Wir verwenden Cookies, um Ihnen die bestmögliche Erfahrung auf unserer Website zu bieten. Sie erfahren mehr darüber, welche Cookies wir verwenden auf der Seite zum Datenschutz.
Inklusion respektiert die Vielfalt von Menschen und wendet sich gegen alle Arten von Ausgrenzung. Aber wie funktioniert das und wo befindet sich die Kulturelle Bildung in Deutschland zurzeit bei der Inklusion? Wie steht es um die kulturellen Teilhabechancen von Kindern und Jugendlichen, die von mehrfachen Benachteiligungen im Kontext Armut und Behinderung (Disability) betroffen oder bedroht sind?
Die Konferenz setzt sich mit den unterschiedlichen Erfahrungen und Konzepten von Inklusion in der Jugendkulturarbeit auseinander. Sie bringt Expertisen aus verschiedenen künstlerischen Sparten zusammen, um von- und miteinander zu lernen. Anhand von wissenschaftlichen und praxisorientierten Impulsen diskutieren die Teilnehmenden Hemmnisse und Chancen auf dem Weg zur Umsetzung eines zeitgemäßen Inklusionsbegriffes, der Verschiedenheit als Normalität betrachtet.
Die Fachkonferenz wird unterstützt von der Bundesarbeitsgemeinschaft Zirkuspädagogik und richtet sich ausdrücklich und spartenübergreifend an alle Fachkräfte in der Kulturellen Bildung.
Flyer Online-FK_ProQua_18-11-2020_web
Programmablauf:
ab 09:30
Ankommen und Technik-Check im Online-Konferenz-Warteraum
10:00
Begrüßung, Einführung und Erfahrungs-Barometer: Wo stehen wir bei der Inklusion?
Heike Herber-Fries, Akademie der Kulturellen Bildung
10:15
Vortragsimpuls:
Barrieren abbauen: Inklusive Zugänge zur Kulturellen Bildung fördern (AT)
Dr. Eva Krebber-Steinberger, Technische Universität Dortmund
10:45
offenes Forum für Fragen und Austausch
11:00
Praxisbeispiele und Projektvorstellungen aus dem Programm „Zirkus gestaltet Vielfalt“
Zirkusprojekt mit hörenden und nicht-hörenden Kindern
Carolin Dallmeyer, Zirkuspädagogin, Trainerin Gebärdensprache, Zirkus Firlefanz,
Kinder- und Jugendzirkus der ev.-luth. Tabita-Kirchengemeinde Ottensen-Othmarschen, Hamburg
Zeig uns, was Du kannst! Ich bin Artistin!
Filmbeitrag Circus Sonnenstich, Berlin
11:20
offenes Forum für Fragen und Austausch
11:30
Mittagspause
12:00
parallele Workshops 1 – 3
1. Inklusive Bewegungsspiele in der zirkuspädagogischen Arbeit
Der Workshop führt ein in eine recht junge Methode aus dem Bereich der zirkuspädagogischen Arbeit, die das motorische Lernen unterstützt und besonders Jonglage allen Menschen, unabhängig von Alter, Fähigkeiten, Beeinträchtigungen oder Sprache zugänglich macht.
Marc Bielert, Jongleur, Artist und Zirkuspädagoge, Halle
2. Entwicklung einer inklusiven Zirkusdidaktik am Beispiel Diabolo
Am Beispiel Diabolo zeigt Michael Pigl-Andrees die einzelnen Entwicklungsschritte eines inklusiven zirkusdidaktischen Konzepts auf, das Artist*innen vom Kennenlernen des Geräts bis zur Aufführungsreife fördert.
Michael Pigl-Andrees, Zentrum für bewegte Kunst e.V., Berlin
3. Musikpädagogik inklusiv: praxisorientierte Grundlagen für analoges und digitales Musikmachen
Erste Orientierung und Anregungen bietet dieser Workshop für alle diejenigen, die sich in der analogen und digitalen musikalischen Arbeit mit Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung engagieren möchten.
Sven Kirsten, Musiker, Sonderpädagoge, Musikpädagoge, Bochum
13:00
Ergebnisse aus den Workshops, Diskussion und Ausblick
13:30
Check-out und Ende der Online-Fachkonferenz
(Programmänderungen bleiben vorbehalten.)
Hinweis:
Aufgrund der aktuellen Lage der Corona-Pandemie wird die Fachkonferenz nun als Online-Videokonferenz durchgeführt.
Die Anmeldephase zu dieser Veranstaltung ist abgeschlossen.