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Dürfen Kinder und Jugendliche sich im öffentlichen Raum frei bewegen, ihn sich aneignen und auch (um-)gestalten? Die Frage,
wer wie und unter welchen Bedingungen den öffentlichen Raum nutzen kann, wird ständig neu ausgehandelt. Oft sind die
Möglichkeiten der ästhetisch-gestaltenden Einflussnahme ungleich verteilt. Kinder und Jugendliche sind in Raumplanungs-
Prozessen zumeist unterrepräsentiert.
Wie können Projekte und Aktionen aussehen, die junge Menschen im öffentlichen Raum aktiv sein lassen? Mit der Methode und
Praxis des „urbanen Lernens“ verbinden sich Handlungsfelder aus Pädagogik, Architektur, Design, Kunst und Stadtplanung.
Sie vermittelt Kindern und Jugendlichen ein Verständnis für Lokalgeschichte und Stadtentwicklung. Gleichzeitig eröffnet sie
Möglichkeiten für Mitbestimmung und eigene Gestaltung. Im ländlichen Raum dagegen bieten sich ganz andere Möglichkeiten,
aber auch Hürden: Viel Platz, aber wenig los? Wo finden Akteure der kulturellen Bildung hier die Zielgruppe, wo Künstler und
Künstlerinnen? Und schließlich: welche Bedingungen, Chancen und Risiken bietet der virtuelle Raum?
Anhand von Vorträgen und praxisorientierten Workshops erweitern die Teilnehmenden ihr Repertoire zu Spiel- und Lernräumen
im öffentlichen Raum. Die Konferenz findet mit Unterstützung der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren statt.
Programm:
09:30 Ankommen und Anmeldung
10:00 Begrüßung
Heike Herber-Fries, Akademie der Kulturellen Bildung
10:15 Spiel- und Lernorte für Kinder und Jugendliche im urbanen Raum: zwischen Spielplatz,
Parkplatz und Shopping-Mall?
Dipl.-Ing. Päivi Kateikko-Grigoleit, Technische Universität Dortmund / Jugend Architektur Stadt e.V.
11:00 Viel Platz, aber wenig los? Kulturelle Bildung in ländlichen Räumen
Dr. Beate Kegler, Universität Hildesheim
11:45 Praxisbeispiele aus „Kultur macht stark“
Wir machen die Stadt schöner
Jean-Martin Solt, transcultur e.V., Trier
Jahrmarktmaschinen
Verena Katz, Kulturwerkstatt Simmersfeld e.V.
12:30 Mittagspause
13:30 Workshops
1. Zukunft Stadt: Baukulturelle Bildung mit Kindern und Jugendlichen
Baukulturelle Bildung vermittelt, wie Kinder und Jugendliche die gestaltete Lebensumwelt mit allen Sinnen wahrnehmen, neu entdecken und mitgestalten können.
Dipl.-Ing. Päivi Kateikko-Grigoleit, Technische Universität Dortmund / Jugend Architektur Stadt e.V.
2. Kulturprojekt? Das macht mal ohne uns! Gelingensbedingungen und Herausforderungen von Kinder- und Jugendkulturprojekten für ländliche Räume
Großstadt-Künstler*in plus junge Dorfgemeinschaft gleich Kulturprojekt? Bilden derartige Kooperationen die ultimative Lösung für Kinder- und Jugendprojekte jenseits des Urbanen? Partnerschaften dieser Art sind mit höchst unterschiedlichen Erwartungen, Erfahrungen und Lebenswelten der Kooperationspartner und Zielgruppen konfrontiert. Die Teilnehmenden tauschen sich über Gelingensbedingungen und Herausforderungen von Kulturprojekten für Kinder und Jugendlichen in ländlichen Räumen anhand von Praxisbeispielen aus.
Dr. Beate Kegler, Universität Hildesheim
3. MedienStadtScouts: Spielen in der Stadt
Vorgestellt wird das Format der MedienStadtScouts, bei dem das Kennenlernen der Stadt mit dem Erwerb medialer Kompetenzen (Foto, Film, Computer) zum Thema Spiele und Spielen in der Stadt verbunden wird.
Dorothea Grießbach, Sonnenland e.V., Hamburg
15:30 Tee- und Kaffeepause
15:45 Ergebnisse, Feedback und Ausblick
16:45 Ende der Veranstaltung
(Programmänderungen vorbehalten.)