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hybride Fachkonferenz, 18.10.2022: Futures Literacy – Wertewandel, neue kulturelle Narrative und Nachhaltigkeit

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Futures Literacy – Wertewandel, neue kulturelle Narrative und Nachhaltigkeit

Wie wollen wir in Zukunft auf diesem Planeten leben, so dass ein Leben unter den Veränderungen des Klimawandels möglich bleibt und wir ihn dabei nicht (weiter) zerstören? Diese Frage bewegt nicht nur junge Menschen, die im Rahmen von „Fridays for Future“ demonstrieren. Die kulturelle Dimension dieser Frage setzt auf eine gestalterische Perspektive und begreift Nachhaltigkeit als Vision und nicht als Schadensbegrenzung. Sie aktiviert die Vorstellungskraft und lädt zum Experimentieren ein. Es gilt, neue Handlungsansätze zu finden, um einen nachhaltigen Umgang mit dem Planeten zu erreichen – im Globalen wie Lokalen.

Kulturelle Bildung und Umweltbildung können mit ihren vielfältigen Gestaltungskompetenzen konkret lokale und regionale Bildungslandschaften aktivieren. So lassen sich außerschulische Lernorte in spartenübergreifenden Bildungsbündnissen systematisch einbeziehen und Pionierprojekte initiieren – von der Schreibwerkstatt über Repair-Cafés, Straßentheater und Umwelt-Performances, den Dreh von Erklärvideos und Doku-Filmen, Bürger- und Umweltfesten oder Aktionswochen. Die Aktionen fördern neue Ideen, Erzählungen, utopische Zukunftsbilder und Vorstellungswelten auf individueller wie gesellschaftlicher Ebene.

Die Fachkonferenz fand mit Unterstützung des Deutschen Volkshochschulverbands statt und richtete sich an Akteur*innen aus Kultureller Bildung, Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung, Kita- und Schulsozialarbeit, Stadtteilarbeit, Wohlfahrts- und Freiwilligenarbeit und dem kommunalen Bildungsmanagement.

 

Dokumentation der Veranstaltung

Hier finden Sie nachstehend die Videomitschnitte, Präsentationen und Texte zur Fachkonferenz.

Vortrag
Potenziale Kultureller Bildung für nachhaltige Entwicklung, neue Narrative und
Wertewandel
in Zeiten des Klimawandels

Prof. Dr. Ernst Wagner, Akademie der Bildenden Künste, München


Vortrag
Zero Waste – Vermeiden und Wiederverwenden statt Verschwenden

Carina Koop, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie

Aus der Praxis
Gemeinsam Wachsen im Mitmachgarten Wirrwuchs

Dr. Sylvia Börner, Volkshochschule Leipzig

 

hybride Fachkonferenz, 12.10.2022: Kulturelle Bildung im Umgang mit künstlicher Intelligenz, digitalen Technologien und Netzpolitik

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Kulturelle Bildung im Umgang mit künstlicher Intelligenz, digitalen Technologien und Netzpolitik

Analoge und digitale Welten überlagern sich zunehmend. Algorithmen und künstliche Intelligenz (KI) bestimmen bereits heute unser Leben. Für die Kulturelle Bildung stellen sich dadurch verstärkt Fragen nach förderlichen Rahmenbedingungen für das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen im Horizont der Digitalität. Es gilt, die Thematik spartenübergreifend in die Kulturelle (Medien-)Bildung zu integrieren. Dabei geht es um mehr als eine informatische Grundbildung und Wissen um Apps, Plattformen und Programmierkenntnisse. Vielmehr kommt es darauf an, soziale, ethische, kulturelle, kreative und politische Aspekte mit technischen Kompetenzen und Voraussetzungen im Sinne emanzipatorischer Bildungsansätze miteinander zu verknüpfen. Mit dem Ziel, digitale Technologien sinnstiftend, produktiv und nachhaltig einzusetzen und zu nutzen.

Die Fachkonferenz stellt hierfür Ideen, Vermittlungsformen und Methoden der künstlerisch-kulturpädagogischen Auseinandersetzung mit KI vor. In Workshops befasst sie sich u.a. mit den technischen Grundlagen von KI-Anwendungen, ihren Auswirkungen auf Menschen und Gesellschaft, aber auch mit spielerischen und ästhetischen Anwendungen im Bereich von Kunst und digitaler Spielekultur.

Die Fachkonferenz fand mit Unterstützung des Deutschen Hygiene-Museums statt. Sie lud spartenübergreifend Akteur*innen aus Kultureller Bildung, offener Kinder- und Jugendarbeit, Medienpädagogik, Museen, (Schul-)Sozialarbeit, Migrantenorganisationen, politischer Bildung und Freiwilligenarbeit ein.

 

Dokumentation der Veranstaltung

Hier finden Sie nachstehend die Videomitschnitte und Präsentationen zur Fachkonferenz.

 

Vortrag
KI, digitale Technologien … ein Thema für die Kulturelle Bildung?

Prof. Dr. Susanne Keuchel, Akademie der Kulturellen Bildung


Vortrag
Was kann künstliche Intelligenz, was kann sie nicht, was sollte sie nicht sein?
Fragen an die Medienethik im digitalen Zeitalter

Christian Gürtler, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Filmgespräch: Künstliche Intelligenz im Film
mit Isa Willinger, Regisseurin von Hi, AI  – Liebesgeschichten aus der Zukunft (2019)

Weitere Informationen und Videos zum Thema finden Sie auch in einer Dokumentation zur Tagung „Mensch – Maschine – Kultur – Bildung: Künstliche Intelligenz, Deep Learning, Robotik – Kulturelle Herausforderungen des posthumanen Zeitalters“, die vom 04.-05. Mai 2022 in der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW in Remscheid stattgefunden hat.

Online-Fachkonferenz 07.07.2022: Stadt-erfahren. Die Erweiterung des Sozialraums als Grenzüberschreitung

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Stadt-erfahren. Die Erweiterung des Sozialraums als Grenzüberschreitung

Schulausflüge, Klassenfahrten, Urlaubsreisen sind für Kinder und Jugendliche aus Risikolagen und in sogenannten Brennpunkt-Bezirken nicht selbstverständlich. Aktuelle Studien zeigen: Sie kommen seltener über die Grenze ihres eigenen Stadtteils hinaus und partizipieren nur zu einem einstelligen Prozentsatz an Schulausflügen. Die mobilen und sozioökonomischen Einschränkungen schlagen sich in unterschiedlichen Formen sozialer und kultureller Ausgrenzung sowie verminderten Teilhabe- und Bildungschancen nieder.

Im Rahmen von „Kultur macht stark“ können Freizeitangebote von Kinder-, Jugend- und Kultureinrichtungen wichtige neue Lern- und Erfahrungsräume eröffnen und die räumliche und soziale Mobilität erhöhen. Die zusätzliche Vernetzung und Kontakte zu Bündnispartnern auch über Quartier-Grenzen hinaus bieten weiteres Bildungs- und Teilhabepotenziale. So lassen sich auch milieuübergreifende Peer- oder Patenschafts-Ansätze etablieren, die soziale, kulturelle und analog-digitale Kooperationsprozesse in kulturell-kreativen Formationen ermöglichen.

Die Fachkonferenz fand mit Unterstützung des Paritätischen Bildungswerks Bundesverband statt und richtete sich an Akteur*innen aus Stadtteilarbeit, Schulsozialarbeit, Jugend- und Jugendfreizeitstätten, Museen, Theatern, Jugendkunstschulen und kommunalem Bildungsmanagement.

 

Dokumentation

Hier finden Sie nachstehend die Präsentationen und Materialien zur Fachkonferenz.

Fachkonferenz Potsdam, 25.05.2022: Öffentliche Räume – Orte für echte Jugendpartizipation und künstlerische Gestaltung

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Öffentliche Räume – Orte für echte Jugendpartizipation und
künstlerische Gestaltung

Die kommunale Raumplanung und -entwicklung berücksichtigt noch zu selten Räume zum freien Entdecken, Spielen, Experimentieren und kreativ-ästhetischen Gestalten für Kinder und Jugendliche. Und das, obwohl Heranwachsende an allen Entscheidungen und bei der (künstlerischen) Gestaltung öffentlicher Räume, die sie nutzen und die sie unmittelbar betreffen, angemessen zu beteiligen sind. Dies ist in der UN-Kinderrechtskonvention und in einigen Gemeindeordnungen rechtsverbindlich verankert. Echte Jugendbeteiligung schafft nicht nur Räume für generationenübergreifende Aushandlungsprozesse und damit für Demokratie und Politisierung, sondern bietet zugleich Perspektiven für nachhaltige, lebensfreundliche Stadt- und Regionalplanungen. Sie bedeutet auch die (teilweise) Übergabe von Macht- und Entscheidungspositionen in die Hände der jungen Akteur*innen. Kulturelle Bildung kann mit ihrem emanzipatorisch-transformativen Ansatz einen Möglichkeitsraum bieten, in dem Menschen über Alternativen nicht nur reden, sondern diese selbst entwerfen, gemeinsam erlebbar umsetzen und weiterentwickeln.

Die Fachkonferenz gab kulturpädagogische Impulse und stellte Projekte vor, die Kindern und Jugendlichen vermehrte Teilhabe und Mitbestimmung bieten. Die Tagung fand mit Unterstützung der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung statt und richtete sich an Akteur*innen aus (Bau-)kultureller Bildung, Museen, Jugendkunstschulen, Soziokulturellen Zentren, Schulen, Beteiligungs- und Stadtteilarbeit und kommunalem Bildungsmanagement.

 

Dokumentation

Hier finden Sie nachstehend die Präsentationen und Materialien zur Fachkonferenz.

Fachkonferenz Göttingen, 16.05.2022: Globale Dörfer bilden: kreativ, kooperativ und vernetzt in ländlichen Räumen

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Globale Dörfer bilden: kreativ, kooperativ und vernetzt in ländlichen Räumen

Die Idee der globalen Dörfer ist durch weltweite digitale Vernetzungs- und Kommunikationsmöglichkeiten nicht länger eine utopische Fiktion. Globale Dörfer bieten aufbauend auf den Teilsystemen Technologie, Design, Ökologie und Kultur Entwicklungspotenziale für Selbststeuerung und Problemlösung in ländlichen Räumen. Und doch scheinen ländliche Räume in Bezug auf Bildungschancen Entwicklungsverlierer zu sein. Gefragt sind kreative Gegenstrategien, die es jungen Menschen ermöglichen, in ihrer Region zu bleiben, Perspektiven vor Ort zu entwickeln und auf bestehende Ressourcen und Potenziale zuzugreifen. Kulturelle Bildungsarbeit spielt bei der Bewältigung dieser Herausforderungen und der Integration eine entscheidende Rolle. Sie bietet große Chancen für Kulturakteur*innen, gemeinsam mit den jungen Menschen in den Regionen neue Begegnungs- und Möglichkeitsräume zu gestalten. In Zeiten der Digitalisierung lassen sich diese durch Mitbestimmung und Mitwirkung vernetzen und neue Kooperationsformen etablieren.

Die Fachkonferenz fand mit Unterstützung der Stiftung Digitale Chancen statt. Sie richtete sich an Akteur*innen aus Kultureller Bildung, Soziokulturellen Zentren, Schulen, ehrenamtlichem Vereinswesen und kommunalem Bildungsmanagement mit einem Interesse für die Entwicklung ländlicher Räume.

 

Dokumentation

Hier finden Sie nachstehend die Videomitschnitte und Präsentationen  zur Fachkonferenz.

 

Vortrag
Global goes lokal: Potenziale digitaler Kultureller Bildung für ländliche Räume

Prof. Dr. Stephan Kröner/ Lisa Birnbaum, FAU Erlangen-Nürnberg

Aus der Praxis
Unser Dorf soll digitaler werden – Einblick in die Projektpraxis der
Digitalen Dörfer Niedersachsen

Dr. Carola Croll, Stiftung Digitale Chancen

Aus der Praxis
Alles auf offen – CoderDojos im südwestlichen Brandenburg

Josefine Theden-Schow, Programmleitung Digitale Bildung, Neuland 21 e.V.

 

Online-Fachkonferenz, 17.01.2022: Glaubensvielfalt und Kulturelle Bildung? Werte – Ethik – Transzendenz

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Glaubensvielfalt und Kulturelle Bildung? Werte – Ethik – Transzendenz

Ohne ein Verständnis für die Rolle und Bedeutung von Religionen, Glaubens- und Weltvorstellungen lässt sich das vielfältige materielle und immaterielle Erbe von Kulturen nicht vollständig erfassen. Dies gilt vor allem in Bezug auf den religiös inspirierten Gehalt eines Großteils von Kulturen. Gesellschaftliche Herausforderungen ergeben sich dabei durch die Heterogenität kultureller Hintergründe und religiöser bzw. agnostischer Überzeugungen in der heutigen Gesellschaft. Andererseits bieten diese hervorragende Anknüpfungspunkte für Bildungs- und Sozialisationsprozesse unter den Aspekten von Sinnsuche, moralischer Werte-Orientierung und Weltdeutung: Woher komme ich? Was ist menschlich? Warum gibt es so viel Ungerechtigkeit auf der Welt? Was passiert nach dem Tod? Gibt es (einen) Gott? Wird unsere Welt von außerirdischen Mächten regiert? Die verschiedenen Glaubensvorstellungen und weltanschaulichen Überzeugungen zeigen sich vor diesem Hintergrund als eine elementare Bildungsaufgabe und -chance.

Die Fachkonferenz erörterte einen pluralitätsfähigen Ansatz kultureller und religiöser Bildung, der von der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen ausgeht und die Vielfalt von Glaubens- und Welt-Vorstellungen in den Blick nahm. Es wurden interreligiöse und diversitätssensible Ansätze und Settings vorgestellt, die Raum bieten, sich selbst wahrzunehmen, die Einzigartigkeit des Anderen zu entdecken und gemeinsam Kompetenzen zu entwickeln.

Die Tagung fand mit Unterstützung des Borromäusvereins e.V. und mit 321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V. statt.

 

Dokumentation

Hier finden Sie die Präsentationen und Materialien zur Fachkonferenz.

Das jüdische und interkulturelle Puppentheater Bubales und seine künstlerische Leitung Shlomit Tripp wurden am 25.01.2022 im Berliner Abgeordnetenhaus mit dem Obermayer Award für herausragendes Engagement zur Bewahrung jüdischer Geschichte und zur Bekämpfung von Vorurteilen in der heutigen Zeit ausgezeichnet.

 

Online-Fachkonferenz, 16.12.2021: Umweltbildung und Kulturelle Bildung zusammendenken

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Nachhaltige Zukunftsgestaltung: Umweltbildung und Kulturelle Bildung zusammendenken

Kulturelle Bildung befähigt junge Menschen, gestalterisch aktiv zu werden. Umweltbildung wiederum fördert einen verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen. Die Fachkonferenz lotete aus, wie sich beide Bildungsbereiche in Didaktik und Konzeption zusammendenken lassen. Lässt sich eine nachhaltige Zukunftsgestaltung im Bildungsbereich von Umwelt und Kultur verwirklichen? Was sind die Gelingensbedingungen für kulturelle, umweltgerechte Konzepte und Grundlagen im Rahmen der außerschulischen Jugendkulturarbeit? Welche Methoden fördern neue Erzählungen, Zukunftsbilder und Vorstellungswelten, die auf eine ressourcenschonende und zukunftsfähige Entwicklung des Zusammenlebens auf unserem Planeten ausgerichtet sind? Wie sollten Experimentierräume in der Praxis aussehen, die eine Reflexion von kulturellen Dispositionen unterstützen, Änderungen von tradierten Handlungsmustern einleiten und Wege nachhaltigen Handelns bieten?

Die Online-Fachkonferenz untersuchte, welche praxisorientierten Handlungsansätze mit Blick auf eine nachhaltige Zukunftsgestaltung übertragbar sind oder noch entwickelt werden müssen. Sie richtete sich an Akteure und Interessierte aus der Kulturellen Bildung, Kita- und Schulsozialarbeit, Kinder- und Jugendarbeit, Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung.

 

Dokumentation

Hier finden Sie die Präsentationen und Materialien zur Fachkonferenz.

Fachkonferenz Remscheid, 03.11.2021: Erfolgreich verbunden? Potenziale analog-digitaler Vernetzung in lokalen Bildungslandschaften

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Erfolgreich verbunden?
Potenziale analog-digitaler Vernetzung in lokalen Bildungslandschaften

Wie lässt sich eine analog-digitale Kulturelle Bildung in kommunalen Strukturen gestalten? Welche Voraussetzungen und Bedingungen müssen geschaffen werden, damit gleichberechtigte kulturelle Teilhabe von Kindern und Jugendlichen in virtuellen und physischen Sozialräumen gelingt? Um Kulturelle Bildung im gesamten Spektrum analoger, digitaler und hybrider Formate gestalten zu können, müssen agile, kooperative und spartenübergreifende Netzwerke vor Ort gestärkt werden. Doch welche Anforderungen stellt dies konkret für die Praxis, Professionalisierung von Mitarbeitenden, Infrastruktur und Technologien vor Ort? Wie verändert sich durch das „digitale Mindset“ die Kooperation und Kollaboration zwischen Institutionen und Akteur*innen?

Die Fachkonferenz diskutierte nicht einzelne Merkmale Kultureller Bildung, sondern über die zukunftsfähige Entwicklung spartenübergreifender analog-digitaler Netzwerke in lokalen Bildungslandschaften. Sie fand mit Unterstützung des Deutschen Bibliotheksverbands, des Deutschen Bühnenvereins und des Deutschen Museumsbunds statt.

 

Dokumentation

Das Podiumsgespräch der Fachkonferenz wurde aufgezeichnet und am 21.11.2021 gesendet im Rahmen von WDR 3 Forum. Es kann hier nachgehört werden.

Lokal und digital vernetzt? Kulturelle Bildung in lokalen Bildungslandschaften

Gäste:
Elena Frickmann, Projektleiterin, Museum für Gegenwartskunst Siegen;
Kathrin Hartmann, stellvertr. Geschäftsführerin Deutscher Bibliotheksverband;
Prof. Dr. Johannes Moskaliuk, International School of Management Stuttgart;
Dr. Benjamin Reissenberger, Kulturamtsleiter Stadt Neuss;
Moritz Seibert, Intendant Junges Theater Bonn
Prof.in Dr. Susanne Keuchel, Direktorin der Akademie der Kulturellen Bildung

Moderation: Jessica Stratmann-Behr

Projektpräsentation

Video-Präsentation LOAD: LOkAL Digital – Orte der Veränderung digital erzählt ist ein Projekt der Stadt- und Kreisbibliothek Schmalkalden, das durch das Programm „Total Digital! Lesen und erzählen mit digitalen Medien“ des Deutschen Bibliotheksverbands e.V. (dbv) im Rahmen von „Kultur macht stark: Bündnisse für Bildung“ (2018-2022) des Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde.

Fachkonferenz Frankfurt, 05.10.2021: Globale Perspektiven in der Kulturellen Bildung

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Globale Perspektiven in der Kulturellen Bildung

Künste und die Begegnung mit anderen Kulturen ermöglichen Perspektivwechsel. Die internationalen Kontexte von materiellen und immateriellen Kulturgütern, also von Kunstwerken, Musik, Erzählungen, Ritualen und weiteren kulturellen Wissensbeständen, sollen stärker in den Mittelpunkt rücken – auch mit Blick auf die Postcolonial Studies und das Bildungskonzept des globalen Lernens. Zur Verbesserung kultureller Teilhabechancen erscheint es dringlicher als bisher, sie multiperspektivisch zu betrachten und nicht in regionsspezifisch verkürzter Weise.

Können wir uns von bestehenden Betrachtungsweisen in der Kulturellen Bildung lösen und eine offene Haltung fördern, um Künste und Kulturen in ihren globalen Dimensionen zu erfassen? Wie gelingt es, ein mitunter statisch-geschlossenes Kulturverständnis aufzubrechen, das vornehmlich deutsche, europäische und westliche Perspektiven, Werke und Werte darstellt und vermittelt? Wie steht es um die Internationalität von Themen und künstlerischem Repertoire? Wie können migrantische Netzwerke, Kooperationspartner und Fachpersonen in der Kulturellen Bildung am besten eingebunden werden? Und schließlich: Wie lässt sich eine künstlerisch-ästhetische Bildungspraxis unterstützen, die vielstimmige Bilder und Narrative aus nicht-europäischen Kulturräumen in gleicher Wertigkeit und Wertschätzung erzeugt und sichtbar macht?

Die Fachkonferenz wurde unterstützt durch den Bundesverband Netzwerk von Migrantenorganisationen e.V. und diskutierte mit interessierten Akteur*innen aus Kultureller Bildung, Schulen, Stadtteilarbeit und kommunalem Bildungsmanagement.

 

Dokumentation

Hier finden Sie die Präsentationen und Materialien zur Fachkonferenz.

Online-Fachkonferenz, 17.06.2021: Access for all! Inklusion und digitale Kulturelle Bildung

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Access for all!
Inklusion und digitale Kulturelle Bildung

Inklusion und Digitalisierung gehören zu den drängenden Herausforderungen und Handlungsfeldern in der schulischen und außerschulischen Bildungspraxis. In beiden Bereichen besteht der Bedarf, die Zugänge für benachteiligte Gruppen zu verbessern und Hemmnisse abzubauen. Die Kulturelle Bildung bildet hier keine Ausnahme. Wie lassen sich stützende Strukturen und Angebote aufbauen und die digitale Entwicklung inklusiver Bildungskonzepte vorantreiben? Lassen sich bestehende Angebote über digitale Anwendungen für inklusive Bedarfe anpassen und zugänglich machen? Werden diese neuen Formate von den Zielgruppen genutzt und anerkannt?

Die Online-Konferenz diskutierte, wie mithilfe digitaler Anwendungen neue und inklusive Zugänge geschaffen und verwirklicht werden können, um die Bildungsgerechtigkeit für mehrfach benachteiligte Kinder und Jugendliche zu verbessern. Sie richtete dabei den Blick auf aktuelle Forschungen und Beispiele guter Praxis aus verschiedenen Kunst- und Kultursparten. Der Austausch und die Reflektion über die eigene kulturpädagogische Praxis stand ebenso im Vordergrund wie der künftige Umgang mit Paradoxien bei der Gestaltung digitaler inklusiver Angebote.

Die Fachkonferenz wurde unterstützt vom Verband deutscher Musikschulen e. V. und richtete sich ausdrücklich und spartenübergreifend an alle Fachkräfte in der Kulturellen Bildung.

 

Dokumentation

Hier finden Sie die Präsentationen und Materialien zur Fachkonferenz.

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