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Immer früher bestimmen digitale Medien das Leben von Kindern und Jugendlichen. Sie bieten Raum für Austausch, Kreativität, Spiel und Unterhaltung. Gleichzeitig bestehen Risiken und Einflüsse, welche die Entwicklung im Kindes- und Jugendalter beeinträchtigen oder gefährden können. Wie können Kinder und Jugendliche dabei unterstützt werden, digitale Medien altersgerecht und unbeschwert zu nutzen? Wie wirken sich digitale Entwicklungen auf einen modernen Kinder- und Jugendmedienschutz aus? Welche Verantwortung haben Anbieter*innen? Wie können Eltern und Fachkräfte bei ihrem Erziehungsauftrag unterstützt werden. Diese und weitere Fragen können Sie mit Expert*innen der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) und den Teilnehmenden der Veranstaltungsreihe diskutieren.
Die Ausweitung wichtiger Erfahrungsräume von Kindern und Jugendlichen auf den digitalen Bereich führt dazu, dass sie auch online mit sexuellen Grenzverletzungen konfrontiert werden können. Dies findet vor allem in digitalen Diensten wie Social Media, Instant-Messaging und Online-Games statt. Die Formen sexueller Gewalt und Belästigungen sind dabei vielfältig und die Rechtslage mitunter höchst komplex.
Im Online-Workshop mit den Referentinnen Cornelia Schüller, Merle Bieler und Sarah Herrmann von der BzKJ wird entsprechendes Wissen praxisnah vermittelt. Der Fokus liegt hierbei auf den Phänomenen „Pornografie“, „Cybergrooming“ und „Sexting“ sowie der Beantwortung folgender Fragen: Was ist hierunter jeweils zu verstehen? Welche aktuellen Herausforderungen gibt es? Wo fängt strafbares Handeln an? Können Kinder und Jugendliche auch selber zu Täter*innen werden? Wie ist die Rechtslage unter Berücksichtigung aktueller Gesetzesentwicklungen? Welche Möglichkeiten gibt es, Kinder und Jugendliche zu schützen – bei zeitgleicher Wahrung von Befähigung und Teilhabe? Welche Voraussetzungen müssen dabei seitens der Anbieter digitaler Dienste gemäß der Gesetzgebung erfüllt werden? Welche Unterstützungsformen und Hilfsangebote gibt es bereits?
Der Workshop beginnt mit einem einführenden Vortrag, in dem diese Fragen behandelt werden. Im Anschluss werden die Teilnehmenden dazu eingeladen, gemeinsam mit den Referentinnen Handlungsempfehlungen im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit zu erarbeiten. Selbstverständlich gibt es auch Raum für Fragen und Diskussionen. Die Veranstaltung thematisiert unter der Berücksichtigung aktueller Entwicklungen auch Inhalte, die bereits 2023 Bestandteil einer Online-Reihe waren. Entsprechend kann der Workshop für Teilnehmer*innen, die diesen in der Vergangenheit besucht haben, ebenfalls interessant sein.
Die vier Module der kostenfreien Online-Veranstaltungsreihe der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW bauen nicht aufeinander auf und können unabhängig voneinander besucht werden. Jede Veranstaltung beginnt mit einem einführenden Vortrag durch Expert*innen der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz.
Di 18.3.2025 (17 – 18:30 Uhr)
Indizierung jugendgefährdender Medien: Welche Medien gelten als kinder- und jugendgefährdend? Was sind mögliche Rechtsfolgen?
Di 3.6.2025 (17 – 18:30 Uhr)
Neue digitale Trends, neue Gefährdungen: Rechtliche Grundlagen des Kinder- und Jugendmedienschutzes
Di 16.9.2025 (17 – 18:30 Uhr)
Radikal online: Kinder und Jugendliche als Zielgruppe extremistischer Online-Aktivitäten
Hier finden Sie Antworten auf die häufig gestellten Fragen rund um die Buchung und Teilnahme an unseren Kursen. Wir sind da, um zu helfen. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie Fragen zu dieser oder anderen Veranstaltungen haben.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung über die Webseite der Akademie der Kulturellen Bildung ist erforderlich. Hier geht es zur Anmeldung.