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Tag

Theater

Fachkonferenz München: Spielend Demokratie lernen

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Spielend Demokratie lernen: Empowerment in der Kulturellen Bildung

Demokratie entsteht nicht von selbst – sie muss gelernt und erlebt werden. Doch wie können Kinder und Jugendliche spielerisch ein demokratisches Miteinander kennenlernen und gestalten? Und wie können sie dabei altersgerecht Verantwortung übernehmen? Die Fachkonferenz beleuchtet am Beispiel von Kinderspielstädten, wie junge Bürger*innen Partizipationsorte in der Bildungslandschaft gemeinschaftlich erleben und aktiv mitgestalten können.

In den Kinderspielstädten gibt es ein Rathaus mit gewählter Regierung, Geschäfte, Kultureinrichtungen und eine eigene Währung. Nach den Wahlen nehmen die Bürger*innen verschiedene Rollen ein, verdienen „Geld“, verwalten es bei der Bank und bringen es wieder in Umlauf. Märkte und Stadtfeste sorgen für ein lebendiges Stadtleben mit bunten Darbietungen und Verkaufsständen.

Die Veranstaltung wird mit Unterstützung von Spielmobile e.V. durchgeführt. Sie bietet Raum für Erfahrungsaustausch sowie praxisnahe Impulse zur Organisation und Planung von Kinderspielstädten. Eingeladen sind Fachkräfte aus Spiel- und Medienpädagogik, der offenen Kinder- und Jugendarbeit, Baukultur, den bildenden und darstellenden Künsten sowie kommunale Verwaltungsfachkräfte aus den Bereichen Jugend, Familie, Kultur und Bildung.

Flyer ProQua FK München 20-5_fin_web

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Programmablauf

9:30 Uhr
Ankommen und Anmeldung

10:00 Uhr
Begrüßung
Heike Herber-Fries, Akademie der Kulturellen Bildung, Remscheid
Christina Nefzger, Spielmobile e.V., München

10:15 Uhr
Vortrag
Eine Stadt voller Möglichkeiten! Mini-München als Erfahrungsraum für Partizipation und Demokratie
Sibylle Brendelberger, Kultur & Spielraum e. V., München

11:00 Uhr
Vernetzung und Austausch bei Tee- und Kaffee

11:20 Uhr
Praxisbeispiele und Projektvorstellungen

  1. Die Kinderspielstadt Simsalon
    Britta Hoss, Stadtjugendring Sindelfingen e.V.
  2. Die Kinderspielstadt Mini-Ro
    Sabine Heinz, Kreisjugendring Rosenheim
  3. Die Kinderspielstadt Kidstown 
    Tina Köth & Steffi Goldschmidt, ASB Kreisverband Sömmerda e. V.
  4. Die Kinderspielstadt Düsseldörfchen
    Sonja Hirschberg,  AKKI – Aktion & Kultur mit Kindern e.V., Düsseldorf

12:30 Uhr
Mittagspause

13:30 Uhr
World-Café
Kinderspielstädte erfolgreich planen und umsetzen

14:30 Uhr
Kaffeepause

14:45 Uhr  
Parallele Workshops 1 – 3

  1. Basisdemokratisch? Wie funktioniert Kinder- und Jugendbeteiligung in der Kinderspielstadt?
    Der Workshop stellt verschiedene Beteiligungsformate vor und vermittelt, wie diese vor Ort umgesetzt werden können.
    Hartmut Lies, Spiel-o-Top, Esslingen & Britta Hoss, Stadtjugendring Sindelfingen e.V.
  2. Live on Stage! Kultur und Freizeit in der Kinderspielstadt
    Jeden Tag ein neues Theaterstück erfinden, produzieren und aufführen. Die Geschichte, die Kulissen, die Requisiten, die Musik und das Schauspiel sind im Projekt „Live on stage“ das Werk der Kinder. Neben einem Einblick in das Projekt probieren wir beispielhafte pädagogische Werkzeuge, wie wir junge Menschen unterstützend im künstlerischen Prozess begleiten können.
    Michael Dietrich, PA/SPIELkultur e.V., München
  3. Medien in der Kinderspielstadt
    Der Workshop stellt medienpädagogische Ansätze von der Radio- und Filmwerkstatt bis zur komplett medialen Kinderspielstadt vor.
    Sabina Schneider, Q3. Quartier für Medien.Bildung.Abenteuer gGmbH, Traunstein

16:15 Uhr
Abschlussrunde und Ausblick

16:30 Uhr
Ende der Veranstaltung

(Programmänderungen vorbehalten.)

 

Anmeldung

    Ja, ich möchte mich hiermit anmelden und akzeptiere die Anmelde- und Stornierungshinweise, die Datenschutzhinweise sowie die Hygiene- und Verhaltensregeln des Veranstaltungsortes.

    Ich bin damit einverstanden, dass alle Fotos, die im Rahmen der Veranstaltungen entstehen, zur Öffentlichkeitsarbeit der Akademie der Kulturellen Bildung verwendet werden dürfen.

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    Fachkonferenz, 14.09.2023: Verstehst Du mich?

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    Verstehst Du mich? Herausforderungen und Chancen von Mehrsprachigkeit in der Kulturellen Bildung

    Um im Alltag erfolgreich zu sein und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben, sind Kompetenzen in der deutschen Sprache unerlässlich. Ein mehrsprachiges Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen könnte jedoch noch stärker als Ressource für gesellschaftliches Zusammenleben wertgeschätzt und unterstützt werden. Damit sich junge Menschen mit verschiedenen sprachlichen Hintergründen – sei es durch Migration oder Fluchterfahrungen – in ihrem individuellen Potenzial entwickeln können, sind in der außerschulischen Bildung kreativ-spielerische, motorisch-haptische oder emotionsbasierte Konzepte zur Sprachförderung wichtige Elemente. Mehrsprachige Angebote im Bereich Musik, den darstellenden Künsten, der Medienbildung sowie Lese- und Sprachförderung an unterschiedlichen Lernorten bieten die Möglichkeit, dass sich Heranwachsende als kompetent und sozial integriert erleben.

    Die Fachkonferenz stellt spartenübergreifend Angebote und Formate vor, die bei Kindern und Jugendlichen ankommen und wirksam sind. Im Zirkus fördert der Clown mit non-verbaler Kommunikation die sprachliche Verständigung. Es gibt Märchen und Geschichten, die sich besonders gut für ein mehrsprachiges Erzählen eignen. Weiteres Potenzial liegt im Nichtsprachlichen: Musikmachen mit Stimme, Körper und Bewegung.

    Die Tagung findet mit Unterstützung des Bundesverbands Netzwerke von Migrant*innenorganisationen e.V. statt. Sie richtet sich an Fachpersonen, Ehrenamtliche und Multiplikator*innen von Migrant*innenselbstorganisationen, Kultureinrichtungen, Jugend- und Schulsozialarbeit sowie Erzieher*innen und Lehrkräfte, die mehrsprachige Kinder und Jugendliche noch besser unterstützen möchten.

    Flyer ProQua-FK Mehrsprachigkeit3_web

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    Programmablauf

    09:30 
    Ankommen und Anmeldung

    10:00 
    Begrüßung

    10:15
    Vortragsimpuls
    Mehrsprachigkeit und Bildungsteilhabe: anerkennen und fördern
    Dr. Janne Braband, Universität Hamburg

    11:00
    Projektvorstellungen und Praxisbeispiele aus „Kultur macht stark“

    1. MoMo. Wir leben Kunst und Kultur
      Matel Ba, Diaspora & Development e.V., Dortmund
    2. Musik- und Videoprojekt von und für Jugendliche
      Ali Sirin, Diplom-Sozialwissenschaftler, Bildungsreferent

    11:30 
    Vernetzung und Austausch mit Tee- und Kaffeepause

    11:45   
    Zweisprachige Autorin-Lesung „Sinan und Felix“
    Aygen-Sibel Çelik, türkisch-deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin

    12:15      
    Mittagspause

    13:15
    Parallele Themenwerkstätten

    1. Eine Brücke aus Gesang: Singend Sprachenvielfalt fördern und Begegnung schaffen
      Viele aktuelle Diskussionen kreisen um die kulturellen Unterschiede zwischen hier ansässigen und neu zugewanderten Menschen. Dabei lohnt es sich, den Blick hinzuwenden auf Dinge, die allen Menschen gemeinsam sind und die uns verbinden. Musik gilt als universale Sprache aller Menschen. Es gibt Musik, die uns im Innersten berührt, ohne dass Herkunft oder Sprache des Liedes eine Rolle spielen. Um in anderen Sprachen zu singen, benötigen wir keine ausgewiesenen Sprachkenntnisse. Besonders Kindern fällt es leicht, Wörter über das Gehör wahrzunehmen und nachzuahmen. Das Entscheidende in diesem Zusammenhang ist: Wir singen, weil wir Menschen eine musikalische Anlage haben, die uns über alle Sprachen hinaus verbindet. Wir singen, weil es uns befreit und Freude bereitet – insbesondere in der Gemeinschaft mit anderen. Ein schöner Nebeneffekt dabei ist, dass sich Wohlbefinden und Lernbereitschaft erhöhen, wenn man sich in einem sozialen Umfeld bewegt, in dem Musik gemacht wird. In dieser Themenwerkstatt werden Methoden und positive Effekte beleuchtet, die das Singen von deutschen und anderssprachigen Stücken oder Quatschliedern mit sich bringen, ergänzt durch praktische Anregungen sowie einen Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmenden.
      Leila Benazzouz, Senior Project Manager, Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung
    2. Babylon ein Schnippchen schlagen: Mehrsprachigkeit in der theaterpädagogischen Arbeit
      Vorgestellt werden die vielfältigen, verbalen und non-verbalen Kommunikations- und Spielansätze in der Theaterarbeit. Einige davon probieren wir in gemeinsamen Übungen aus.
      Canip Gündogdu, Diplom- & Theaterpädagoge, Klinikclown, Theater-Impulse e.V.
    3. Mehrsprachiges Erzählen und Sprechen fördern
      Im Mittelpunkt des Workshops steht der spielerische und kreative Umgang mit Sprachvielfalt. Die Autorin zeigt anhand erprobter Arbeitsmaterialien, wie sie Kindern und Jugendlichen Freude am Umgang mit Wörtern und Sprachen vermittelt.
      Aygen-Sibel Çelik, türkisch-deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin 

    15:15       
    Blitzlichter und Ergebnisse aus den Themenwerkstätten

    15:30
    Vernetzung und Austausch mit Tee- und Kaffeepause
                   

    15:45  
    Abschlussgespräch mit Publikumsbeteiligung

    16:30    
    Ende der Veranstaltung

    (Programmänderungen vorbehalten.)


    Anmeldung

      Ja, ich möchte mich hiermit anmelden und akzeptiere die Anmelde- und Stornierungshinweise, die Datenschutzhinweise sowie die Hygiene- und Verhaltensregeln des Veranstaltungsortes.

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