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Medienkompetenz

Fachkonferenz Dresden: Mapping Identities

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Mapping Identities: Persönlichkeitsentwicklung mit Kultureller Bildung

Wer bin ich – und wer will ich sein? Diese Fragen prägen die Identitätsfindung und Entwicklung junger Menschen. Während immer mehr Menschen ihre sexuelle und geschlechtliche Identität offen leben und die Akzeptanz dafür wächst, nehmen auch Hassverbrechen mit Bezug zur sexuellen Orientierung zu. Trotz wachsender Sensibilität gibt es im kulturpädagogischen Bereich großen Weiterbildungsbedarf, um sexuelle und geschlechtliche Vielfalt besser zu vermitteln und betroffene Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Die Kulturelle Bildung bietet mit Freiwilligkeit, Prozessorientierung und Fehlerfreundlichkeit wertvolle Methoden, um unterschiedliche Identitäten spielerisch zu erkunden.

Die Veranstaltung vermittelt Grundlagen zu geschlechtsbezogenen Diskriminierungsformen und stärkt die Handlungssicherheit im respektvollen Umgang mit queeren Jugendlichen. Sie fördert die Selbstreflexion, diskutiert praktische Methoden für die Projektarbeit und bietet Raum für kollegialen Austausch im geschützten Rahmen. Sie richtet sich an Fachkräfte aus Kultureller Bildung, Jugendarbeit, Schulen und Schulsozialarbeit, Migrant*innenselbstorganisationen, Selbsthilfegruppen, und Freiwilligenarbeit.

Die Fachkonferenz wird unterstützt durch das Paritätische Bildungswerk Bundesverband sowie das Deutsche Hygiene-Museum Dresden.

Flyer2 ProQua FK Dresden 23.9.2025_web

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Programm

09:15 Uhr 
Ankommen und Anmeldung

09:45 Uhr  
Begrüßung
Dr. Carola Rupprecht, Deutsches Hygiene-Museum Dresden
Heike Herber-Fries, Akademie der Kulturellen Bildung

10:00 Uhr 
Vortrag
Sexualitäten im Kontext von Vielfalt (er)leben und vermitteln
(Arbeitstitel)
Dr. Folke Brodersen, Centre for Diversity, Media and Law,  Justus-Liebig-Universität, Gießen

10:45 Uhr
Vortrag
Jung und queer: aufklären, schützen, Selbstbestimmung fördern
Lea Lochau, Amadeu-Antonio-Stiftung, Berlin

11:30 Uhr 
Fragerunde und Austausch mit Tee- und Kaffeepause

12:00 Uhr  
Praxisbeispiele und Projektvorstellungen

  1. „Wer ist ich?“ – Praxisbeispiel aus dem Programm JEP – Jung, engagiert, phantasiebegabt
    des Paritätisches Bildungswerks Bundesverband bei „Kultur macht stark“
    Pave Heinrich und Laura Nilges, Zirkomania e.V., Leipzig
  2. All you need is love …
    Praxisprojekt zu Identität, Liebe und Antidiskriminierung des Deutschen Hygiene-Museums in Kooperation mit Gerede e.V., Dresden
    Liam Rogall, Gerede e.V., Dresden

12:45 Uhr 
Mittagspause

13:45-15:15 Uhr 
Parallele Themenforen 1-3

  1. Kulturhistorische Perspektiven auf Sexualitäten in der Dauerausstellung des Deutschen Hygiene-Museums
    Luise Wachenschwanz, Deutsches Hygiene-Museum Dresden
  2. Gut erklärt? Sexuelle Bildung altersgerecht, lebensweltorientiert und diskriminierungssensibel gestalten 
    Julika Pranter-Weber, Bildungsinstitut für inklusive Vielfalt, Leipzig
  3. Umgang mit Widerständen beim Thema geschlechtliche Vielfalt
    Im pädagogischen Alltag können Widerstände oder diskriminierende Haltungen gegenüber geschlechtlicher Vielfalt herausfordernd sein. Der Workshop unterstützt Fachkräfte der Kulturellen Bildung dabei, Strategien im Umgang mit Widerständen kennenzulernen. Anhand praktischer Beispiele werden verschiedene Argumentationstechniken erprobt. Die Teilnehmenden gewinnen mehr Handlungssicherheit, können Diskussionen souverän gestalten sowie Vielfalt in ihrer Arbeit mit Jugendlichen professionell begleiten.
    Fatma Kütle und Anne Lenk, Genderkompetenzzentrum Sachsen

15:15 Uhr
Tee- und Kaffeepause

15:45 Uhr
Abschlussgespräch
Geschlechtliche Vielfalt anerkennen und stärken: Was können wir tun? 

16:30 Uhr
Ende der Veranstaltung

(Programmänderungen vorbehalten.)

 

Anmeldung

    Ja, ich möchte mich hiermit anmelden und akzeptiere die Anmelde- und Stornierungshinweise, die Datenschutzhinweise sowie die Hygiene- und Verhaltensregeln des Veranstaltungsortes.

    Ich bin damit einverstanden, dass alle Fotos, die im Rahmen der Veranstaltungen entstehen, zur Öffentlichkeitsarbeit der Akademie der Kulturellen Bildung verwendet werden dürfen.

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    Bitte beachten Sie, dass Sie bei erfolgreicher Anmeldung eine sofortige automatisch generierte Bestätigungsemail erhalten. Sollten Sie diese Email nicht erhalten, sind Sie nicht angemeldet. In diesem Fall melden Sie sich bitte beim Team von PROQUA „Kultur macht stark“

    Fachkonferenz Weimar: Fakten statt Fakes

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    Fakten statt Fakes: Medien- und Demokratiekompetenz stärken

    „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht…?“ Früher ein Sprichwort, heute ein Problem: Falschinformationen dienen oft strategischen, meist antidemokratischen Zielen. Dahinter stehen Personen oder Gruppen, die unsere Meinung und unser Verhalten zu ihrem Vorteil oder zum Schaden anderer beeinflussen wollen. Digitale und soziale Medien prägen nicht nur den öffentlichen Diskurs, sondern auch politische Debatten. Besonders bei komplexen und kontroversen Themen wirken scheinbar oder verfälscht einfache Erklärungen verlockend – sie können sich online rasant verbreiten. Auch Kinder und Jugendliche sind davon betroffen. Doch wie können Fachkräfte praktisch reagieren, wenn junge Menschen Falschaussagen übernehmen oder unwissentlich verbreiten?

    Die Fachkonferenz beleuchtet aktuelle Entwicklungen des Medien- und Demokratiehandelns sowie Mechanismen von Desinformationen. Praktische Impulse aus der kritischen Medienbildung und Kommunikationstrainings erweitern das Methodenrepertoire und stärken für eine demokratiefördernde Bildungsarbeit mit jungen Menschen.

    Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte aus Kultureller Bildung, Schulen, Schulsozialarbeit und offener Kinder- und Jugendarbeit und findet mit Unterstützung des Deutschen Volkshochschul-Verbands statt.

    Flyer ProQua FK Weimar 7-5-2025 hybrid_NEU.web

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    Programm

    09:15 Uhr  
    Ankommen und Anmeldung
    (Einlass digital: ab 9:40 Uhr)

    09:45 Uhr
    Begrüßung

    10:00 Uhr   
    Vortrag (Online)
    Demokratische Perspektiven?! Herausforderungen und Potenziale für Bildung und Beteiligung junger Menschen 
    Dr. Johannes Maximilian Kiess, Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratie­forschung an der Universität Leipzig

    10:25
    Vortrag
    Informiert, kompetent, demokratisch? Medienhandeln von Kindern und Jugendlichen verstehen und stärken
    Lisa Mutschke, JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis e. V., München

    10:45 Uhr     
    Tee- und Kaffeepause

    11:00 Uhr
    Aus der Praxis für die Praxis

    1. Die DVV-Modulbox „Auf Hate Speech und Fake News reagieren“
      Michael Kempmann, Deutscher Volkshochschul-Verband, Bonn
    2. Medienbildung durch hybride Kunstobjekte
      Alexander Cernyh, Kolorit e. V., Chemnitz
    3. Mein Quartier, meine News: Und was hat das mit mir zu tun?
      Marius Dähne & Julia Henschler, VHS Leipzig

    12:00 Uhr
    Podiumsgespräch
    Potenziale Kultureller Bildung für Medien- und Demokratiekompetenz erkennen und stärken
    Gäste:
    Kirsten Münch, Bundeszentrale für politische Bildung, Gera
    Pamela Castillo Feuchtmann, Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Buchenwald-Weimar
    Dr. Christoph Mauny, Weimarer Mal- und Zeichenschule e. V., Weimar
    Moderation:
    Heike Herber-Fries, Akademie für Kulturelle Bildung & Michael Kempmann, Deutscher Volkshochschul-Verband

    13:00 Uhr 
    Mittagspause

    14:00 Uhr
    Parallele Themenforen 1-3

    1. Desinformation erkennen – und wirksam darauf reagieren
      Falschinformationen und gezielte Desinformation begegnen uns täglich – ob auf Social Media, im Familienchat oder im Kolleg*innenkreis. Doch wie erkenne ich Desinformation überhaupt? Und was kann ich tun, wenn Menschen in meinem Umfeld solche Inhalte weiterleiten oder verbreiten? Welche Kommunikationsstrategien helfen, wenn wir ins Gespräch gehen wollen – ohne zu eskalieren, aber mit Haltung? Wie lässt sich Gegenrede wirksam und souverän einsetzen?
      Der Workshop richtet sich an alle, die mit Desinformationen konfrontiert sind und sich Handwerkszeug wünschen, um sicherer reagieren zu können. Neben einem kompakten Input zur Einordnung von Desinformation und Kriterien der Vertrauenswürdigkeit gibt es interaktive Elemente, Raum für Austausch und praktische Tipps für den Umgang im Alltag – sei es online oder offline.
      Kristin Marosi, codetekt e. V., Berlin
    2. Make the Fake? KI-Tools verstehen und anwenden in der medienpädagogischen Arbeit
      Erprobt wird, wie sich mithilfe Künstlicher Intelligenz irreführende Nachrichten generieren als auch analysieren lassen. Die Teilnehmenden tauschen sich im Anschluss aus, was dies für die medienpädagogische Arbeit bedeutet.
      Alexander Cernyh, Kolorit e. V., Chemnitz
    3. Like, Swipe, Rechts? – Rechtsextremismus online erkennen
      Das JFF-Projekt „Der Elefant im Raum“ steht für ein Problem, das von vielen erkannt, aber nicht angesprochen wird. Digitale Medien sind zunehmend ein Austragungsort für ideologische Auseinandersetzungen. Antipluralistische und demokratiefeindliche Botschaften werden von rechtsextremen Akteur*innen bewusst auf jugendaffinen Online-Plattformen gestreut. Der Workshop sensibilisiert für die Problematik dieser Inhalte anhand konkreter Beispiele und stellt medienpädagogische Methoden vor, die dabei helfen, rechtsextremer Propaganda und Radikalisierung im digitalen Raum wirksam entgegenzutreten.
      Lisa Mutschke, JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis e. V., München

    15:30 Uhr
    Kaffeepause

    15:50 Uhr
    Blitzlichtrunde, offene Fragen und Ausblick

    16.30 Uhr
    Ende der Veranstaltung

    (Programmänderungen vorbehalten.)

     

    Anmeldung

    Anmeldung Vor-Ort-Teilnahme
    Die Anmeldephase ist abgeschlossen.

    Anmeldung Online-Teilnahme
    Die Online-Teilnahme über Zoom ist für das Vormittagsprogramm von 9:45 bis 13:00 Uhr möglich (Einlass: ab 09:40 Uhr). Die Zugangsdaten werden nach der Anmeldung separat per E-Mail mitgeteilt.

      Ja, ich möchte mich hiermit anmelden und akzeptiere die Anmeldehinweise sowie die Datenschutzhinweise.

      Ich möchte den Newsletter abonnieren.

      Bitte beachten Sie, dass Sie bei erfolgreicher Anmeldung eine sofortige automatisch generierte Bestätigungsemail erhalten. Sollten Sie diese Email nicht erhalten, sind Sie nicht angemeldet. In diesem Fall melden Sie sich bitte beim Team von PROQUA „Kultur macht stark“

      Online-Kurs – Schutz, Befähigung, Teilhabe: Pornografie, Cybergrooming, Sexting

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      Moderner Kinder- und Jugendmedienschutz für die pädagogische Praxis

      Immer früher bestimmen digitale Medien das Leben von Kindern und Jugendlichen. Sie bieten Raum für Austausch, Kreativität, Spiel und Unterhaltung. Gleichzeitig bestehen Risiken und Einflüsse, welche die Entwicklung im Kindes- und Jugendalter beeinträchtigen oder gefährden können. Wie können Kinder und Jugendliche dabei unterstützt werden, digitale Medien altersgerecht und unbeschwert zu nutzen? Wie wirken sich digitale Entwicklungen auf einen modernen Kinder- und Jugendmedienschutz aus? Welche Verantwortung haben Anbieter*innen? Wie können Eltern und Fachkräfte bei ihrem Erziehungsauftrag unterstützt werden. Diese und weitere Fragen können Sie mit Expert*innen der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) und den Teilnehmenden der Veranstaltungsreihe diskutieren.

      Pornografie, Cybergrooming, Sexting:
      Abgrenzung, Rechtslage und Konsequenzen für die Kinder- und Jugendarbeit

      Die Ausweitung wichtiger Erfahrungsräume von Kindern und Jugendlichen auf den digitalen Bereich führt dazu, dass sie auch online mit sexuellen Grenzverletzungen konfrontiert werden können. Dies findet vor allem in digitalen Diensten wie Social Media, Instant-Messaging und Online-Games statt. Die Formen sexueller Gewalt und Belästigungen sind dabei vielfältig und die Rechtslage mitunter höchst komplex.

      Im Online-Workshop mit den Referentinnen Cornelia Schüller, Merle Bieler und Sarah Herrmann von der BzKJ wird entsprechendes Wissen praxisnah vermittelt. Der Fokus liegt hierbei auf den Phänomenen „Pornografie“, „Cybergrooming“ und „Sexting“ sowie der Beantwortung folgender Fragen: Was ist hierunter jeweils zu verstehen? Welche aktuellen Herausforderungen gibt es? Wo fängt strafbares Handeln an? Können Kinder und Jugendliche auch selber zu Täter*innen werden? Wie ist die Rechtslage unter Berücksichtigung aktueller Gesetzesentwicklungen? Welche Möglichkeiten gibt es, Kinder und Jugendliche zu schützen – bei zeitgleicher Wahrung von Befähigung und Teilhabe? Welche Voraussetzungen müssen dabei seitens der Anbieter digitaler Dienste gemäß der Gesetzgebung erfüllt werden? Welche Unterstützungsformen und Hilfsangebote gibt es bereits?

      Der Workshop beginnt mit einem einführenden Vortrag, in dem diese Fragen behandelt werden. Im Anschluss werden die Teilnehmenden dazu eingeladen, gemeinsam mit den Referentinnen Handlungsempfehlungen im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit zu erarbeiten. Selbstverständlich gibt es auch Raum für Fragen und Diskussionen. Die Veranstaltung thematisiert unter der Berücksichtigung aktueller Entwicklungen auch Inhalte, die bereits 2023 Bestandteil einer Online-Reihe waren. Entsprechend kann der Workshop für Teilnehmer*innen, die diesen in der Vergangenheit besucht haben, ebenfalls interessant sein.

      Hinweis

      Die vier Module der kostenfreien Online-Veranstaltungsreihe der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW bauen nicht aufeinander auf und können unabhängig voneinander besucht werden. Jede Veranstaltung beginnt mit einem einführenden Vortrag durch Expert*innen der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz.

      Weitere Termine

      Di 18.3.2025 (17 – 18:30 Uhr)
      Indizierung jugendgefährdender Medien: Welche Medien gelten als kinder- und jugendgefährdend? Was sind mögliche Rechtsfolgen?

      Di 3.6.2025 (17 – 18:30 Uhr)
      Neue digitale Trends, neue Gefährdungen: Rechtliche Grundlagen des Kinder- und Jugendmedienschutzes

      Di 16.9.2025 (17 – 18:30 Uhr)
      Radikal online: Kinder und Jugendliche als Zielgruppe extremistischer Online-Aktivitäten

      Fragen zu Kurszeiten und Abläufen?

      Hier finden Sie Antworten auf die häufig gestellten Fragen rund um die Buchung und Teilnahme an unseren Kursen. Wir sind da, um zu helfen. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie Fragen zu dieser oder anderen Veranstaltungen haben.

      Anmeldung

      Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung über die Webseite der Akademie der Kulturellen Bildung ist erforderlich. Hier geht es zur Anmeldung.

       

       

      Online-Kurs – Schutz, Befähigung, Teilhabe: Neue digitale Trends, neue Gefährdungen

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      Online-Kurs – Schutz, Befähigung, Teilhabe
      Moderner Kinder- und Jugendmedienschutz für die pädagogische Praxis

      Immer früher bestimmen digitale Medien das Leben von Kindern und Jugendlichen. Sie bieten Raum für Austausch, Kreativität, Spiel und Unterhaltung. Gleichzeitig bestehen Risiken und Einflüsse, welche die Entwicklung im Kindes- und Jugendalter beeinträchtigen oder gefährden können. Wie können Kinder und Jugendliche dabei unterstützt werden, digitale Medien altersgerecht und unbeschwert zu nutzen? Wie wirken sich digitale Entwicklungen auf einen modernen Kinder- und Jugendmedienschutz aus? Welche Verantwortung haben Anbieter*innen? Wie können Eltern und Fachkräfte bei ihrem Erziehungsauftrag unterstützt werden. Diese und weitere Fragen können Sie mit Expert*innen der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) und den Teilnehmenden der Veranstaltungsreihe diskutieren.

      Neue digitale Trends, neue Gefährdungen: Rechtliche Grundlagen des Kinder- und Jugendmedienschutzes

      Bei allen Vorteilen können Kinder und Jugendliche in ihrer heutigen Mediennutzung auch die Konfrontation mit einer Vielzahl an potentiell beeinträchtigenden Medieninhalten erleben. Neben diese klassischen Inhaltsrisiken sind jedoch Interaktionsrisiken wie bspw. Cybermobbing, Cybergrooming, Hate Speech, Sextortion und Kostenfallen getreten. Das aktuelle Jugendmedienschutzsystem, fußend auf Digital Services Act (DSA), Jugendschutzgesetz (JuSchG) und Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV), sieht zahlreiche Maßnahmen vor, um diesen Gefährdungen zu begegnen. Übergeordnetes Ziel dabei ist, Kinder und Jugendliche zu einem bewussten Umgang zu befähigen und die Chancen, die eine digitale Teilhabe von Kindern und Jugendlichen auch bieten, nutzen zu können.

      Der Online-Workshop mit Christina Fuhs von der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ), Silja Krieger und Sebastian Flick von der Stelle zur Durchsetzung von Kinderrechten in digitalen Diensten (KidD) wird Ihnen einen Überblick über all diese Maßnahmen bieten. Unter anderem werden die verpflichtenden Vorsorgemaßnahmen der Social-Media Anbieter und der orientierungsgebenden Funktion der BzKJ für eine Förderung einer gemeinsamen Verantwortungsübernahme von Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft thematisiert. Darüber hinaus wird über die Altersfreigaben der Freiwilligen Selbstkontrollen und das Indizierungsverfahren informiert. Der Workshop beginnt mit einem einführenden Vortrag. Neben einer gemeinsamen Diskussionsrunde zum Schluss wird es selbstverständlich auch Raum für Fragen geben. Die Veranstaltung thematisiert unter der Berücksichtigung aktueller Entwicklungen auch Inhalte, die bereits 2023 Bestandteil des Workshops waren. Entsprechend kann der Workshop für Teilnehmer*innen, die diesen in der Vergangenheit besucht haben, ebenfalls interessant sein.

      Hinweis

      Die kostenfreien Module der Online-Veranstaltungsreihe bauen nicht aufeinander auf und können unabhängig voneinander besucht werden. Jede Veranstaltung beginnt mit einem einführenden Vortrag durch Expert*innen der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz.

      Weitere Termine

      Di 18.3.2025 (17 – 18:30 Uhr)
      Indizierung jugendgefährdender Medien: Welche Medien gelten als kinder- und jugendgefährdend? Was sind mögliche Rechtsfolgen?

      Di 16.9.2025 (17 – 18:30 Uhr)
      Radikal online: Kinder und Jugendliche als Zielgruppe extremistischer Online-Aktivitäten

      Di 2.12.2025 (17 – 18:30 Uhr)
      Pornografie, Cybergrooming, Sexting: Abgrenzung, Rechtslage und Konsequenzen für die Kinder- und Jugendarbeit

      Fragen zu Kurszeiten und Abläufen?

      Hier finden Sie Antworten auf die häufig gestellten Fragen rund um die Buchung und Teilnahme an den Kursen. Wir sind da, um zu helfen. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie Fragen zu dieser Veranstaltung haben

      Anmeldung

      Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung über die Webseite der Akademie der Kulturellen Bildung ist erforderlich. Hier geht es zur Anmeldung.

      Online-Kurs – Schutz, Befähigung, Teilhabe: Radikal online

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      Online-Reihe – Schutz, Befähigung, Teilhabe
      Moderner Kinder- und Jugendmedienschutz für die pädagogische Praxis

      Immer früher bestimmen digitale Medien das Leben von Kindern und Jugendlichen. Sie bieten Raum für Austausch, Kreativität, Spiel und Unterhaltung. Gleichzeitig bestehen Risiken und Einflüsse, welche die Entwicklung im Kindes- und Jugendalter beeinträchtigen oder gefährden können. Wie können Kinder und Jugendliche dabei unterstützt werden, digitale Medien altersgerecht und unbeschwert zu nutzen? Wie wirken sich digitale Entwicklungen auf einen modernen Kinder- und Jugendmedienschutz aus? Welche Verantwortung haben Anbieter*innen? Wie können Eltern und Fachkräfte bei ihrem Erziehungsauftrag unterstützt werden. Diese und weitere Fragen können Sie mit Expert*innen der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) und den Teilnehmenden der Veranstaltungsreihe diskutieren.

      Radikal online: Kinder und Jugendliche als Zielgruppe extremistischer Online-Aktivitäten

      Kinder und Jugendliche gelten als wichtigste Zielgruppe extremistischer Online-Aktivitäten. Aus Sicht des Kinder- und Jugendmedienschutzes stellt sich daher die Frage, wie Kinder und Jugendliche vor gefährdenden Inhalten wie Propaganda, Fake News oder Hate Speech, aber auch vor Interaktionsrisiken wie einer direkten Ansprache zur Radikalisierung geschützt werden können. Dabei muss berücksichtigt werden, dass Kinder nicht nur ein Recht auf Schutz, sondern auch ein Recht auf digitale Teilhabe und Befähigung haben. Wie aber können diese Rechte gemäß Kinder- und Jugendmedienschutz in ein passendes Verhältnis gesetzt werden, um Kinder vor Radikalisierung und extremistischen Inhalten bestmöglich zu schützen? Welche Rolle spielen Soziale Netzwerke, Messenger und digitale Spiele bei einer möglichen Radikalisierung? Wie wirken sich Künstliche Intelligenz und anbieterseitige Empfehlungssysteme in diesem Zusammenhang aus? Warum können gerade Kinder und Jugendliche be-sonders anfällig für extremistische Online-Inhalte und -Ansprachen sein?

      Mit diesen und weiteren Fragen soll sich im Workshop auf Vortrags- und Diskussionsebene mit den Teilnehmenden auseinandergesetzt werden. Darauf aufbauend, wird sich mit verschiedenen Möglichkeiten zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor gefährdenden und beeinträchtigenden Inhalten und Interaktionen beschäftigt. Beispiele aus der Indizierung von jugendgefährdenden Medien sowie die Vorstellung anbieterseitiger Vorsorgemaßnahmen runden den Workshop ab.

      Der Online-Workshop mit Martin Müsgens, Niklas Schmidt und Martin Holbach von der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz beginnt mit einem einführenden Vortrag. Die Teilnehmenden haben zudem die Möglichkeit, sich selbst einen Eindruck von den gefährdenden Inhalten zu verschaffen und werden zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch eingeladen. Selbstverständlich gibt es auch Raum für Fragen und Diskussion. Die Veranstaltung thematisiert unter der Berücksichtigung aktueller Entwicklungen auch Inhalte, die bereits 2023 Bestandteil einer Online-Reihe zum Thema waren. Entsprechend kann der Workshop für Teilnehmer*innen, die diesen in der Vergangenheit besucht haben, ebenfalls interessant sein.

      Hinweis

      Die vier Module der kostenfreien Online-Veranstaltungsreihe der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW bauen nicht aufeinander auf und können unabhängig voneinander besucht werden. Jede Veranstaltung beginnt mit einem einführenden Vortrag durch Expert*innen der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz.

      Weitere Termine

      Di 18.3.2025 (17 – 18:30 Uhr)
      Indizierung jugendgefährdender Medien: Welche Medien gelten als kinder- und jugendgefährdend? Was sind mögliche Rechtsfolgen?

      Di 3.6.2025 (17 – 18:30 Uhr)
      Neue digitale Trends, neue Gefährdungen: Rechtliche Grundlagen des Kinder- und Jugendmedienschutzes

      Di 2.12.2025 (17 – 18:30 Uhr)
      Pornografie, Cybergrooming, Sexting: Abgrenzung, Rechtslage und Konsequenzen für die Kinder- und Jugendarbeit

       

      Anmeldung

      Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung über die Webseite der Akademie der Kulturellen Bildung ist erforderlich. Hier geht es zur Anmeldung.

      Online-Kurs – Schutz, Befähigung, Teilhabe: Indizierung jugendgefährdender Medien

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      Online-Kurs – Schutz, Befähigung, Teilhabe
      Moderner Kinder- und Jugendmedienschutz für die pädagogische Praxis

      Immer früher bestimmen digitale Medien das Leben von Kindern und Jugendlichen. Sie bieten Raum für Austausch, Kreativität, Spiel und Unterhaltung. Gleichzeitig bestehen Risiken und Einflüsse, welche die Entwicklung im Kindes- und Jugendalter beeinträchtigen oder gefährden können. Wie können Kinder und Jugendliche dabei unterstützt werden, digitale Medien altersgerecht und unbeschwert zu nutzen? Wie wirken sich digitale Entwicklungen auf einen modernen Kinder- und Jugendmedienschutz aus? Welche Verantwortung haben Anbieter*innen? Wie können Eltern und Fachkräfte bei ihrem Erziehungsauftrag unterstützt werden. Diese und weitere Fragen können Sie mit Expert*innen der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) und den Teilnehmenden der Veranstaltungsreihe diskutieren.

      Thema: Indizierung jugendgefährdender Medien: Welche Medien gelten als kinder- und jugendgefährdend, was sind mögliche Rechtsfolgen?

      Das Wort „Indizierung“ hat wohl jeder schon einmal gehört. Trotzdem gibt es in diesem Zusammenhang viele Fragen und Unklarheiten: Was wird überhaupt indiziert, wie läuft eine Indizierung ab und welche Folgen hat dies für das jeweilige Medium? Wer kann einen Antrag auf Indizierung stellen und wer entscheidet dann darüber? Was ist der Unterschied zwischen einem Alterskennzeichen „Ab 18 Jahren“ und einer Indizierung? Und was bedeutet die zunehmend aktive und kreative Nutzung digitaler Medien für den Kinder- und Jugendmedienschutz?

      Diese und weitere Fragen können Sie im Online-Workshop mit Lars Cordes und Lukas Neuerburg von der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz sowie den weiteren Teilnehmenden diskutieren. Dabei wird auch darauf eingegangen, was eine Indizierung für Erziehungsberechtigte und die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bedeutet. Der Workshop beginnt mit einem einführenden Vortrag. Die Teilnehmenden haben zudem die Möglichkeit, die Herausforderungen eines Indizierungsverfahrens an Beispielen selbst zu erleben und in Kleingruppen zu besprechen. Selbstverständlich gibt es auch Raum für Fragen und Diskussion.

      Hinweis

      Die vier Module der kostenfreien Online-Veranstaltungsreihe der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW bauen nicht aufeinander auf und können unabhängig voneinander besucht werden. Jede Veranstaltung beginnt mit einem einführenden Vortrag durch Expert*innen der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz.

      Weitere Termine

      Di 3.6.2025 (17 – 18:30 Uhr)
      Neue digitale Trends, neue Gefährdungen: Rechtliche Grundlagen des Kinder- und Jugendmedienschutzes

      Di 16.9.2025 (17 – 18:30 Uhr)
      Radikal online: Kinder und Jugendliche als Zielgruppe extremistischer Online-Aktivitäten

      Di 2.12.2025 (17 – 18:30 Uhr)
      Pornografie, Cybergrooming, Sexting: Abgrenzung, Rechtslage und Konsequenzen für die Kinder- und Jugendarbeit

      Fragen zu Kurszeiten und Abläufen?

      Hier finden Sie Antworten auf die häufig gestellten Fragen rund um die Buchung und Teilnahme an den Kursen. Wir sind da, um zu helfen. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie Fragen zu dieser Veranstaltung haben.

      Anmeldung

      Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung über die Webseite der Akademie der Kulturellen Bildung ist erforderlich. Hier geht es zur Anmeldung.

       

      Online-Reihe, 01.10.2024: Kinder- und Jugendmedienschutz stärken, Teil 2

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      Digitale Selbstverteidigung: Kinder- und Jugendmedienschutz stärken

      Digitale Medien prägen das Leben von Kindern und Jugendlichen. Ihre Freizeitaktivitäten und Lebensräume sind mittlerweile hybrid. Der digitale Raum bietet einerseits Möglichkeiten für Austausch, Kreativität, Spiel und Unterhaltung. Gleichzeitig bergen digitale Medien aber auch Risiken und Einflüsse, die die Entwicklung im Kindes- und Jugendalter beeinträchtigen oder
      gefährden können.

      Die Qualifizierungsreihe informiert und unterstützt Fachkräfte, um Kindern und Jugendlichen einen altersgerechten und unbeschwerten Umgang mit digitalen und sozialen Medien zu ermöglichen. Sie zeigt, Strategien im Umgang mit dem Internet auf und wie sich Eingriffe in die Privatsphäre abwehren lassen und findet mit Unterstützung des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis statt.

      Flyer2 ProQua Online-Reihe Digitale Selbstverteidigung Sept-Okt

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      1. Oktober 2024, 09.30 – 13 Uhr

      Sexualisierte Gewalt im digitalen Raum:
      Kinder und Jugendliche stärken und schützen

      Die Fortbildung erörtert Formen sexualisierter Gewalt im digitalen Raum sowie das Phänomen der Peer-Gewalt. Die Teilnehmenden lernen wichtige Haltungsgrundsätze zur Verankerung von Prävention in der pädagogischen Praxis kennen und erfahren, wie sie Interventionsmaßnahmen ( z.B. eine Meldung an zuständige Stellen) einleiten können.

      Referentin:
      Silke Knabenschuh, Medienpädagogin und Referentin Jugendmedienschutz, Prävention sexualisierte Gewalt

      Anmeldung

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        Datenschutzübersicht

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