Was hat es mit der programmbegleitenden Qualitätsentwicklung (PROQUA) zu „Kultur macht stark” auf sich?
Das Projekt leistet die fachpädagogische Begleitung des bundesweiten Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung”. Mit diesem Programm fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2013 außerschulische Angebote der Kulturellen Bildung für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche.
PROQUA gestaltet bundesweit und dezentral Fachkonferenzen zu Querschnittsthemen und übergreifenden Fragestellungen der Kulturellen Bildung. Die Veranstaltungen richten sich an Fachkräfte, Multiplikator*innen sowie ehrenamtlich Engagierte.
PROQUA arbeitet praxisnah, kooperativ und dezentral und entfaltet seine Aktivitäten im gesamten Bundesgebiet. Inhalte und Ausrichtungen der Fachkonferenzen orientieren sich an Qualitätentwicklungen und Interessen der lokalen Bündnisse in „Kultur macht stark“.
Leitziel von PROQUA ist es, über Qualifizierungsmaßnahmen der verantwortlichen Fachkräfte und Akteure der Kulturellen Bildung die Bildungschancen von benachteiligten Kindern und Jugendlichen durch gelingende Kulturelle Bildung in informellen und freizeitorientierten Bildungskontexten zu verbessern.
Projektdetails
Träger
Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW e. V.
Laufzeit
Januar 2023 bis Dezember 2027
Gefördert vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Ziel
Programmbegleitende Qualitätsentwicklung für das BMBF-Förderprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ (2023-2027)
Aktivitäten
Fachkonferenzen und Online-Angebote in Zusammenarbeit mit den Programmpartnern von „Kultur macht stark” und weiteren Akteuren der Kulturellen Bildung im gesamten Bundesgebiet
Unser Ziel ist es die Bildungschancen von benachteiligten Kindern und Jugendlichen zu verbessern, indem wir die Bildungsarbeit für Fachkräfte und Akteure aus den Bereichen Kultur, Bildung und Sozialarbeit einfacher gestalten.
Wir veranstalten jährlich acht Fachkonferenzen für Fachkräfte, Multiplikator*innen und Ehrenamtliche aus den Bereichen Kultur, Bildung und Jugendhilfe/Sozialarbeit in den Bundesländern und auf der lokalen Ebene.
Wir bieten nützliche Arbeitshilfen, Leitfäden, Werkzeuge und Inspiration zu vielen Querschnittsthemen der Kulturellen Bildung, damit Erfahrungen leichter ausgetauscht und weitergegeben werden können.
Das Förderprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“
Mit „Kultur macht stark” fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung außerschulische Angebote der kulturellen Bildung für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche. Die Angebote werden von lokalen Einrichtungen und Vereinen, die sich in Bündnissen für Bildung zusammen schließen, umgesetzt.
Programmpartner des BMBF bei der Umsetzung des Programms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung” sind ausgewählte Verbände und Initiativen, die bundesweit tätig sind und über Kompetenzen in der außerschulischen Bildung verfügen. Diese Programmpartner erhalten die durch das BMBF bereitgestellten Fördermittel und setzen sie in Angebote kultureller Bildung vor Ort um.
Dabei sind Verbände und Initiativen zu unterscheiden: Verbände leiten Fördermittel an Bündnisse vor Ort weiter und haben zur Vergabe der Mittel jeweils ein Antragsverfahren eingerichtet. Anträge auf Fördermittel können nur bei Verbänden gestellt werden! Initiativen hingegen sind immer Teil eines Bündnisses auf lokaler Ebene und verausgaben Fördermittel auch selbst. Die Mitarbeit in Bündnissen vor Ort ist immer möglich: bei Verbänden und bei Initiativen.
Ein Bündnis für Bildung besteht aus mindestens drei lokalen Einrichtungen oder Gruppierungen, die sich für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzen und im Bereich der kulturellen Bildung engagieren. Die Partner sollten möglichst unterschiedliche Kompetenzen und Perspektiven mitbringen.
Um Fördermittel zu erhalten, stellt der federführende Bündnispartner einen Antrag bei einem der 22 Verbände, dessen Maßnahmenkonzept am besten zum Bündnis und zum geplanten Projekt passt. Es können Ausgaben gefördert werden, die bei der Durchführung der Bildungsangebote entstehen. Das Bündnis selbst kann nicht gefördert werden.
Quelle: www.buendnisse-fuer-bildung.de