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Kulturelle Bildung von A bis Z inklusiv zu gestalten ist eine große Herausforderung und Notwendigkeit, um gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu erreichen. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass Jugendliche mit Behinderung tendenziell von der digitalen Transformation der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Daneben erleben inklusiv beschulte Jugendliche häufiger Ausgrenzung oder Diskriminierung in der Schule als diejenigen in Förderschulen. Dies sind nur zwei Ergebnisse der breit angelegten Studie „Aufwachsen und Alltagserfahrungen von Jugendlichen mit Behinderung“, die 2022 vom Deutschen Jugendinstitut durchgeführt wurden.
Deshalb müssen inklusiv ausgerichtete kulturelle Bildungsprojekte an die Alltags-, Bildungs- und Freizeiterfahrungen der jungen Menschen anknüpfen, um überhaupt Barrieren zu erkennen und abzubauen. Von Anfang an sind hierfür wirksame systemische Konzepte nötig, damit alle Heranwachsenden – mit und ohne Behinderung – lernen, mit Vielfalt und Differenz umzugehen. Daneben gilt es, das Repertoire an künstlerischen Ausdrucksformen und (Aus-)Bildungsmöglichkeiten im Sinne inklusiver Teilhabe zu erweitern. Dies schließt den Einsatz von Personal, Know-how, die Ausstattung von Räumen mit (technischen) Hilfsmitteln und digitalen Endgeräten, sowie adäquate Unterstützungsangebote ein, die im Bedarfsfall speziell für die kulturelle Bildungsarbeit adaptiert werden können.
Die Fachkonferenz wird mit Unterstützung des Paritätischen Wohlfahrtsverbands – Gesamtverband e. V. und dem Verband deutscher Musikschulen durchgeführt. Sie richtet sich an Kulturvermittelnde, Künstler*innen, Fachkräfte der Jugend-, Sozial- und Wohlfahrtsarbeit sowie an Interessierte aus Betroffenenverbänden.
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