Wer bin ich – und wer will ich sein? Diese Fragen prägen die Identitätsfindung und Entwicklung junger Menschen. Während immer mehr Menschen ihre sexuelle und geschlechtliche Identität offen leben und die Akzeptanz dafür wächst, nehmen auch Hassverbrechen mit Bezug zur sexuellen Orientierung zu. Trotz wachsender Sensibilität gibt es im kulturpädagogischen Bereich großen Weiterbildungsbedarf, um sexuelle und geschlechtliche Vielfalt besser zu vermitteln und betroffene Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Die Kulturelle Bildung bietet mit Freiwilligkeit, Prozessorientierung und Fehlerfreundlichkeit wertvolle Methoden, um unterschiedliche Identitäten spielerisch zu erkunden.
Die Veranstaltung vermittelt Grundlagen zu geschlechtsbezogenen Diskriminierungsformen und stärkt die Handlungssicherheit im respektvollen Umgang mit queeren Jugendlichen. Sie fördert die Selbstreflexion, diskutiert praktische Methoden für die Projektarbeit und bietet Raum für kollegialen Austausch im geschützten Rahmen. Sie richtet sich an Fachkräfte aus Kultureller Bildung, Jugendarbeit, Schulen und Schulsozialarbeit, Migrant*innenselbstorganisationen, Selbsthilfegruppen, und Freiwilligenarbeit.
Die Fachkonferenz wird unterstützt durch das Paritätische Bildungswerk Bundesverband sowie das Deutsche Hygiene-Museum Dresden.
Vorläufiges Programm
09:15 Uhr
Ankommen und Anmeldung
09:45 Uhr
Begrüßung
10:00 Uhr
Vorträge
11:30 Uhr
Fragerunde und Austausch mit Tee- und Kaffeepause
12:00 Uhr
Praxisbeispiele und Projektvorstellungen
12:45 Uhr
Mittagspause
13:45-15:15 Uhr
Parallele Themenforen 1-3
15:15 Uhr
Tee- und Kaffeepause
15:45 Uhr
Abschlussgespräch
Geschlechtliche Vielfalt anerkennen und stärken: Was können wir tun?
16:30 Uhr
Ende der Veranstaltung
(Programmänderungen bleiben vorbehalten.)