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Tag

ländliche Räume; Kulturelle Bildung; Netzwerke

Fachkonferenz Magdeburg, 03.12.2024: Netzwerken in kommunalen Bildungslandschaften

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Und was bringt uns das? Netzwerken in kommunalen Bildungslandschaften

Kulturelle Bildung sollte auf kommunaler Ebene von Politik und Verwaltung mitgedacht werden. Davon sind die Träger der kulturellen Bildungsangebote überzeugt. Einzelne Kommunen setzen diesen Schwerpunkt bereits in ihrem Bildungsmanagement. Dennoch finden Projekte zur Kulturellen Bildung leider nur selten eine feste Netzwerkstruktur in den Gemeinden vor. Akteure aus diesem Bereich werden oft nur vereinzelt oder unkoordiniert in die Bildungslandschaft integriert. Viele fragen sich dabei: Was bringt das Ganze eigentlich?

Die Fachkonferenz identifiziert Voraussetzungen, die Kulturelle Bildung benötigt, um in kommunalen Strukturen Fuß zu fassen. Dabei ist es entscheidend, vom Kind aus zu denken, wenn man die Entwicklung einer kommunalen Bildungslandschaft als gemeinsames Ziel aller Akteure ernst nimmt und vor dem Hintergrund des zukünftigen Rechtsanspruchs auf Ganztagsbildung betrachtet. Um ein Bildungssystem vor Ort aufzubauen, das allen Kindern gerecht wird, reicht es nicht aus, sich nur auf einzelne Partner zu konzentrieren. Vielmehr sind strukturelle Netzwerke nötig, die eine ganzheitliche Förderung von Kindern und Jugendlichen im Ganztag ermöglichen. Bildungsbüros können eine zentrale Rolle übernehmen, indem sie formale, non-formale und informelle kulturelle Bildungsangebote verknüpfen und weiterentwickeln.

Die Tagung lädt alle Interessierten aus Kultureller Bildung, kommunalen Verwaltungen, Kitas, Schul-, Sozial- und Jugendarbeit zum Mitdenken und Diskutieren ein und findet
mit Unterstützung der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) statt.

Flyer ProQua-FK Magdeburg_Netzwerken in Bildungslandschaften_finweb

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Programmablauf

09:15 Uhr
Ankommen und Anmeldung

09:45 Uhr
Begrüßung

10:00 Uhr
Vortrag
Was bringt uns das? Netzwerken in kommunalen Bildungslandschaften
aus der Perspektive der Zivilgesellschaft

Jana Priemer, Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

10:20 Uhr
Im Gespräch
Mehr kulturelle Bildungsteilhabe durch kommunales Datenmanagement
Dr. André Förster, Koordinierungsstelle Bildungsmonitoring KOSMO, Trier
Anna Maier, Fachstelle Kulturelle Bildung im kommunalen Bildungsmanagement, BKJ

10:50 Uhr
Beispiele aus der Praxis für die Praxis

  1. Together inclusive – Der Kulturtreff vernetzt ländliche Strukturen
    Ingeborg Trappe-Butzbach, Stiftung des Beda-Instituts für Europäische Kulturbildung, Bitburg
  2. Moabiter Kulturmanage
    Bernd Brunner, Moabiter Ratschlag e.V., Berlin und  Thomas Büttner, Bildungsverbund Moabit
  3. Unsere Wünsche für Kulturelle Bildung im Ganztag der Zukunft
    Julia Mayer, 2klip und Schüler und Schülerinnen aus Halle

11:30 Uhr
Parallele Workshops, 1. Runde

  1. Vereine Kultureller Bildung als Akteure in kommunalen Bildungslandschaften ländlicher Regionen
    Weshalb sollten sich zivilgesellschaftliche Akteure der Kulturellen Bildung, gerade in ländlichen Räumen, als Bildungsakteure in kommunale Bildungslandschaften einbringen? Wer macht das bereits? Was sind die eigenen Motivationen bzw. Vorteile von Netzwerk- und Kooperationsarbeit?
    Expert*innen:
    Christiane Böhm, Theater von, mit und für junge Menschen, Landeszentrum Freies Theater Sachsen-Anhalt e. V.
    Sandra Heuchel, Friedrich-Bödecker-Kreis in Sachsen-Anhalt e.V. 
    Moderation: Wybke Wiechell, Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V.
  2. Ganztag gestalten: zwischen Betreuen, Erziehen, Bilden und Fördern
    Der Workshop lädt zum gemeinsamen Austausch über professionelle Rollen, das eigene Bildungsverständnis, Aufgaben und Arbeitsteilung in der Ganztagsgestaltung sowie über die notwendige Koordination und Steuerung der kollaborativen Prozesse ein.
    Expert*innen:
    Claudia Linsel, Referentin Jugendsozialarbeit und Schule, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband – Gesamtverband e. V.
    Dr. Arne Offermanns, Inhaltliche Gestaltung und Kooperationen im Ganztag, Ganztagsreferat Hamburger Schulbehörde
    Moderation: Heike Herber-Fries, Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW
  3. Wo geht’s hier zur vernetzten kommunalen Bildungslandschaft? Von der Idee zur Umsetzung
    Vom öffentlichen Bildungsauftrag entlang biografischer Bildungsketten über die Anforderungen und das Selbstverständnis der verschiedenen Akteure zu einem gemeinsamen Verständnis der notwendigen Zusammenarbeit innerhalb derselben Strukturen: Was braucht eine vernetzte kommunale Bildungslandschaft an Ressourcen, Gremien- und Kommunikationsstrukturen, um zu funktionieren und sich bestetig weiter entwickeln zu können?
    Expert*innen:
    Sara Engelmann, Kulturreferentin, Stadt Meißen
    Irene Koch, Bildungsmanagement, Landeshauptstadt Magdeburg
    Moderation: Thanassis Kalaitzis, Vorstand Bundesverband Kulturagent*innen e.V.

13:00
Mittagspause

13:45
Parallele Workshops, 2. Runde (Wdh.)

15:15
Kaffeepause

15:45
Abschlussgespräch
Moderation: Dominik Eichhorn, Leitung Kooperation und Bildung, Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung 

16.30
Ende der Veranstaltung

(Programmänderungen vorbehalten.)

Anmeldung

    Ja, ich möchte mich hiermit anmelden und akzeptiere die Anmelde- und Stornierungshinweise, die Datenschutzhinweise sowie die Hygiene- und Verhaltensregeln des Veranstaltungsortes.

    Ich bin damit einverstanden, dass alle Fotos, die im Rahmen der Veranstaltungen entstehen, zur Öffentlichkeitsarbeit der Akademie der Kulturellen Bildung verwendet werden dürfen.

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    Fachkonferenz Leipzig, 19.09.2024: Treibstoff K

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    Treibstoff K: Kulturelle Bildung und Mobilität in ländlichen Räumen

    Überall auf dem Land entstehen neue Kulturangebote, die zu Horizonterweiterung, Kreativitätsgewinnen und Demokratiestärkung  führen. Den kreativen Ideen sind keine Grenzen gesetzt: vom Jugendclub mit Bus-Shuttle über ein neues Zirkuszentrum oder Kinoaufführungen im mobilen KulTourDome.

    Die Fachkonferenz widmet sich der Rolle von Kultur-Mobilität in ländlichen Räumen. Sie präsentiert übertragbare Praxisbeispiele und kreative Lösungskonzepte aus der Kulturellen Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Anhand von Vorträgen, Praxisbeispielen und kreativen Ideenlaboren veranschaulicht sie, wie mit unterschiedlichen Konzepten und Kooperationsformen auf Mobilitätsprobleme in ländlichen Räumen reagiert werden kann.

    Die Fachkonferenz findet mit Unterstützung des Fonds Darstellende Künste e. V. statt und lädt alle Akteur*innen mit einem Interesse an der Entwicklung Kultureller Bildung in ländlichen Räumen ein.

    Flyer ProQua-Konferenz KuBi ländliche Räume_11.09.2024_web

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    Programmablauf

    09:30 Uhr
    Ankommen und Anmeldung

    10:00 Uhr
    Begrüßung
    Heike Herber-Fries, Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW e.V.
    Eva Stöhr, Fonds Darstellende Künste e.V.

    10:15 Uhr
    Vortrag
    Orte und Angebote Kultureller Bildung: Treibstoff für räumliche Entwicklung?!
    Heike Gumz, Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/ Göttingen

    11:00 Uhr
    Tee- und Kaffeepause

    11:15 Uhr
    Praxisbeispiele und Projektvorstellungen

    1. Rand in Sicht
      Astrid Rashed, Schauspielerin und Leiterin JugendTheaterClub, Theater am Rand e.V., Oderaue
    2. Zirkus-Theater Kunstlabor „Heimat“
      Diana Mubarakshina, Upsala – Interkultureller Zirkusaustausch für Kinder und Jugendliche e.V., Zeitz
    3. KulTourDome
      Dieter Herker, Aktion Musik/ local heroes e. V., Salzwedel

    12.30 Uhr
    Mittagspause

    13:30 Uhr
    Parallele Workshops 1-3 (mit selbstgewählter Kaffeepause)

    1. Kultur.Jugend.Orte: was geht?
    Sich einfach treffen, entspannen oder etwas gemeinsam machen: gar nicht so leicht, wenn Orte dafür fehlen. Wie eine Theater-Performance Themen der Jugendlichen sichtbar machen kann, ist Gegenstand des gemeinsamen Austauschs.
    Lionel Tomm, wirvier-Kollektiv und jugendliche Projektteilnehmende aus Anklam
    2. Netzwerken für Kultur-Mobilität: Kontinuität als Chance für nachhaltige Entwicklungen
    Wie lokale Netzwerke Mobilitätsprobleme meistern, damit Kinder und Jugendliche ankommen können, wird anhand eines Beispiels aus Brandenburg praktisch demonstriert.
    Astrid Rashed, Schauspielerin und Leiterin JugendTheaterClub, Theater am Rand e.V., Oderaue
    3. Strukturwandel und Potenziale für Kunst- und Kulturarbeit im ländlichen Raum
    Kleinere Städte und Orte in ländlichen Räumen sind in Teilen geprägt von demografischem Wandel und Strukturverlust. Ordnungen, Gefüge und Probleme ähneln einander. Im Workshop wollen wir uns kollegial über Herausforderungen und Potenziale soziokultureller Arbeit in ruralen Gegenden austauschen. Ein besonderer Fokus soll dabei auf Beteiligungsformaten und kultureller Teilhabe von Kindern und Jugendlichen liegen.
    Philipp Venghaus, Kultur- und Literaturwissenschaftler, Geschäftsführer Kulturhaus Häselburg e.V., Gera
    mit Filou Cathrin Kruse, Musik- und Tanzpädagogin und Ines Kramer, Grundschullehrerin Gebrüder-Grimm-GS, Wünschendorf

    16:00 Uhr
    Abschlussrunde und Ausblick

    16:30 Uhr
    Ende der Veranstaltung

    (Programmänderungen vorbehalten.)

    Anmeldung

    Anmeldung Vor-Ort-Teilnahme
    Die Anmeldephase ist abgeschlossen.

    Anmeldung Online-Teilnahme:
    Die Online-Teilnahme über Zoom ist für das Vormittagsprogramm von 10:00 – 12:30 Uhr möglich. (Einlass: ab 09:45 Uhr)
    Die Zugangsdaten werden nach der Anmeldung separat per E-Mail mitgeteilt.

      Ja, ich möchte mich hiermit anmelden und akzeptiere die Anmeldehinweise sowie die Datenschutzhinweise.

      Ich möchte den Newsletter abonnieren.

      Bitte beachten Sie, dass Sie bei erfolgreicher Anmeldung eine sofortige automatisch generierte Bestätigungsemail erhalten. Sollten Sie diese Email nicht erhalten, sind Sie nicht angemeldet. In diesem Fall melden Sie sich bitte beim Team von PROQUA „Kultur macht stark“

      Online-Fachkonferenz, 13.06.2023: Land gewinnen?

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      Land gewinnen? Vernetzung in ländlichen Räumen: Darauf kommt es an!

      Lokale Träger von Jugend- und Kultureinrichtungen in ländlichen Räumen haben in ihrer Arbeit spezifische Probleme zu bewältigen: Belastungen und Arbeitsveränderungen durch Corona, eine dünne Personal- oder Ehrenamtsdecke und die strukturell erschwerte Suche nach Kooperationspartnern zählen dazu. Aber auch Mobilitätsfragen, die Digitalisierung sowie die Ansprache und Betreuung junger Menschen sind Themen, die große Herausforderungen mit sich bringen.

      Zentrale Gelingensbedingungen für Projekte sind neben der notwendigen Vernetzung unterschiedlicher Partner in der Region die Lebensweltorientierung und Beteiligung der jungen Menschen vor Ort sowie geeignete jugendkulturelle Orte für Begegnung und gemeinsames Erleben. Denn passende Themen und Treffpunkte erhöhen die Teilnahmewahrscheinlichkeit und Akzeptanz bei den Kindern und Jugendlichen. Solche Kulturangebote ermöglichen wichtige Erprobungsräume des kreativen Schaffens, Erfolgs-erlebnisse, soziale – auch intergenerationale – Gemeinschaft und regionale Verbundenheit. Gleichzeitig können nachhaltige Ideen und Orte für neue Kulturangebote entstehen.

      Die Fachkonferenz findet mit Unterstützung der Bundesarbeitsgemeinschaft Spielmobile e. V. und des Bundesmusikverbands Chor & Orchester e.V. statt. Sie lädt Akteur*innen mit einem Interesse an der Entwicklung Kultureller Bildung in ländlichen Räumen zum Austausch ein.

      Flyer ProQua Online-FK ländliche Räume_fin_web

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      Programmablauf

      09:30 Uhr 
      Ankommen und digitales Onboarding

      10:00 Uhr 
      Begrüßung und kurze Einführung

      10:10 Uhr 
      Freiräume und Beteiligungsbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen in ländlichen Räumen
      Dr. Frank Tillmann, Deutsches Jugendinstitut, Halle

      10:30 Uhr
      Regional wirksam: Entwicklung und Zusammenarbeit in Netzwerken stärken
      Sophie Scholz, Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt, Neustrelitz

      10:45 Uhr
      Fragen und Austauschrunde

      10:55 Uhr 
      Praxisbeispiele und Projektvorstellungen
      1. „Medienwelten“, gefördert durch die BAG Spielmobile e.V.
      Martin Kahles, Das Nest e.V., Wettin-Löbejün

      2. „Gadebuscher Musikcamp“, gefördert durch den Bundesmusikverband Chor & Orchester e.V.
      Karl Heinrich Wendorf, kultursegel gGmbH, Gadebusch

      11:30 Uhr
      Mittagspause

      12:00 Uhr     
      Parallele Themenwerkstätten

      1.  Jugendbedürfnisse und Jugendpartizipation: Besonderheiten von ländlichen Räumen mitdenken
        Die Teilnehmenden tauschen sich in dieser Themenwerkstatt dazu aus, wie Kinder- und Jugendbeteiligung im Rahmen kultureller Projektarbeit möglich ist und organisiert werden kann. Welche Formen und Möglichkeiten für Jugendbeteiligung gibt es? Und welche Zugangsbarrieren sollten insbesondere in ländlichen Räumen mitgedacht und beseitigt werden? 
        Claudia Nertinger, Institut für Jugendarbeit des Bayerischen Jugendrings, Gauting
      2. Mobilität und Dritte Orte – alternative (Frei-)Räume schaffen
        In dieser Themenwerkstatt tauschen wir uns anhand der konkreten Beispiele von „Kultur.Acker – mobile Kulturvermittlung im ländlichen Raum“ aus Thüringen und des „Dorfs der Jugend“ in Grimma/Sachsen darüber aus, wie Kinder- und Jugendarbeit in ländlichen Räumen mobil und auch an besonderen, dritten Orten gelingen kann.
        Tobias Burdukat, Dorf der Jugend, Grimma/ Sylvia Spehr, Kultur.Acker, LAG Jugendkunstschulen Thüringen e.V.
      3. Qualifiziert und Land? Fachkräfte finden und halten – wie geht das?
        Wie gelingt die Fachkräftegewinnung und -entwicklung in ländlichen Räumen?  kultursegel aus Mecklenburg-Vorpommern zeigt exemplarisch, wie ein schlüssiges Konzept nachhaltig in die Fläche getragen wird, um vor Ort etwas zu bewegen – mit dem langfristigen Ziel, in Mecklenburg-Vorpommern eine Kultur- und Musikakademie aufzubauen.
        Karl Heinrich Wendorf, kultursegel, Gadebusch

      13:00 Uhr 
      Ergebnisse aus den Themenforen, Abschluss und Ausblick

      13.30 Uhr
      Ende der Veranstaltung

      (Programmänderungen vorbehalten.)

      Die Anmeldephase ist abgeschlossen.