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Fachkonferenz Dresden, 23.9.2025: Mapping Identities: Persönlichkeitsentwicklung mit Kultureller Bildung

Zuletzt bearbeitet: 26. September 2025
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Mapping Identities: Persönlichkeitsentwicklung mit Kultureller Bildung

 

Wer bin ich – und wer will ich sein? Diese Fragen prägen die Identitätsfindung und Entwicklung junger Menschen. Während immer mehr Menschen ihre sexuelle und geschlechtliche Identität offen leben und die Akzeptanz dafür wächst, nehmen auch Hassverbrechen mit Bezug zur sexuellen Orientierung zu. Trotz wachsender Sensibilität gibt es im kulturpädagogischen Bereich großen Weiterbildungsbedarf, um sexuelle und geschlechtliche Vielfalt besser zu vermitteln und betroffene Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Die Kulturelle Bildung bietet mit Freiwilligkeit, Prozessorientierung und Fehlerfreundlichkeit wertvolle Methoden, um unterschiedliche Identitäten spielerisch zu erkunden.

Die Veranstaltung vermittelte Grundlagen zur geschlechtlichen und sexuellen Vielfalt in der Jugendarbeit und sensibilisierte zu geschlechtsbezogenen Diskriminierungsformen, um die Handlungssicherheit im respektvollen Umgang mit queeren Jugendlichen zu fördern. Neben praktischen Methoden für die Projektarbeit und bot sie Raum für kollegialen Austausch im geschützten Rahmen für Fachkräfte aus Kultureller Bildung, Jugendarbeit, Schulen und Schulsozialarbeit, Migrant*innenselbstorganisationen, Selbsthilfegruppen, und Freiwilligenarbeit.

Die Fachkonferenz wurde unterstützt durch das Paritätische Bildungswerk Bundesverband sowie das Deutsche Hygiene-Museum Dresden.

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Weiterführende Links

Neuerscheinung

Folke Brodersen und Simon Merz (Hg.): Handbuch Queere Jugendarbeit

Wie sieht Jugendarbeit aus, die queere Lebensrealitäten konsequent ins Zentrum stellt? Das umfassende Handbuch versammelt erstmals das Know-how, die Erfahrungen und die Visionen von fast sechzig Expert*innen aus Forschung, Praxis und Aktivismus sowie die junger queerer Menschen selbst. Herausgegeben von Folke Brodersen und Simon Merz zeigt das Buch praxisnah und fundiert, wie vielschichtig und professionell queere Jugendarbeit heute gelebt wird – und warum sie unverzichtbar ist.

 

Online-Tool #1coolermove

Das Online-Tool #1coolermove zur Antidiskriminierungsarbeit mit Jugendlichen, welches in seiner Neuaufstellung durch das Paritätische Bildungswerk Bundesverband getragen wird.

#1coolermove soll ermutigen, auf das eigene „komische Gefühl“ zu vertrauen und zu reagieren, bevor eine Situation wirklich blöd wird. Sexuelle Übergriffe, Gewalt und Diskriminierungen gegenüber Frauen, LSBTIQ+-Menschen, Menschen mit Migrationserfahrungen, Menschen mit Behinderungen oder anderen Personen die als „anders“ markiert werden, kommen tagtäglich und überall vor. Ob in öffentlichen Verkehrsmitteln, der Schule oder an der Arbeitsstelle, im öffentlichen Raum oder bei der Familienfeier.

Gemeinsam ist dieser Art von Übergriffen, dass andere Menschen etwas davon mitbekommen, sich aber nicht aktiv einmischen. Jugendliche sollen ermutigt werden, dieses Gefühl erst zu nehmen, hinzugucken oder hinzuhören und zu handeln. Gemeinsam sollen Situationen besprochen und Handlungsalternativen entwickelt werden. Zivilcourage und solidarisches Handeln sollen als „coolermove“ verstanden werden.

Dokumentation

Hier finden Sie die ersten Dokumentationsmaterialien und demnächst die Videomitschnitte zur Fachkonferenz.

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