kulturerbe und Europäische Ethnologie, Universität Antwerpen
Dr. Isabel Greschat, Direktorin Museum Brot und Kunst – Forum Welternährung, Ulm
Abathar Kmash, Oud-Musiker, Musikwissenschaftler und Musikpädagoge
14:00 Uhr
Ende der Veranstaltung
(Programmänderungen bleiben vorbehalten.)
Anmeldung