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Fachkonferenz Remscheid 09. Oktober 2018: Kulturelle Bildung und Populismus – Erfahrungen, Grenzen und Chancen der Partizipation

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Fachkonferenz Remscheid

09. Oktober 2018

Kulturelle Bildung und Populismus
Erfahrungen, Grenzen und Chancen der Partizipation

Im Zuge des Zulaufs von in Deutschland aufwachsenden Kindern und Jugendlichen zu populistischen Strömungen – gleich ob politisch oder religiös motiviert – thematisiert die Fachkonferenz deren kulturelle Lebenswelten und -räume unter den Aspekten von Bildung, Diversität und Teilhabe. Vertieft wird damit ein Diskurs, der 2017 durch den Qualitätsverbund „Kultur macht stark“ angestoßen wurde.

Wie sollten außerhalb von Schule wirkende kulturelle Bildungskonzepte aussehen, die jungen Menschen mit noch nicht manifesten Einstellungen gleichsam anerkennend, aufklärend und inkludierend gegenübertreten? Welche kulturellen Bildungsangebote sind geeignet, um jugendlichen Bedürfnissen nach Zugehörigkeit, Halt und Orientierung gemeinschaftsstiftend zu begegnen? Welche Erfahrungen aus angrenzenden Praxisfeldern liegen bereits vor? Was können Projekte aus der Kulturellen Bildung daraus lernen und was können sie anbieten, um in Form und Inhalt als willkommene Alternativen oder Irritationen zu den erlebnisorientierten, kulturell-ästhetischen Codes, Medien und Praktiken der populistischen Szenen wahr- und angenommen zu werden? Schließlich: Welche Expertise ist hilfreich und wo liegen die Chancen und Grenzen Kultureller Bildung?

Die Konferenz fand statt mit Unterstützung des Deutschen Bühnenvereins.

Vortrag Prof. Dr. Harry Harun Behr, Goethe-Universität Frankfurt a. M.
Kurzvortrag Praxisbeispiel Ramona Parino, ETA Hoffmann Theater Bamberg
Workshop-Dokumentation Junge Menschen ernst nehmen. Radikalisierungsprävention durch narrativ-lebensweltorientierte Ansätze, Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten Sachsen
Workshop-Dokumentation bildmachen – Politische Bildung und Medienpädagogik zur Prävention religiös-extremistischer Ansprachen in Sozialen Medien, AJS NRW
Programmflyer

(Siehe Anhang)

Zum Nachhören: Kulturpolitisches Forum WDR 3 zu „Kulturelle Bildung und Populismus“

Fachkonferenz Frankfurt 30. August 2018: moves and movies – Bilder in Bewegung – Bewegung in Bildern

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moves and movies
Bilder in Bewegung – Bewegung in Bildern

Wo: Haus des Deutschen Sports

Beschreibung: Sich selbst und seine Umwelt wahrzunehmen, an unterschiedlichen Orten und Zeiten darzustellen und online zu inszenieren. Das bedeutet für Jugendliche heute digitale wie gesellschaftliche Identität und Teilhabe zwischen Selbstbestätigung und Fremdheitserfahrung. Die Möglichkeit mit Foto, Film und digitalen Tools die Selbstinszenierung kreativ zu gestalten scheinen dabei nahezu grenzenlos.

Die Fachkonferenz untersucht das Bedürfnis Jugendlicher nach medialer Selbstreflexion und thematisiert die Potentiale einer künstlerisch-ästhetischen Mediennutzung. In verschiedenen Workshops erproben die Teilnehmenden selbst, wie sich die Lust an der digitalen Inszenierung mit verschiedenen Tools und Methoden aus den Bereichen Medien-, Sport- und Theaterpädagogik für die eigene Projektpraxis nutzen lässt.

Wer sich online präsentiert und vernetzt, hinterlässt allerdings auch Unmengen an Daten. Daher wird im Anschluss diskutiert, wie Heranwachsende sensibilisiert werden können, ihre eigene Datenproduktion wirksam zu schützen.

Die Fachkonferenz wurde durchgeführt mit Unterstützung von Bundesverband Jugend und Film und Deutscher Sportjugend im Deutschen Olympischen Sportbund.

Fachkonferenz Stuttgart 18. Juli 2018: Kinder und Jugendliche gestalten Zukunftsräume

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Fachkonferenz Stuttgart

18. Juli 2018

Kunststück [Hei·mat] Kinder und Jugendliche gestalten Zukunftsräume

Wo: Kulturzentrum Merlin e. V.

Beschreibung: Der Heimatbegriff hat aktuell wieder Hochkonjunktur – als Sehnsucht nach Bindung, Zugehörigkeit und Gemeinschaft. Was bedeutet Heimat für Kinder und Jugendliche, die in Deutschland aufwachsen, heute? Unabhängig davon, ob sie hier geboren oder neu zugezogen sind? Wo fühlen sie sich wohl? Welche Geschichten von Heimat sind ihnen wichtig? Wie wollen sie ihre Heimat der Zukunft gestalten? Gibt es Heimat auch im Internet? Und wie viele Heimaten kann man haben, ohne sich hin- und hergerissen zu fühlen?

Heimat besitzt räumliche, zeitliche, soziale und kulturelle Dimensionen. Die Auseinandersetzung mit ihr kann identitätsstiftend wirken, aber auch zur gesellschaftlichen Spaltung missbraucht werden. Kulturelle Bildung kann Kinder und Jugendliche darin unterstützen, Heimat zu erschließen, sie selbstbestimmt zu gestalten und sich darin zu engagieren. Dabei findet die Auseinandersetzung mit Heimat vor Ort statt: in der Nachbarschaft, im Stadtteil oder Dorf, dessen Infrastruktur vielleicht gefährdet ist oder zum Besseren verändert werden soll. Dort wo Engagement fehlt oder nicht erwünscht ist, entsteht keine Bindung und kein Zusammenhalt, bleibt Heimat fremd.

Die Konferenz lädt zur Auseinandersetzung mit „Heimat“ in Projekten der Kulturellen Bildung ein und findet statt in Kooperation mit der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren.

Fachkonferenz Hannover 08. Juni 2018: Zusammenarbeit macht stark! Kooperationen entwickeln und nachhaltig gestalten

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Fachkonferenz Hannover

08. Juni 2018

Zusammenarbeit macht stark! Kooperationen entwickeln und nachhaltig gestalten

Wo: Pavillon Hannover

Die Zusammenarbeit von Akteuren unterschiedlicher Professionen, Kompetenzen und Perspektiven  bietet Chancen, Angebote für Kinder und Jugendliche mit bisher geringen kulturellen Bildungserfahrungen gemeinsam zu entwickeln. Doch die multiprofessionellen Kooperationen werfen auch Fragen auf: Wer sind überhaupt geeignete Partner? Wie ist eine „Kooperation auf Augenhöhe“ möglich? Die Teilnehmenden sind eingeladen, über Gelingensfaktoren zu diskutieren, Erfahrungswerte auszutauschen und zu reflektieren, was die Bündnisqualität im Kontext von nachhaltigen Entwicklungen bedeuten kann. Verschiedene Praxisworkshops bieten außerdem die Möglichkeit, konkrete Methoden zur Planung, Stärkung und Entwicklung von Projekten in Kooperationen zu erproben.

Die Konferenz findet in Kooperation mit der Servicestelle „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ der LKJ Niedersachsen statt. Sie wird graphisch aufgezeichnet von Anja Weiss.