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Tag

Kulturelle Bildung

Fachkonferenz Frankfurt, 13.06.2024: Aus dem Stegreif

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Aus dem Stegreif: Improvisation in der Kulturellen Bildung

Die Kunst der Improvisation: sich auf den Moment einlassen und Unvorhersehbares erzeugen. Improvisieren beruht auf Erfahrung, Geistesgegenwart und eintrainiertem Vorgehen. Ideen von Improvisation durchziehen die Künste: Ob Soli im Jazz, spontane Körperdialoge im Tanz, Impro-Theater, Zufall in den bildenden Künsten oder Flash Mobs im öffentlichen Raum.

Große gesellschaftliche Transformationen stellen die Kulturelle Bildung vor stetig neue, sich verändernde Herausforderungen, für die sich Improvisationskompetenzen als nützlich erweisen können. Doch lässt sich der Umgang mit dem Unwägbaren erlernen? Was ist Improvisationsgabe und welche Voraussetzungen fordert sie? Welche künstlerischen und pädagogischen Settings sind dabei hilfreich und notwendig? Welche Konsequenzen ergeben sich für Lernende und Vermittler*innen in der Kulturellen Bildung?

Die Fachtagung führt in das Thema mit Vorträgen, praktischen Beispielen und Workshops für die Bewegungs- und Materialentwicklung ein. Sie findet mit Unterstützung der ASSITEJ e. V. Bundesrepublik Deutschland statt und richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Fachkräfte der Kulturellen Bildung, die Improvisation in der Vermittlungsarbeit anwenden möchten.

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    Online-Fachkonferenz, 23.01.2024: ‚Promoting the Diversity of Cultural Expressions‘

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    ‚Promoting the Diversity of Cultural Expressions‘
    Multiperspektivische Ansätze (er)kennen und stärken

    Kulturelle Bildung aus einer globalen wie lokalen Perspektive zu verstehen, bedeutet, die Inhalte, Formen und Kontexte von Kunst und Kultur multiperspektivisch zu denken und von den globalen Kulturen zu lernen. Doch wie lässt sich eine Praxis unterstützen, die vielstimmige Bilder und Narrative aus nicht-europäischen Kulturräumen sichtbar macht? Welche vermittelnden Ansätze gibt es und wie lassen sich diese stärken? Das Credo der UNESCO ist in dieser Hinsicht eine Aufforderung zum Handeln: ‚Promoting the diversity of cultural expressions‘.

    Die künstlerisch-kulturpädagogische Praxis bietet zahlreiche Anlässe für eine diversitätssensible, multiperspektivische Bildungsarbeit. Multiprofessionell aufgestellte Teams, Kooperationspartner und Netzwerke können darin unterstützen, westlich geprägte Themen und Sichtweisen rassismus- und machtkritisch zu reflektieren. Im Rahmen kultureller Bildungsprojekte kann zum Beispiel ein initiierter Austausch junger Menschen aus diversen Communities über Themen und Handlungsfelder der UN-Nachhaltigkeitsziele Anlass zu globalen Lernen und Handeln werden. Damit rückt das Ziel näher, der Anerkennung bislang ungehörter Stimmen, Ausdrucksweisen und Werke mehr Sichtbarkeit und Geltung zu verschaffen.

    Die Fachtagung stellt Grundlagen sowie Best-Practice-Beispiele vor und findet mit Unterstützung des Deutschen Museumsbunds statt. Eingeladen sind alle Interessierten in der Kulturellen Bildung.

    Flyer ProQua Online-FK _Diversity of cultural expressions_web

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    Programmablauf

    09:45 Uhr
    Ankommen und digitales Onboarding

    10.00 Uhr
    Begrüßung
    Heike Herber-Fries, Akademie der Kulturellen Bildung

    10.10 Uhr
    Kulturelle Diversität in und durch Kulturelle Bildung stärken
    Prof. Dr. Julius Heinicke, UNESCO-Lehrstuhl Kulturpolitik für die Künste in Entwicklungsprozessen, Universität Hildesheim

    10:40 Uhr
    Fragen und Austausch

    10:50 Uhr
    Multiperspektivische Ansätze in der musealen Bildungs- und Vermittlungsarbeit
    Julia Albrecht, Museum der Weltkulturen, Frankfurt a. M.

    11.15 Uhr
    Aus der Praxis für die Praxis
    Projektvorstellung „Black History in Berlin“

    Katharina Oguntoye M.A., Joliba e.V., Berlin

    11.45 Uhr
    Mittagspause

    12:15 Uhr
    Parallele Themenforen 

    1. Globales Lernen und Kulturelle Bildung
      Die Potentiale einer inhaltlich-methodischen Zusammenarbeit zwischen Globalem Lernen sowie kultureller Bildung und Vermittlung in Museen werden anhand des Projekts “Weltenbummel” exemplarisch vorgestellt.
      Dr. Juliane Lippok, Kulturhistorisches Museum Magdeburg
    2. Diversity and care: Wie können wertschätzende Räume für Kollaboration und Co-creation
      mit Communities geschaffen werden?
      Co-creation in action. Anhand von Fragen zur Selbstreflektion und einer Auseinandersetzung mit institutionellen Kontexten entwickeln wir gemeinsam Ansätze für eine Toolbox für Kollaboration/ Co-creation mit diversen Communities.
      Julia Albrecht, Museum der Weltkulturen, Frankfurt a. M.

    13:15 Uhr
    Im Gespräch: Immaterielles Kulturerbe lokal und global bewahren und vermitteln
    Gäste:
    Prof.in Dr. Sophie Elpers, Immaterielles Kulturerbe und Europäische Ethnologie, Universität Antwerpen
    Dr. Isabel Greschat, Direktorin Museum Brot und Kunst – Forum Welternährung, Ulm
    Abathar Kmash, Oud-Musiker, Musikwissenschaftler und Musikpädagoge

    14:00 Uhr
    Ende der Veranstaltung

    (Programmänderungen bleiben vorbehalten.)

    Anmeldung

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      NEU: Online-Fachkonferenz, 19.10.2023: Modellhaft – Kulturelle Bildung in der Ganztagsgestaltung

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      Modellhaft – Kulturelle Bildung in der Ganztagsgestaltung

      Alle Kinder und Jugendlichen sollen – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft – die Chance haben, zusätzlich zum schulischen Angebot, sportliche, kulturelle und soziale Angebote zu nutzen. Ab 2026 besteht für Grundschüler*innen der Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz. Bereits jetzt können Bildungsbündnisse in „Kultur macht stark“ ihre Projektangebote auf Basis freiwilliger Teilnahme im schulischen Ganztag andocken.

      Die Fachkonferenz stellt gelungene Modelle und Ansätze der Ganztagsgestaltung vor. Ob im offenen oder im gebundenen Ganztag, in einem großen Netzwerk, durch Zusammenarbeit mit kulturellen Bildungseinrichtungen, Künstler*innen, Sportvereinen oder Sozialträgern: Vielfältige Konzepte und strukturell fest verankerte Kooperationen können dazu beitragen, dass Ganztag ein Ort ist, an dem sich junge Menschen wohlfühlen und interessenorientiert entwickeln können. Für Qualität und Akzeptanz ist entscheidend, dass der Ganztag aus der Perspektive von und mit Kindern und Jugendlichen beteiligungsorientiert gestaltet wird. Über die Schule hinaus sollte er Brücken in den Alltag und die Lebenswelt der jungen Menschen schlagen.

      Die Fachkonferenz trägt neue Erkenntnisse aus Forschung und Praxis zusammen. Sie findet mit Unterstützung von Aktion Tanz – Bundesverband Tanz in Bildung und Gesellschaft e.V. und dem Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V. statt. Eingeladen sind Interessierte aus Kultureller Bildung, Schulen, Schulsozialarbeit und kommunalem Bildungsmanagement.

      Flyer ProQua Online-FK Ganztagsgestaltung2_web

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      Programmablauf

      09:30-10:00
      Onboarding/ Ankommen und Anmeldung

      10:00-10:15
      Begrüßung

      10:15-10:35
      Vortragsimpuls I
      Außerschulische Kulturelle Bildung und Ganztagsgestaltung –
      Potenziale für Kooperationen in einem Spannungsfeld
      (AT)
      Prof. Dr. Nana Adriane Eger, Hochschule Merseburg

      10:35-10:45
      Fragen und Austausch

      10:45-11:05
      Vortragsimpuls II
      Kulturelle Bildung und Ganztag: Stand und Perspektiven
      Prof. Dr. Ivo Züchner, Universität Marburg

      11:05-11:25
      Fragen und Austausch mit anschließender Pause

      11:25-12:25
      Praxisbeispiele und Projektvorstellungen

      Schule neu denken
      Anna-Lu Masch, Bad Honnef tanzt e.V. / Theater Bonn

      Streit – eine Kunst – ein vereinendes Theaterprojekt
      Ulrike Düregger, Total Plural e.V., Berlin

      12:25-13:00
      Mittagspause

      13:00-14:00
      Parallele Themenforen 1-3

      1. (Tanz-)Kunst, Curriculum und Ganztag zusammendenken : Moving the Classrooms
      Bei „TanzZeit“ beschäftigen sich Tanzkünstler*innen schon lange mit der Frage, wie sich curriculare Inhalte aus dem Schulunterricht tänzerisch umsetzen lassen. Künstlerisch-experimentelle Methoden regen Kinder an, diese Inhalte aus einer forschend-spielerischen Perspektive neu zu erleben und zu gestalten. Zugleich können Fachinhalte und Anliegen der Kinder zur Inspirationsquelle für den Tanz werden. In dieser Themenwerkstatt stellen wir das TanzZeit-Konzept „Moving the Classrooms“ (MTC) vor und teilen u.a. Fragestellungen wie: Wie können tänzersiche/ ästhetisch-physische Erfahrungen Lerninhalte verständlicher machen oder vertiefen? Wie sind ganzkörperliches Erleben und Gefühle miteinander verknüpft? Inwiefern können tänzerische Elemente zu einem Wir-Gefühl im Klassenraum beitragen?
      An Boekman, Choreografin, Kuratorin und Tanzvermittlerin, TanzZeit e.V., Berlin
      Moderation: Katharina Schneeweis, Aktion Tanz – Bundesverband Tanz in Bildung und Gesellschaft e.V.

      2. Kulturelle Bildung und Ganztagsentwicklung vor Ort: kommunal vielfältig vernetzt
      Dieses Themenforum blickt ausgehend von schon bestehenden Verbindungen und gemeinsamen Projekten zwischen Kultureller Bildung und Schulen auf neue Kooperationsmöglichkeiten und Vernetzungspotenziale. Wie können für die zukünftige Gestaltung des Ganztags an Grundschulen tragfähige kommunale Netzwerke auf- und ausgebaut werden?
      Geraldine Böttcher, Kulturamt Stadt Essen
      Moderation: Tobias Schuh, Arbeitsstelle Kulturelle Bildung NRW

      3. Ohne Steuerung geht es nicht! Multiprofessionelle Partnerschaften im Ganztag qualitätvoll gestalten
      Im Ganztag ist die Kooperation zwischen Schulen und Trägern/Anbietern Kultureller Bildung noch besser als im „Halbtag“ möglich und auch nötig. Aber ohne Steuerung funktioniert es nicht. Im Workshop soll es darum gehen, wer für die Steuerung verantwortlich ist, wo die Hindernisse liegen und welche Schritte für ein produktives Zusammenwirken der Partner gegangen werden müssen. Nach einem Input zu qualitätvollen Partnerschaften sollen der Austausch zwischen den Teilnehmenden sowie die gemeinsame Entwicklung von Ideen für gute Kooperationen für die Kinder und Jugendlichen im Zentrum stehen.
      Dr. Anna-Maria Seemann, Akademie für Ganztagspädagogik e.V.
      Moderation: Heike Herber-Fries, Akademie der Kulturellen Bildung

      14:00-14:45
      Podiumsgespräch: Ganztag jetzt gestalten
      Gäste:
      Martina Kessel, Aktion Tanz – Bundesverband Tanz in Bildung und Gesellschaft e.V.
      Eckard Mittelstädt, Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V.
      Dr. Anna-Maria Seemann, Akademie für Ganztagspädagogik e.V.
      Prof. Dr. Susanne Keuchel, Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW e.V.
      Moderation:
      Kerstin Hübner, IU Research Center Kulturelle Bildung/ Koordination Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung

      14:45
      Ende der Veranstaltung

      (Programmänderungen vorbehalten.)

      Die Anmeldephase ist abgeschlossen.

      Fachkonferenz, 14.09.2023: Verstehst Du mich?

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      Verstehst Du mich? Herausforderungen und Chancen von Mehrsprachigkeit in der Kulturellen Bildung

      Um im Alltag erfolgreich zu sein und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben, sind Kompetenzen in der deutschen Sprache unerlässlich. Ein mehrsprachiges Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen könnte jedoch noch stärker als Ressource für gesellschaftliches Zusammenleben wertgeschätzt und unterstützt werden. Damit sich junge Menschen mit verschiedenen sprachlichen Hintergründen – sei es durch Migration oder Fluchterfahrungen – in ihrem individuellen Potenzial entwickeln können, sind in der außerschulischen Bildung kreativ-spielerische, motorisch-haptische oder emotionsbasierte Konzepte zur Sprachförderung wichtige Elemente. Mehrsprachige Angebote im Bereich Musik, den darstellenden Künsten, der Medienbildung sowie Lese- und Sprachförderung an unterschiedlichen Lernorten bieten die Möglichkeit, dass sich Heranwachsende als kompetent und sozial integriert erleben.

      Die Fachkonferenz stellt spartenübergreifend Angebote und Formate vor, die bei Kindern und Jugendlichen ankommen und wirksam sind. Im Zirkus fördert der Clown mit non-verbaler Kommunikation die sprachliche Verständigung. Es gibt Märchen und Geschichten, die sich besonders gut für ein mehrsprachiges Erzählen eignen. Weiteres Potenzial liegt im Nichtsprachlichen: Musikmachen mit Stimme, Körper und Bewegung.

      Die Tagung findet mit Unterstützung des Bundesverbands Netzwerke von Migrant*innenorganisationen e.V. statt. Sie richtet sich an Fachpersonen, Ehrenamtliche und Multiplikator*innen von Migrant*innenselbstorganisationen, Kultureinrichtungen, Jugend- und Schulsozialarbeit sowie Erzieher*innen und Lehrkräfte, die mehrsprachige Kinder und Jugendliche noch besser unterstützen möchten.

      Flyer ProQua-FK Mehrsprachigkeit3_web

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      Programmablauf

      09:30 
      Ankommen und Anmeldung

      10:00 
      Begrüßung

      10:15
      Vortragsimpuls
      Mehrsprachigkeit und Bildungsteilhabe: anerkennen und fördern
      Dr. Janne Braband, Universität Hamburg

      11:00
      Projektvorstellungen und Praxisbeispiele aus „Kultur macht stark“

      1. MoMo. Wir leben Kunst und Kultur
        Matel Ba, Diaspora & Development e.V., Dortmund
      2. Musik- und Videoprojekt von und für Jugendliche
        Ali Sirin, Diplom-Sozialwissenschaftler, Bildungsreferent

      11:30 
      Vernetzung und Austausch mit Tee- und Kaffeepause

      11:45   
      Zweisprachige Autorin-Lesung „Sinan und Felix“
      Aygen-Sibel Çelik, türkisch-deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin

      12:15      
      Mittagspause

      13:15
      Parallele Themenwerkstätten

      1. Eine Brücke aus Gesang: Singend Sprachenvielfalt fördern und Begegnung schaffen
        Viele aktuelle Diskussionen kreisen um die kulturellen Unterschiede zwischen hier ansässigen und neu zugewanderten Menschen. Dabei lohnt es sich, den Blick hinzuwenden auf Dinge, die allen Menschen gemeinsam sind und die uns verbinden. Musik gilt als universale Sprache aller Menschen. Es gibt Musik, die uns im Innersten berührt, ohne dass Herkunft oder Sprache des Liedes eine Rolle spielen. Um in anderen Sprachen zu singen, benötigen wir keine ausgewiesenen Sprachkenntnisse. Besonders Kindern fällt es leicht, Wörter über das Gehör wahrzunehmen und nachzuahmen. Das Entscheidende in diesem Zusammenhang ist: Wir singen, weil wir Menschen eine musikalische Anlage haben, die uns über alle Sprachen hinaus verbindet. Wir singen, weil es uns befreit und Freude bereitet – insbesondere in der Gemeinschaft mit anderen. Ein schöner Nebeneffekt dabei ist, dass sich Wohlbefinden und Lernbereitschaft erhöhen, wenn man sich in einem sozialen Umfeld bewegt, in dem Musik gemacht wird. In dieser Themenwerkstatt werden Methoden und positive Effekte beleuchtet, die das Singen von deutschen und anderssprachigen Stücken oder Quatschliedern mit sich bringen, ergänzt durch praktische Anregungen sowie einen Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmenden.
        Leila Benazzouz, Senior Project Manager, Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung
      2. Babylon ein Schnippchen schlagen: Mehrsprachigkeit in der theaterpädagogischen Arbeit
        Vorgestellt werden die vielfältigen, verbalen und non-verbalen Kommunikations- und Spielansätze in der Theaterarbeit. Einige davon probieren wir in gemeinsamen Übungen aus.
        Canip Gündogdu, Diplom- & Theaterpädagoge, Klinikclown, Theater-Impulse e.V.
      3. Mehrsprachiges Erzählen und Sprechen fördern
        Im Mittelpunkt des Workshops steht der spielerische und kreative Umgang mit Sprachvielfalt. Die Autorin zeigt anhand erprobter Arbeitsmaterialien, wie sie Kindern und Jugendlichen Freude am Umgang mit Wörtern und Sprachen vermittelt.
        Aygen-Sibel Çelik, türkisch-deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin 

      15:15       
      Blitzlichter und Ergebnisse aus den Themenwerkstätten

      15:30
      Vernetzung und Austausch mit Tee- und Kaffeepause
                     

      15:45  
      Abschlussgespräch mit Publikumsbeteiligung

      16:30    
      Ende der Veranstaltung

      (Programmänderungen vorbehalten.)


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        Online-Fachkonferenz, 26.04.2023: Tiktok & Co in der Jugendmediennutzung

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        Tiktok & Co in der Jugendmediennutzung –
        (k)ein Problem für die postdigitale Kulturelle Bildung?

        Für Kunst und Kultur bietet die digitale Transformation nicht nur vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, sondern auch neue Wege, junge Menschen für kulturelle Angebote zu begeistern. In den letzten Jahren hat sich eine digitale Kultur mit Memes, Mash-up-Videos und anderen innovativen Präsentations- und Kommunikationsformen entwickelt. Sie bietet Anknüpfungspunkte für eine lebensweltorientierte Kulturelle Bildung. Anspruchsvoll ist allerdings die Aufgabe, kulturelle Angebote so zu gestalten, dass sie geschützte, regelbasierte Erprobungsräume für mediale Bildungserfahrungen bieten. Damit rücken kommerziell geprägte Bedingungen und Räume jugendlicher Mediennutzung und -bildung stärker in den Fokus. Die bei Kindern und Jugendlichen am beliebtesten Anwendungen werden zurzeit von global agierenden Internet-Technologiefirmen aus den USA und China beherrscht.

        Wie können Fachkräfte die damit verbundenen Spannungsfelder, Widersprüche und Dilemma-Situationen mit Kindern und Jugendlichen bearbeiten? Wie lassen sich gestalterische Anwendungen nutzen, aber gleichzeitig auch Grenzen und Problemfelder kommerzieller Hard- und Software-Nutzung thematisieren? Welche Alternativen und Open Source-Plattformen und -Tools können stattdessen zur Anwendung kommen?

        Die Fachkonferenz widmet sich diesen Fragen mit Unterstützung des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis. Sie richtet sich an Interessierte aus Kultureller Bildung, offener Kinder- und Jugendarbeit sowie Schulsozialarbeit.

        ProQua Online-FK Jugendmedienbildung_26-04-2023_web

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        Programmablauf

        09:30 h            Ankommen und digitales Onboarding

        10:00 h             Begrüßung und kurze Einführung

        10:10 h              Jugendliche Medienpraktiken auf Tiktok & Co: Posieren oder Sich-Positionieren? 
                                      Jun.-Prof.in Dr. Viktoria Flasche, Kunstakademie Düsseldorf

        10:25 h              Kommerzielle Plattformen als Herausforderungen für eine kritische Medienbildungsarbeit 
                                     Prof. Dr. Valentin Dander, Hochschule Clara Hoffbauer Potsdam

        10:40 h             Fragen und Austausch

        10:50 h             Praxisbeispiele und Projektvorstellungen

              1. Janine Radeke, SinnBilden, Trainerin für Jugend- und Medienbildung
              2. Julia Behr, JFF – Institut für Medienpädagogik

        11:15 h               Pause

        11:20 h               Online-Lesung:  Julia von Lucadou liest aus ihrem aktuellen Roman  „Tick Tack

        11:40 h              Fragen und Austausch

        11:50 h              Mittagspause

        12:15 h              Parallele Themenforen 1-3 

              1. Use it or leave it? Digitale Medien in der Bildungsarbeit – zwischen Lebensweltorientierung und Datenschutz
                In der Bildungsarbeit mit Jugendlichen kommen häufig digitale Medien zum Einsatz. Sie werden aktiv und kreativ verwendet oder können auch thematisch eingebunden werden. Dabei stellen sich pädagogische Fachkräften unterschiedliche Fragen, z. B.: Welche Anwendungen kann ich eigentlich guten Gewissens nutzen? Inwiefern kann ich kommerzielle Plattformen wie Youtube oder Tiktok einbinden? Im Workshop befassen wir uns mit dem Dilemma, dem Fachkräfte ausgesetzt sein können. Gemeinsam suchen wir nach Alternativen bzw. nach Wegen der Lebensweltorientierung gerecht zu werden, ohne Datenschutz und Privatsphäre außer Acht in der Jugend(medien)bildung zu lassen.
                Julia Behr/ Lisa Mutschke, JFF – Institut für Medienpädagogik
              2. Use it or do it yourself? DIY-Gamedesgin als kritische Medienpraxis
                Zum Einstieg in das breite Handlungsfeld erfahren wir aus zwei verschiedenen Perspektiven, wie sich DIY-Games spiel- und medienpädagogisch von populären kommerziellen Games unterscheiden und wie  das Selbermachen für die pädagogische Praxis genutzt werden kann. Im Anschluss gibt es Gelegenheit und Raum für Fragen der Teilnehmenden und den gemeinsamen Austausch.
                Benjamin Heinemann, Initiative Creative Gaming/ Nils Sommer, Autor & TTRPG-Designer
              3. (Medien-)Pädagogik im Spannungsfeld zwischen Plattformkapitalismus und alternativen Modellen
                (Social Media-)Plattformen sind vieles zugleich: kulturelle und politische Versammlungsorte, Gabentisch und Marktplatz, Safe Spaces und Pranger, und vieles mehr. Die Spannung zwischen Lebensweltnähe und Abgehobenheit, zwischen Inklusion und Exklusion, zwischen kapitalistischer Zweckbestimmung und Gemeinwohlorientierung, zwischen Realität und Utopien ist also nicht aufzulösen. Gemeinsam möchten wir verschiedenen Antworten auf die Frage näherkommen, wie wir mit dieser Spannung in diversen Bildungskontexten umgehen können.
                Prof. Dr. Valentin Dander, Hochschule Clara Hoffbauer Potsdam

        13:15 h              Ergebnisse aus den Themenforen, Fazit und Ausblick
                                    Critical Friend: Gerrit Diekmann, Leitung Offene Kinder- und Jugendarbeit & Schulsozialarbeit,
                                    CVJM Münster/ Evangelische Arbeitsgemeinschaft Offene Tür NRW

        13:45 h             Ende der Veranstaltung

        (Programmänderungen vorbehalten.)

        Die Anmeldephase zu dieser Fachkonferenz ist abgeschlossen.