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„Kultur macht stark“-Projekte sollen von diversitätssensiblen und Empowerment-orientierten Ansätzen geleitet sein. Doch welche Kinder und Jugendlichen sollen davon profitieren? Was bedeutet Empowerment in der konkreten Praxis? Und warum brauchen junge Menschen geschützte Räume (Safer Spaces)?
Die Fachkonferenz sensibilisiert haupt- und ehrenamtliche Fachkräfte in Bezug auf eine diskriminierungskritische Haltung und vermittelt erste Interventionskompetenzen bei Rassismus, Sexismus oder Ableismus. Dazu gehört nicht nur der Schutz der jungen Betroffenen vor Diskriminierung und Gewalt. Ebenso wichtig ist es, sichere Räume und empowernde Akzeptanzerfahrungen zu schaffen, beispielsweise durch kulturell-ästhetische Prozesse. Es geht nicht nur darum, Vielfalt zu fördern, sondern vor allem, Heranwachsende dabei zu unterstützen, Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen.
Die Tagung findet mit Unterstützung der Türkischen Gemeinde in Deutschland statt und richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Fachkräfte aus Kultureller Bildung, Kitas, Schulen und Schulsozialarbeit, Bildungsmanagement, Jugendzentren, Migrant*innenselbstorganisationen und Freiwilligenarbeit.
Flyer ProQua-Konferenz_hybrid_Empowerment_web
Programmablauf
09:30 Uhr
Ankommen und Anmeldung
10:00 Uhr
Begrüßung
10:15 Uhr
Vortrag
Empowerment als pädagogische Haltung und Prozessgestaltung in der diskriminierungssensiblen Kinder- und Jugendarbeit (Arbeitstitel)
Dr. Moris Samen, Ethnologe, Soziologe, Kulturcoach
11:00 Uhr
Fragen und Austausch bei Tee und Kaffee
11:20 Uhr
Projektvorstellungen und Praxisbeispiele
12.00 Uhr
Im Gespräch
Powersharing als machtkritischer Ansatz in der kulturellen Jugendbildung
Victoria Yasemin Tümis, Politikwissenschaftlerin und Aktivistin
12:30 Uhr
Mittagspause
13:30 -16:00 Parallele Workshops 1 – 3
(mit selbstgewählter Kaffeepause)
1. Empowerment durch Theater und Sensibilität für Diversität
In diesem Workshop erfahren Sie, wie das Theater als kraftvolles Werkzeug zur Förderung von Empowerment und Diversitätssensibilität genutzt werden kann. Durch gezielte theaterpädagogische Methoden entwickeln wir gemeinsam Wege, um Diskriminierungserfahrungen zu verarbeiten und das Bewusstsein für unterschiedliche Formen von Rassismus und Ausgrenzung zu schärfen. Der Workshop richtet sich an alle, die in ihrem beruflichen Kontext mit Diversität arbeiten und nach kreativen Ansätzen suchen, um Empowerment zu fördern und diskriminierungssensible Räume zu schaffen.
Mit meiner langjährigen Erfahrung im Bereich der rassismuskritischen Organisationsentwicklung und der Förderung von Diversität vermittle ich praxisorientierte Methoden, die Sie direkt in Ihrem Arbeitsalltag umsetzen können. Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie, wie die Künste, insbesondere das Theater, dazu beitragen können, individuelle und kollektive Stärke zu entwickeln.
Ercan Carikci Coaching | Rassismuskritische Organisationsentwicklung, Hannover
2. Safer Spaces als machtarme, sichere Räume gestalten: von der Idee zur Umsetzung
Nadine Golly und Shirley Inafa, KARFI * Workshops – Seminare – Beratung
3. Hate Speech, Diskriminierung und Desinformation im Netz wirksam begegnen
In diesem Workshop befassen wir uns mit den unschönen Seiten des Netzes und entwickeln Strategien gegen diese! Gemeinsam werden wir auf die Akteure, die hinter diesen Phänomenen stehen, blicken, überlegen, wie sich die gängigsten Manipulationstechniken durchschauen lassen und wie ihr ganz konkret damit umgehen könnt. Dabei werden wir mögliche Umgangsformen diskutieren – sei es im beruflichen Umfeld oder im Privaten. Zwischen praktischen Übungen, kurzen Inputs über die Phänomene und best practice Beispielen aus der Arbeit in zivilgesellschaftlichen Organisationen wird es Zeit zum Austausch geben.
Judith Kirberger, Projekt faktenstark, eine gemeinsame Initiative von Bertelsmann Stiftung, Amadeu Antonio Stiftung und codetekt e.V.
16:00 Uhr
Abschlussrunde und Ausblick
16.30 Uhr
Ende der Veranstaltung
(Programmänderungen vorbehalten.)
Anmeldung Vor-Ort-Teilnahme
Anmeldung Online-Teilnahme
Die Online-Teilnahme über Zoom ist für das Vormittagsprogramm von 10:00 – 12:30 Uhr möglich. (Einlass: ab 09:45 Uhr)
Die Zugangsdaten werden nach der Anmeldung separat per E-Mail mitgeteilt.