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Teilhabe

Fachkonferenz Magdeburg, 03.12.2024: Netzwerken in kommunalen Bildungslandschaften

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Und was bringt uns das? Netzwerken in kommunalen Bildungslandschaften

Kulturelle Bildung wird auf kommunaler Ebene mittlerweile von Politik und Verwaltung mitgedacht. Dennoch finden Projekte zur Kulturellen Bildung selten eine feste Struktur in den Gemeinden. Akteure aus diesem Bereich werden oft nur vereinzelt oder unkoordiniert in die Bildungslandschaft integriert. Viele fragen sich dabei: Was bringt das Ganze eigentlich?

Die Fachkonferenz identifiziert Voraussetzungen, die Kulturelle Bildung benötigt, um in kommunalen Strukturen Fuß zu fassen. Dabei ist es entscheidend, vom Kind aus zu denken, wenn man die Entwicklung einer kommunalen Bildungslandschaft als gemeinsames Ziel aller Akteure ernst nimmt und vor dem Hintergrund des zukünftigen Rechtsanspruchs auf Ganztagsbildung betrachtet. Um ein Bildungssystem vor Ort aufzubauen, das allen Kindern gerecht wird, reicht es nicht aus, sich nur auf einzelne Partner zu konzentrieren. Vielmehr sind strukturelle Netzwerke nötig, die eine ganzheitliche Förderung von Kindern und Jugendlichen im Ganztag ermöglichen. Bildungsbüros können eine zentrale Rolle übernehmen, indem sie formale, non-formale und informelle kulturelle Bildungsangebote verknüpfen und weiterentwickeln.

Die Tagung lädt alle Interessierten aus Kultureller Bildung, Kitas, Schul-, Sozial- und Jugendarbeit sowie kommunalem Bildungsmanagement zum Mitdenken und Diskutieren ein und findet mit Unterstützung der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugend-bildung e. V. statt.

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    Fachkonferenz Hannover, 25.04.2024: Kinderschutzkonzepte

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    Kinderschutz – Konzepte für die Kulturelle Bildung

    Wie lässt sich der Kinder- und Jugendschutz in lokalen Bildungsbündnissen und „Kultur macht stark“-Projekten verbessern? Die Fachkonferenz gibt einen grundlegenden Überblick zu verschiedenen Formen sexualisierter Gewalt. Dies umfasst eine Sensibilisierung für die Thematik sowie die Klärung von Begriffen aus dem Jugendhilfe- und Sexualstrafrecht. Dargestellt und erläutert wird beispielsweise, welche Strategien Täter*innen wählen und wie Fachkräfte Signale von betroffenen Kindern und Jugendlichen wahrnehmen und einschätzen können.

    Außerdem stehen problematische Dynamiken in kulturpädagogischen Zusammenhängen, potenzielle Risiken für Gefährdung und Grundsätze zur Verankerung von Präventionsmaßnahmen im Mittelpunkt. In Workshops und praktischen Übungen arbeiten die Teilnehmenden an einer angemessenen Haltung zu Themen wie Nähe und Distanz, damit sie in Folge kinderschützende Strukturen in Einrichtungen und „Kultur macht stark“-Bildungsbündnissen entwickeln können. Informiert wird ferner über mögliche Beratungs- und Anlaufstellen vor Ort.

    Die Tagung richtet sich an alle haupt- und ehrenamtlichen Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und sich in ihrer Institution zum Thema „Prävention gegen sexualisierte Gewalt“ engagieren möchten. Sie findet mit Unterstützung der Bundesarbeitsgemeinschaft Zirkuspädagogik e.V. statt.

    Flyer ProQua-FK Schutzkonzepte_web2

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    Programmablauf

    09:30 Uhr
    Ankommen und Anmeldung

    10:00 Uhr
    Begrüßung

    10:15 Uhr
    Vortrag
    Kinder-Schutzkonzepte gegen (sexualisierte) Gewalt in der Kinder- und Jugendkulturarbeit
    Kerstin Rehage, Fachreferentin Kinderschutz-Konzepte, „Rechte von Kindern & Jugendlichen“
    Der Kinderschutzbund – Landesverband Niedersachsen e.V.

    10:45 Uhr
    Vortrag
    Erfahrungen aus der Praxis: Kulturelle Bildung und Schutz vor (sexualisierter) Gewalt
    Uschi Tepaße, Vorsitzende Fachausschuss Prävention und Kindeswohl der BKJ e.V. / GF Bildungsreferentin, LAG Zirkuspädagogik NRW

    11:15 Uhr
    Tee- und Kaffeepause

    11:30 Uhr
    Aus der Praxis – für die Praxis

    1. Start2Act – Unterstützung für die Entwicklung von Schutzkonzepten
      Annina Hessel, Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V., Berlin
    2. Erfahrungen aus dem Prozess der Schutzkonzepterstellung „Musikschule – ein sicherer Ort“
      Eliana Baruffol Sanchez/ Thomas Weber, Westfälische Schule für Musik, Münster

    12:30 Uhr
    Mittagspause

    13:30 Uhr
    Parallele Workshops (mit selbstgewählter Kaffeepause)

    1. Schritt für Schritt: Auf dem Weg zum Schutzkonzept
    Berührungen oder Körperübungen sind immer wieder Teil unserer Projektarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Dabei ist eine besondere Sensibilität für fremde sowie eigene Grenzen wichtig. Doch diese Grenzen verlaufen individuell und genau hier greift das Institutionelle Schutzkonzept. In diesem Workshop bekommt ihr Unterstützung und Anregungen bei der Erstellung eines Schutzkonzeptes, zudem werden exemplarische Handlungsleitfäden vorgestellt.
    Uschi Tepaße, Vorsitzende Fachausschuss Prävention und Kindeswohl der BKJ e.V. / GF Bildungsreferentin, LAG Zirkuspädagogik NRW

    2. Safe(r) Space Zirkus: Schutz- und Kompetenzort für Kinder und Jugendliche
    Zirkus gilt für viele als Ort der Vielfalt und Begegnung, oft familiär geprägt und offen für alle. Doch was sind die Voraussetzungen dafür, dass sich nicht nur alle willkommen, sondern auch sicher fühlen? Zirkus als Safe Space ist aktuell an vielen Orten noch eine Utopie. Gemeinsam wollen wir aber schauen, wie wir zirkuspädagogische Projekte zumindest zu einem sichereren Ort machen können. Dabei ist die Erstellung eines Schutzkonzeptes ein wesentlicher Bestandteil. Ein anderer ist es, sich mit dem Thema Diskriminierung und Diskriminierungssensibilität auseinander zu setzen und sich selbst und die eigenen Angebote kritisch zu reflektieren. Wie kann Zirkus sowohl Schutz- als auch Kompetenzort für Kinder und Jugendliche einer vielfältigen Gesellschaft sein? Wir schauen mit praktischen Übungen, wie wir Teilnehmende dazu befähigen können, für sich selbst einzustehen, Grenzen zu benennen und den Safe(r) Space Zirkus mitzugestalten.
    Johanna Monnerjahn, Zirkuspädagogische Leitung, Zirkusdirektorin & Systemisch orientierte Fachkraft Kindeswohlgefährdung, Zirkus ABRAX KADABRAX, Hamburg

    3. Alle wirken mit: Kinderrechte und Kinderschutz in unserem Verein
    Um Kinderrechte und Kinderschutz-Konzepte in die gelebte Praxis zu überführen, sind alle Akteur*innen gefragt und gefordert. Nicht zuletzt gilt es, Kinder und Jugendliche altersgemäß an allen Prozessen sie betreffend zu beteiligen.
    Dieter Gerdes, freiberuflicher Referent, Der Kinderschutzbund – Landesverband Niedersachsen e.V.

    16:00 Uhr
    Abschlussrunde und Ausblick

    16.30 Uhr
    Ende der Veranstaltung

    (Programmänderungen vorbehalten.)

    Die Anmeldephase ist abgeschlossen.

    Online-Fachkonferenz, 23.01.2024: ‚Promoting the Diversity of Cultural Expressions‘

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    ‚Promoting the Diversity of Cultural Expressions‘
    Multiperspektivische Ansätze (er)kennen und stärken

    Kulturelle Bildung aus einer globalen wie lokalen Perspektive zu verstehen, bedeutet, die Inhalte, Formen und Kontexte von Kunst und Kultur multiperspektivisch zu denken und von den globalen Kulturen zu lernen. Doch wie lässt sich eine Praxis unterstützen, die vielstimmige Bilder und Narrative aus nicht-europäischen Kulturräumen sichtbar macht? Welche vermittelnden Ansätze gibt es und wie lassen sich diese stärken? Das Credo der UNESCO ist in dieser Hinsicht eine Aufforderung zum Handeln: ‚Promoting the diversity of cultural expressions‘.

    Die künstlerisch-kulturpädagogische Praxis bietet zahlreiche Anlässe für eine diversitätssensible, multiperspektivische Bildungsarbeit. Multiprofessionell aufgestellte Teams, Kooperationspartner und Netzwerke können darin unterstützen, westlich geprägte Themen und Sichtweisen rassismus- und machtkritisch zu reflektieren. Im Rahmen kultureller Bildungsprojekte kann zum Beispiel ein initiierter Austausch junger Menschen aus diversen Communities über Themen und Handlungsfelder der UN-Nachhaltigkeitsziele Anlass zu globalen Lernen und Handeln werden. Damit rückt das Ziel näher, der Anerkennung bislang ungehörter Stimmen, Ausdrucksweisen und Werke mehr Sichtbarkeit und Geltung zu verschaffen.

    Die Fachtagung stellt Grundlagen sowie Best-Practice-Beispiele vor und findet mit Unterstützung des Deutschen Museumsbunds statt. Eingeladen sind alle Interessierten in der Kulturellen Bildung.

    Flyer ProQua Online-FK _Diversity of cultural expressions_web

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    Programmablauf

    09:45 Uhr
    Ankommen und digitales Onboarding

    10.00 Uhr
    Begrüßung
    Heike Herber-Fries, Akademie der Kulturellen Bildung

    10.10 Uhr
    Kulturelle Diversität in und durch Kulturelle Bildung stärken
    Prof. Dr. Julius Heinicke, UNESCO-Lehrstuhl Kulturpolitik für die Künste in Entwicklungsprozessen, Universität Hildesheim

    10:40 Uhr
    Fragen und Austausch

    10:50 Uhr
    Multiperspektivische Ansätze in der musealen Bildungs- und Vermittlungsarbeit
    Julia Albrecht, Museum der Weltkulturen, Frankfurt a. M.

    11.15 Uhr
    Aus der Praxis für die Praxis
    Projektvorstellung „Black History in Berlin“

    Katharina Oguntoye M.A., Joliba e.V., Berlin

    11.45 Uhr
    Mittagspause

    12:15 Uhr
    Parallele Themenforen 

    1. Globales Lernen und Kulturelle Bildung
      Die Potentiale einer inhaltlich-methodischen Zusammenarbeit zwischen Globalem Lernen sowie kultureller Bildung und Vermittlung in Museen werden anhand des Projekts “Weltenbummel” exemplarisch vorgestellt.
      Dr. Juliane Lippok, Kulturhistorisches Museum Magdeburg
    2. Diversity and care: Wie können wertschätzende Räume für Kollaboration und Co-creation
      mit Communities geschaffen werden?
      Co-creation in action. Anhand von Fragen zur Selbstreflektion und einer Auseinandersetzung mit institutionellen Kontexten entwickeln wir gemeinsam Ansätze für eine Toolbox für Kollaboration/ Co-creation mit diversen Communities.
      Julia Albrecht, Museum der Weltkulturen, Frankfurt a. M.

    13:15 Uhr
    Im Gespräch: Immaterielles Kulturerbe lokal und global bewahren und vermitteln
    Gäste:
    Prof.in Dr. Sophie Elpers, Immaterielles Kulturerbe und Europäische Ethnologie, Universität Antwerpen
    Dr. Isabel Greschat, Direktorin Museum Brot und Kunst – Forum Welternährung, Ulm
    Abathar Kmash, Oud-Musiker, Musikwissenschaftler und Musikpädagoge

    14:00 Uhr
    Ende der Veranstaltung

    (Programmänderungen bleiben vorbehalten.)

    Anmeldung

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