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Teilhabe

Fachkonferenz Dresden: Mapping Identities

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Mapping Identities: Persönlichkeitsentwicklung mit Kultureller Bildung

Wer bin ich – und wer will ich sein? Diese Fragen prägen die Identitätsfindung und Entwicklung junger Menschen. Während immer mehr Menschen ihre sexuelle und geschlechtliche Identität offen leben und die Akzeptanz dafür wächst, nehmen auch Hassverbrechen mit Bezug zur sexuellen Orientierung zu. Trotz wachsender Sensibilität gibt es im kulturpädagogischen Bereich großen Weiterbildungsbedarf, um sexuelle und geschlechtliche Vielfalt besser zu vermitteln und betroffene Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Die Kulturelle Bildung bietet mit Freiwilligkeit, Prozessorientierung und Fehlerfreundlichkeit wertvolle Methoden, um unterschiedliche Identitäten spielerisch zu erkunden.

Die Veranstaltung vermittelt Grundlagen zu geschlechtsbezogenen Diskriminierungsformen und stärkt die Handlungssicherheit im respektvollen Umgang mit queeren Jugendlichen. Sie fördert die Selbstreflexion, diskutiert praktische Methoden für die Projektarbeit und bietet Raum für kollegialen Austausch im geschützten Rahmen. Sie richtet sich an Fachkräfte aus Kultureller Bildung, Jugendarbeit, Schulen und Schulsozialarbeit, Migrant*innenselbstorganisationen, Selbsthilfegruppen, und Freiwilligenarbeit.

Die Fachkonferenz wird unterstützt durch das Paritätische Bildungswerk Bundesverband sowie das Deutsche Hygiene-Museum Dresden.

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Programm

09:15 Uhr 
Ankommen und Anmeldung

09:45 Uhr  
Begrüßung
Dr. Carola Rupprecht, Deutsches Hygiene-Museum Dresden
Heike Herber-Fries, Akademie der Kulturellen Bildung

10:00 Uhr 
Vortrag
Sexualitäten im Kontext von Vielfalt (er)leben und vermitteln
(Arbeitstitel)
Dr. Folke Brodersen, Centre for Diversity, Media and Law,  Justus-Liebig-Universität, Gießen

10:45 Uhr
Vortrag
Jung und queer: aufklären, schützen, Selbstbestimmung fördern
Lea Lochau, Amadeu-Antonio-Stiftung, Berlin

11:30 Uhr 
Fragerunde und Austausch mit Tee- und Kaffeepause

12:00 Uhr  
Praxisbeispiele und Projektvorstellungen

  1. „Wer ist ich?“ – Praxisbeispiel aus dem Programm JEP – Jung, engagiert, phantasiebegabt
    des Paritätisches Bildungswerks Bundesverband bei „Kultur macht stark“
    Pave Heinrich und Laura Nilges, Zirkomania e.V., Leipzig
  2. All you need is love …
    Praxisprojekt zu Identität, Liebe und Antidiskriminierung des Deutschen Hygiene-Museums in Kooperation mit Gerede e.V., Dresden
    Liam Rogall, Gerede e.V., Dresden

12:45 Uhr 
Mittagspause

13:45-15:15 Uhr 
Parallele Themenforen 1-3

  1. Kulturhistorische Perspektiven auf Sexualitäten in der Dauerausstellung des Deutschen Hygiene-Museums
    Luise Wachenschwanz, Deutsches Hygiene-Museum Dresden
  2. Gut erklärt? Sexuelle Bildung altersgerecht, lebensweltorientiert und diskriminierungssensibel gestalten 
    Julika Pranter-Weber, Bildungsinstitut für inklusive Vielfalt, Leipzig
  3. Umgang mit Widerständen beim Thema geschlechtliche Vielfalt
    Im pädagogischen Alltag können Widerstände oder diskriminierende Haltungen gegenüber geschlechtlicher Vielfalt herausfordernd sein. Der Workshop unterstützt Fachkräfte der Kulturellen Bildung dabei, Strategien im Umgang mit Widerständen kennenzulernen. Anhand praktischer Beispiele werden verschiedene Argumentationstechniken erprobt. Die Teilnehmenden gewinnen mehr Handlungssicherheit, können Diskussionen souverän gestalten sowie Vielfalt in ihrer Arbeit mit Jugendlichen professionell begleiten.
    Fatma Kütle und Anne Lenk, Genderkompetenzzentrum Sachsen

15:15 Uhr
Tee- und Kaffeepause

15:45 Uhr
Abschlussgespräch
Geschlechtliche Vielfalt anerkennen und stärken: Was können wir tun? 

16:30 Uhr
Ende der Veranstaltung

(Programmänderungen vorbehalten.)

 

Anmeldung

    Ja, ich möchte mich hiermit anmelden und akzeptiere die Anmelde- und Stornierungshinweise, die Datenschutzhinweise sowie die Hygiene- und Verhaltensregeln des Veranstaltungsortes.

    Ich bin damit einverstanden, dass alle Fotos, die im Rahmen der Veranstaltungen entstehen, zur Öffentlichkeitsarbeit der Akademie der Kulturellen Bildung verwendet werden dürfen.

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    Bitte beachten Sie, dass Sie bei erfolgreicher Anmeldung eine sofortige automatisch generierte Bestätigungsemail erhalten. Sollten Sie diese Email nicht erhalten, sind Sie nicht angemeldet. In diesem Fall melden Sie sich bitte beim Team von PROQUA „Kultur macht stark“

    Fachkonferenz Weimar: Fakten statt Fakes

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    Fakten statt Fakes: Medien- und Demokratiekompetenz stärken

    „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht…?“ Früher ein Sprichwort, heute ein Problem: Falschinformationen dienen oft strategischen, meist antidemokratischen Zielen. Dahinter stehen Personen oder Gruppen, die unsere Meinung und unser Verhalten zu ihrem Vorteil oder zum Schaden anderer beeinflussen wollen. Digitale und soziale Medien prägen nicht nur den öffentlichen Diskurs, sondern auch politische Debatten. Besonders bei komplexen und kontroversen Themen wirken scheinbar oder verfälscht einfache Erklärungen verlockend – sie können sich online rasant verbreiten. Auch Kinder und Jugendliche sind davon betroffen. Doch wie können Fachkräfte praktisch reagieren, wenn junge Menschen Falschaussagen übernehmen oder unwissentlich verbreiten?

    Die Fachkonferenz beleuchtet aktuelle Entwicklungen des Medien- und Demokratiehandelns sowie Mechanismen von Desinformationen. Praktische Impulse aus der kritischen Medienbildung und Kommunikationstrainings erweitern das Methodenrepertoire und stärken für eine demokratiefördernde Bildungsarbeit mit jungen Menschen.

    Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte aus Kultureller Bildung, Schulen, Schulsozialarbeit und offener Kinder- und Jugendarbeit und findet mit Unterstützung des Deutschen Volkshochschul-Verbands statt.

    Flyer ProQua FK Weimar 7-5-2025 hybrid_NEU.web

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    Programm

    09:15 Uhr  
    Ankommen und Anmeldung
    (Einlass digital: ab 9:40 Uhr)

    09:45 Uhr
    Begrüßung

    10:00 Uhr   
    Vortrag (Online)
    Demokratische Perspektiven?! Herausforderungen und Potenziale für Bildung und Beteiligung junger Menschen 
    Dr. Johannes Maximilian Kiess, Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratie­forschung an der Universität Leipzig

    10:25
    Vortrag
    Informiert, kompetent, demokratisch? Medienhandeln von Kindern und Jugendlichen verstehen und stärken
    Lisa Mutschke, JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis e. V., München

    10:45 Uhr     
    Tee- und Kaffeepause

    11:00 Uhr
    Aus der Praxis für die Praxis

    1. Die DVV-Modulbox „Auf Hate Speech und Fake News reagieren“
      Michael Kempmann, Deutscher Volkshochschul-Verband, Bonn
    2. Medienbildung durch hybride Kunstobjekte
      Alexander Cernyh, Kolorit e. V., Chemnitz
    3. Mein Quartier, meine News: Und was hat das mit mir zu tun?
      Marius Dähne & Julia Henschler, VHS Leipzig

    12:00 Uhr
    Podiumsgespräch
    Potenziale Kultureller Bildung für Medien- und Demokratiekompetenz erkennen und stärken
    Gäste:
    Kirsten Münch, Bundeszentrale für politische Bildung, Gera
    Pamela Castillo Feuchtmann, Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Buchenwald-Weimar
    Dr. Christoph Mauny, Weimarer Mal- und Zeichenschule e. V., Weimar
    Moderation:
    Heike Herber-Fries, Akademie für Kulturelle Bildung & Michael Kempmann, Deutscher Volkshochschul-Verband

    13:00 Uhr 
    Mittagspause

    14:00 Uhr
    Parallele Themenforen 1-3

    1. Desinformation erkennen – und wirksam darauf reagieren
      Falschinformationen und gezielte Desinformation begegnen uns täglich – ob auf Social Media, im Familienchat oder im Kolleg*innenkreis. Doch wie erkenne ich Desinformation überhaupt? Und was kann ich tun, wenn Menschen in meinem Umfeld solche Inhalte weiterleiten oder verbreiten? Welche Kommunikationsstrategien helfen, wenn wir ins Gespräch gehen wollen – ohne zu eskalieren, aber mit Haltung? Wie lässt sich Gegenrede wirksam und souverän einsetzen?
      Der Workshop richtet sich an alle, die mit Desinformationen konfrontiert sind und sich Handwerkszeug wünschen, um sicherer reagieren zu können. Neben einem kompakten Input zur Einordnung von Desinformation und Kriterien der Vertrauenswürdigkeit gibt es interaktive Elemente, Raum für Austausch und praktische Tipps für den Umgang im Alltag – sei es online oder offline.
      Kristin Marosi, codetekt e. V., Berlin
    2. Make the Fake? KI-Tools verstehen und anwenden in der medienpädagogischen Arbeit
      Erprobt wird, wie sich mithilfe Künstlicher Intelligenz irreführende Nachrichten generieren als auch analysieren lassen. Die Teilnehmenden tauschen sich im Anschluss aus, was dies für die medienpädagogische Arbeit bedeutet.
      Alexander Cernyh, Kolorit e. V., Chemnitz
    3. Like, Swipe, Rechts? – Rechtsextremismus online erkennen
      Das JFF-Projekt „Der Elefant im Raum“ steht für ein Problem, das von vielen erkannt, aber nicht angesprochen wird. Digitale Medien sind zunehmend ein Austragungsort für ideologische Auseinandersetzungen. Antipluralistische und demokratiefeindliche Botschaften werden von rechtsextremen Akteur*innen bewusst auf jugendaffinen Online-Plattformen gestreut. Der Workshop sensibilisiert für die Problematik dieser Inhalte anhand konkreter Beispiele und stellt medienpädagogische Methoden vor, die dabei helfen, rechtsextremer Propaganda und Radikalisierung im digitalen Raum wirksam entgegenzutreten.
      Lisa Mutschke, JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis e. V., München

    15:30 Uhr
    Kaffeepause

    15:50 Uhr
    Blitzlichtrunde, offene Fragen und Ausblick

    16.30 Uhr
    Ende der Veranstaltung

    (Programmänderungen vorbehalten.)

     

    Anmeldung

    Anmeldung Vor-Ort-Teilnahme
    Die Anmeldephase ist abgeschlossen.

    Anmeldung Online-Teilnahme
    Die Online-Teilnahme über Zoom ist für das Vormittagsprogramm von 9:45 bis 13:00 Uhr möglich (Einlass: ab 09:40 Uhr). Die Zugangsdaten werden nach der Anmeldung separat per E-Mail mitgeteilt.

      Ja, ich möchte mich hiermit anmelden und akzeptiere die Anmeldehinweise sowie die Datenschutzhinweise.

      Ich möchte den Newsletter abonnieren.

      Bitte beachten Sie, dass Sie bei erfolgreicher Anmeldung eine sofortige automatisch generierte Bestätigungsemail erhalten. Sollten Sie diese Email nicht erhalten, sind Sie nicht angemeldet. In diesem Fall melden Sie sich bitte beim Team von PROQUA „Kultur macht stark“

      Fachkonferenz Magdeburg, 03.12.2024: Netzwerken in kommunalen Bildungslandschaften

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      Und was bringt uns das? Netzwerken in kommunalen Bildungslandschaften

      Kulturelle Bildung sollte auf kommunaler Ebene von Politik und Verwaltung mitgedacht werden. Davon sind die Träger der kulturellen Bildungsangebote überzeugt. Einzelne Kommunen setzen diesen Schwerpunkt bereits in ihrem Bildungsmanagement. Dennoch finden Projekte zur Kulturellen Bildung leider nur selten eine feste Netzwerkstruktur in den Gemeinden vor. Akteure aus diesem Bereich werden oft nur vereinzelt oder unkoordiniert in die Bildungslandschaft integriert. Viele fragen sich dabei: Was bringt das Ganze eigentlich?

      Die Fachkonferenz identifiziert Voraussetzungen, die Kulturelle Bildung benötigt, um in kommunalen Strukturen Fuß zu fassen. Dabei ist es entscheidend, vom Kind aus zu denken, wenn man die Entwicklung einer kommunalen Bildungslandschaft als gemeinsames Ziel aller Akteure ernst nimmt und vor dem Hintergrund des zukünftigen Rechtsanspruchs auf Ganztagsbildung betrachtet. Um ein Bildungssystem vor Ort aufzubauen, das allen Kindern gerecht wird, reicht es nicht aus, sich nur auf einzelne Partner zu konzentrieren. Vielmehr sind strukturelle Netzwerke nötig, die eine ganzheitliche Förderung von Kindern und Jugendlichen im Ganztag ermöglichen. Bildungsbüros können eine zentrale Rolle übernehmen, indem sie formale, non-formale und informelle kulturelle Bildungsangebote verknüpfen und weiterentwickeln.

      Die Tagung lädt alle Interessierten aus Kultureller Bildung, kommunalen Verwaltungen, Kitas, Schul-, Sozial- und Jugendarbeit zum Mitdenken und Diskutieren ein und findet
      mit Unterstützung der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) statt.

      Flyer ProQua-FK Magdeburg_Netzwerken in Bildungslandschaften_hybrid_web

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      Programmablauf

      ab 09:15 Uhr
      Ankommen und Anmeldung vor Ort

      ab 09:30 Uhr
      digitales Onboarding

      09:45 Uhr
      Begrüßung

      10:00 Uhr
      Vortrag
      Was bringt uns das? Netzwerken in kommunalen Bildungslandschaften
      aus der Perspektive der Zivilgesellschaft

      Jana Priemer, Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

      10:20 Uhr
      Im Gespräch
      Mehr kulturelle Bildungsteilhabe durch kommunales Datenmanagement
      Dr. André Förster, Koordinierungsstelle Bildungsmonitoring KOSMO, Trier
      Anna Maier, Fachstelle Kulturelle Bildung im kommunalen Bildungsmanagement, BKJ

      10:50 Uhr
      Beispiele aus der Praxis für die Praxis

      1. Together inclusive – Der Kulturtreff vernetzt ländliche Strukturen
        Ingeborg Trappe-Butzbach, Stiftung des Beda-Instituts für Europäische Kulturbildung, Bitburg
      2. Moabiter Kulturmanage
        Bernd Brunner, Moabiter Ratschlag e.V., Berlin und  Thomas Büttner, Bildungsverbund Moabit
      3. Unsere Wünsche für Kulturelle Bildung im Ganztag der Zukunft
        Julia Mayer, 2klip und Schüler und Schülerinnen aus Halle

      11:30 Uhr
      Parallele Workshops, 1. Runde

      1. Vereine Kultureller Bildung als Akteure in kommunalen Bildungslandschaften ländlicher Regionen
        Weshalb sollten sich zivilgesellschaftliche Akteure der Kulturellen Bildung, gerade in ländlichen Räumen, als Bildungsakteure in kommunale Bildungslandschaften einbringen? Wer macht das bereits? Was sind die eigenen Motivationen bzw. Vorteile von Netzwerk- und Kooperationsarbeit?
        Expert*innen:
        Christiane Böhm, Theater von, mit und für junge Menschen, Landeszentrum Freies Theater Sachsen-Anhalt e. V.
        Sandra Heuchel, Friedrich-Bödecker-Kreis in Sachsen-Anhalt e.V. 
        Moderation: Wybke Wiechell, Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V.
      2. Ganztag gestalten: zwischen Betreuen, Erziehen, Bilden und Fördern
        Der Workshop lädt zum gemeinsamen Austausch über professionelle Rollen, das eigene Bildungsverständnis, Aufgaben und Arbeitsteilung in der Ganztagsgestaltung sowie über die notwendige Koordination und Steuerung der kollaborativen Prozesse ein.
        Expert*innen:
        Claudia Linsel, Referentin Jugendsozialarbeit und Schule, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband – Gesamtverband e. V.
        Dr. Arne Offermanns, Inhaltliche Gestaltung und Kooperationen im Ganztag, Ganztagsreferat Hamburger Schulbehörde
        Moderation: Heike Herber-Fries, Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW
      3. Wo geht’s hier zur vernetzten kommunalen Bildungslandschaft? Von der Idee zur Umsetzung
        Vom öffentlichen Bildungsauftrag entlang biografischer Bildungsketten über die Anforderungen und das Selbstverständnis der verschiedenen Akteure zu einem gemeinsamen Verständnis der notwendigen Zusammenarbeit innerhalb derselben Strukturen: Was braucht eine vernetzte kommunale Bildungslandschaft an Ressourcen, Gremien- und Kommunikationsstrukturen, um zu funktionieren und sich bestetig weiter entwickeln zu können?
        Expert*innen:
        Sara Engelmann, Kulturreferentin, Stadt Meißen
        Irene Koch, Bildungsmanagement, Landeshauptstadt Magdeburg
        Moderation: Thanassis Kalaitzis, Vorstand Bundesverband Kulturagent*innen e.V.

      13:00
      Mittagspause

      13:45
      Parallele Workshops, 2. Runde (Wdh.)

      15:15
      Kaffeepause

      15:45
      Abschlussgespräch
      Moderation: Dominik Eichhorn, Leitung Kooperation und Bildung, Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung 

      16.30
      Ende der Veranstaltung

      (Programmänderungen vorbehalten.)

      Anmeldung

      Anmeldung Vor-Ort-Teilnahme
      Die Anmeldephase ist abgeschlossen.

      Anmeldung Online-Teilnahme
      Die Online-Teilnahme über Zoom ist für das Vormittagsprogramm von 9:45 – 11:30 Uhr möglich. (Einlass: ab 09:30 Uhr)
      Die Zugangsdaten werden nach der Anmeldung separat per E-Mail mitgeteilt.

        Ja, ich möchte mich hiermit anmelden und akzeptiere die Anmeldehinweise sowie die Datenschutzhinweise.

        Ich möchte den Newsletter abonnieren.

        Bitte beachten Sie, dass Sie bei erfolgreicher Anmeldung eine sofortige automatisch generierte Bestätigungsemail erhalten. Sollten Sie diese Email nicht erhalten, sind Sie nicht angemeldet. In diesem Fall melden Sie sich bitte beim Team von PROQUA „Kultur macht stark“

        Fachkonferenz Hannover, 25.04.2024: Kinderschutzkonzepte

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        Kinderschutz – Konzepte für die Kulturelle Bildung

        Wie lässt sich der Kinder- und Jugendschutz in lokalen Bildungsbündnissen und „Kultur macht stark“-Projekten verbessern? Die Fachkonferenz gibt einen grundlegenden Überblick zu verschiedenen Formen sexualisierter Gewalt. Dies umfasst eine Sensibilisierung für die Thematik sowie die Klärung von Begriffen aus dem Jugendhilfe- und Sexualstrafrecht. Dargestellt und erläutert wird beispielsweise, welche Strategien Täter*innen wählen und wie Fachkräfte Signale von betroffenen Kindern und Jugendlichen wahrnehmen und einschätzen können.

        Außerdem stehen problematische Dynamiken in kulturpädagogischen Zusammenhängen, potenzielle Risiken für Gefährdung und Grundsätze zur Verankerung von Präventionsmaßnahmen im Mittelpunkt. In Workshops und praktischen Übungen arbeiten die Teilnehmenden an einer angemessenen Haltung zu Themen wie Nähe und Distanz, damit sie in Folge kinderschützende Strukturen in Einrichtungen und „Kultur macht stark“-Bildungsbündnissen entwickeln können. Informiert wird ferner über mögliche Beratungs- und Anlaufstellen vor Ort.

        Die Tagung richtet sich an alle haupt- und ehrenamtlichen Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und sich in ihrer Institution zum Thema „Prävention gegen sexualisierte Gewalt“ engagieren möchten. Sie findet mit Unterstützung der Bundesarbeitsgemeinschaft Zirkuspädagogik e.V. statt.

        Flyer ProQua-FK Schutzkonzepte_web2

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        Programmablauf

        09:30 Uhr
        Ankommen und Anmeldung

        10:00 Uhr
        Begrüßung

        10:15 Uhr
        Vortrag
        Kinder-Schutzkonzepte gegen (sexualisierte) Gewalt in der Kinder- und Jugendkulturarbeit
        Kerstin Rehage, Fachreferentin Kinderschutz-Konzepte, „Rechte von Kindern & Jugendlichen“
        Der Kinderschutzbund – Landesverband Niedersachsen e.V.

        10:45 Uhr
        Vortrag
        Erfahrungen aus der Praxis: Kulturelle Bildung und Schutz vor (sexualisierter) Gewalt
        Uschi Tepaße, Vorsitzende Fachausschuss Prävention und Kindeswohl der BKJ e.V. / GF Bildungsreferentin, LAG Zirkuspädagogik NRW

        11:15 Uhr
        Tee- und Kaffeepause

        11:30 Uhr
        Aus der Praxis – für die Praxis

        1. Start2Act – Unterstützung für die Entwicklung von Schutzkonzepten
          Annina Hessel, Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V., Berlin
        2. Erfahrungen aus dem Prozess der Schutzkonzepterstellung „Musikschule – ein sicherer Ort“
          Eliana Baruffol Sanchez/ Thomas Weber, Westfälische Schule für Musik, Münster

        12:30 Uhr
        Mittagspause

        13:30 Uhr
        Parallele Workshops (mit selbstgewählter Kaffeepause)

        1. Schritt für Schritt: Auf dem Weg zum Schutzkonzept
        Berührungen oder Körperübungen sind immer wieder Teil unserer Projektarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Dabei ist eine besondere Sensibilität für fremde sowie eigene Grenzen wichtig. Doch diese Grenzen verlaufen individuell und genau hier greift das Institutionelle Schutzkonzept. In diesem Workshop bekommt ihr Unterstützung und Anregungen bei der Erstellung eines Schutzkonzeptes, zudem werden exemplarische Handlungsleitfäden vorgestellt.
        Uschi Tepaße, Vorsitzende Fachausschuss Prävention und Kindeswohl der BKJ e.V. / GF Bildungsreferentin, LAG Zirkuspädagogik NRW

        2. Safe(r) Space Zirkus: Schutz- und Kompetenzort für Kinder und Jugendliche
        Zirkus gilt für viele als Ort der Vielfalt und Begegnung, oft familiär geprägt und offen für alle. Doch was sind die Voraussetzungen dafür, dass sich nicht nur alle willkommen, sondern auch sicher fühlen? Zirkus als Safe Space ist aktuell an vielen Orten noch eine Utopie. Gemeinsam wollen wir aber schauen, wie wir zirkuspädagogische Projekte zumindest zu einem sichereren Ort machen können. Dabei ist die Erstellung eines Schutzkonzeptes ein wesentlicher Bestandteil. Ein anderer ist es, sich mit dem Thema Diskriminierung und Diskriminierungssensibilität auseinander zu setzen und sich selbst und die eigenen Angebote kritisch zu reflektieren. Wie kann Zirkus sowohl Schutz- als auch Kompetenzort für Kinder und Jugendliche einer vielfältigen Gesellschaft sein? Wir schauen mit praktischen Übungen, wie wir Teilnehmende dazu befähigen können, für sich selbst einzustehen, Grenzen zu benennen und den Safe(r) Space Zirkus mitzugestalten.
        Johanna Monnerjahn, Zirkuspädagogische Leitung, Zirkusdirektorin & Systemisch orientierte Fachkraft Kindeswohlgefährdung, Zirkus ABRAX KADABRAX, Hamburg

        3. Alle wirken mit: Kinderrechte und Kinderschutz in unserem Verein
        Um Kinderrechte und Kinderschutz-Konzepte in die gelebte Praxis zu überführen, sind alle Akteur*innen gefragt und gefordert. Nicht zuletzt gilt es, Kinder und Jugendliche altersgemäß an allen Prozessen sie betreffend zu beteiligen.
        Dieter Gerdes, freiberuflicher Referent, Der Kinderschutzbund – Landesverband Niedersachsen e.V.

        16:00 Uhr
        Abschlussrunde und Ausblick

        16.30 Uhr
        Ende der Veranstaltung

        (Programmänderungen vorbehalten.)

        Die Anmeldephase ist abgeschlossen.

        Online-Fachkonferenz, 23.01.2024: ‚Promoting the Diversity of Cultural Expressions‘

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        ‚Promoting the Diversity of Cultural Expressions‘
        Multiperspektivische Ansätze (er)kennen und stärken

        Kulturelle Bildung aus einer globalen wie lokalen Perspektive zu verstehen, bedeutet, die Inhalte, Formen und Kontexte von Kunst und Kultur multiperspektivisch zu denken und von den globalen Kulturen zu lernen. Doch wie lässt sich eine Praxis unterstützen, die vielstimmige Bilder und Narrative aus nicht-europäischen Kulturräumen sichtbar macht? Welche vermittelnden Ansätze gibt es und wie lassen sich diese stärken? Das Credo der UNESCO ist in dieser Hinsicht eine Aufforderung zum Handeln: ‚Promoting the diversity of cultural expressions‘.

        Die künstlerisch-kulturpädagogische Praxis bietet zahlreiche Anlässe für eine diversitätssensible, multiperspektivische Bildungsarbeit. Multiprofessionell aufgestellte Teams, Kooperationspartner und Netzwerke können darin unterstützen, westlich geprägte Themen und Sichtweisen rassismus- und machtkritisch zu reflektieren. Im Rahmen kultureller Bildungsprojekte kann zum Beispiel ein initiierter Austausch junger Menschen aus diversen Communities über Themen und Handlungsfelder der UN-Nachhaltigkeitsziele Anlass zu globalen Lernen und Handeln werden. Damit rückt das Ziel näher, der Anerkennung bislang ungehörter Stimmen, Ausdrucksweisen und Werke mehr Sichtbarkeit und Geltung zu verschaffen.

        Die Fachtagung stellt Grundlagen sowie Best-Practice-Beispiele vor und findet mit Unterstützung des Deutschen Museumsbunds statt. Eingeladen sind alle Interessierten in der Kulturellen Bildung.

        Flyer ProQua Online-FK _Diversity of cultural expressions_web

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        Programmablauf

        09:45 Uhr
        Ankommen und digitales Onboarding

        10.00 Uhr
        Begrüßung
        Heike Herber-Fries, Akademie der Kulturellen Bildung

        10.10 Uhr
        Kulturelle Diversität in und durch Kulturelle Bildung stärken
        Prof. Dr. Julius Heinicke, UNESCO-Lehrstuhl Kulturpolitik für die Künste in Entwicklungsprozessen, Universität Hildesheim

        10:40 Uhr
        Fragen und Austausch

        10:50 Uhr
        Multiperspektivische Ansätze in der musealen Bildungs- und Vermittlungsarbeit
        Julia Albrecht, Museum der Weltkulturen, Frankfurt a. M.

        11.15 Uhr
        Aus der Praxis für die Praxis
        Projektvorstellung „Black History in Berlin“

        Katharina Oguntoye M.A., Joliba e.V., Berlin

        11.45 Uhr
        Mittagspause

        12:15 Uhr
        Parallele Themenforen 

        1. Globales Lernen und Kulturelle Bildung
          Die Potentiale einer inhaltlich-methodischen Zusammenarbeit zwischen Globalem Lernen sowie kultureller Bildung und Vermittlung in Museen werden anhand des Projekts “Weltenbummel” exemplarisch vorgestellt.
          Dr. Juliane Lippok, Kulturhistorisches Museum Magdeburg
        2. Diversity and care: Wie können wertschätzende Räume für Kollaboration und Co-creation
          mit Communities geschaffen werden?
          Co-creation in action. Anhand von Fragen zur Selbstreflektion und einer Auseinandersetzung mit institutionellen Kontexten entwickeln wir gemeinsam Ansätze für eine Toolbox für Kollaboration/ Co-creation mit diversen Communities.
          Julia Albrecht, Museum der Weltkulturen, Frankfurt a. M.

        13:15 Uhr
        Im Gespräch: Immaterielles Kulturerbe lokal und global bewahren und vermitteln
        Gäste:
        Prof.in Dr. Sophie Elpers, Immaterielles Kulturerbe und Europäische Ethnologie, Universität Antwerpen
        Dr. Isabel Greschat, Direktorin Museum Brot und Kunst – Forum Welternährung, Ulm
        Abathar Kmash, Oud-Musiker, Musikwissenschaftler und Musikpädagoge

        14:00 Uhr
        Ende der Veranstaltung

        (Programmänderungen bleiben vorbehalten.)

        Anmeldung

          Ja, ich möchte mich hiermit anmelden und akzeptiere die Anmeldehinweise sowie die Datenschutzhinweise.

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