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Inklusion und Digitalisierung gehören zu den drängenden Herausforderungen und Handlungsfeldern in der schulischen und außerschulischen Bildungspraxis. In beiden Bereichen besteht der Bedarf, die Zugänge für benachteiligte Gruppen zu verbessern und Hemmnisse abzubauen. Die Kulturelle Bildung bildet hier keine Ausnahme. Wie lassen sich stützende Strukturen und Angebote aufbauen und die digitale Entwicklung inklusiver Bildungskonzepte vorantreiben? Lassen sich bestehende Angebote über digitale Anwendungen für inklusive Bedarfe anpassen und zugänglich machen? Werden diese neuen Formate von den Zielgruppen genutzt und anerkannt?
Die Online-Konferenz diskutiert, wie mithilfe digitaler Anwendungen neue und inklusive Zugänge geschaffen und verwirklicht werden können, um die Bildungsgerechtigkeit für mehrfach benachteiligte Kinder und Jugendliche zu verbessern. Sie richtet dabei den Blick auf aktuelle Forschungen und Beispiele guter Praxis aus verschiedenen Kunst- und Kultursparten. Der Austausch und die Reflektion über die eigene kulturpädagogische Praxis stehen ebenso im Vordergrund wie der künftige Umgang mit Paradoxien bei der Gestaltung digitaler inklusiver Angebote.
Die Fachkonferenz wird unterstützt vom Verband deutscher Musikschulen e. V. und richtet sich ausdrücklich und spartenübergreifend an alle Fachkräfte in der Kulturellen Bildung.
Flyer Online-FK_ProQua_17-06-2021_web2
Programm:
09:30 Ankommen und Anmeldung im digitalen Konferenzraum
09:45 Begrüßung
09:55 Vortragsimpuls
Diklusion? Inklusion und Digitalisierung zusammendenken
Dr. Lea Schulz, Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen in Schleswig-Holstein
10:15 Vortragsimpuls
Inklusiv UND digital: neue Zugänge zur Kulturellen Bildung am Beispiel Musik
Prof. Dr. Daniel Mark Eberhard, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
10:45 Fragen und gemeinsamer Austausch
11:00 Praxisbeispiel aus „Kultur macht stark“
Schall&BauchOrchester mit Live-Einblicken in die Projektarbeit
Nancy Gibson/ Mathis Stendike/ Jan Heinke, Städtische Musikschule Chemnitz
11:30 Fragen und gemeinsamer Austausch
11:45 Mittagspause
12:15 parallele Themenforen 1 – 3
1. Digitales Musizieren in inklusiven musikpädagogischen Prozessen
In dem Themenforum werden die Entwicklungsstufen der iBand-Saar, einer inklusiven Band, präsentiert. Die Teilnehmer erhalten einen Einblick in die app-musikalische Vermittlungspraxis mit schwerstbehinderten Schülern. Es wird gezeigt wie methodisch mit ausgewählten Musik-Apps, einem Farbnotenkonzept sowie mit eigens entwickelten Controllern Barrieren in der Band überwunden werden.
Patrick Schäfer, Musiker, Lehrer, Dozent am Landesinstitut für Pädagogik und Medien des Saarlandes (LPM), Gründer und Bandleader der Formation iBand-Saar
2. Inklusion und digitale Spiele
Wie im medienpädagogischen Bereich Inklusion mittels neuer Technologien vorangebracht und digitale Spiele von inklusiven Spieletester*innengruppen auf Barrierefreiheit hin untersucht werden, stellt dieses Themenforum vor.
Daniel Heinz, Fachbereichsleiter Gaming, Fachstelle für Medienkultur NRW
3. Inklusiv und grenzüberschreitend: Tanz in digitalen Räumen
Im Themenforum werden Möglichkeiten für inklusive und digitale Zugänge im Bereich des zeitgenössischen Tanzschaffens für alle Beteiligten anhand der von Alito Alessi entwickelten Methode DanceAbility vorgestellt.
Anne Chérel / Maja Hehlen, DanceAbility e.V., Trier
13:15 Ergebnisse, Abschlussdiskussion und Ausblick
13:45 Verabschiedung und Ende der Veranstaltung
(Programmänderungen vorbehalten.)